30.07.2024, 1983 Zeichen
Guillaume Chieusse, Portfoliomanager für europäische Aktien bei ODDO BHF AM, hebt in einem Marktkommentar die DO & CO-Aktie als chancenreich hervor. Speziell im Hinblick auf eine neue Richtlinie in Frankreich. Hintergrund: Die französische Regierung habe den Aktiensparplan PEA 1992 eingeführt, um die Verbreitung der Aktienanlage in Frankreich zu fördern. Ergänzend sei 2014 der PEA-PME geschaffen worden, bei dem der Anlageschwerpunkt auf Beteiligungen an kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) liegt. „Beide Varianten bieten Anlegern nach einer Haltedauer von jeweils 5 Jahren Steuervorteile auf Dividenden und Veräußerungsgewinne“, schreibt Guillaume Chieusse, Portfoliomanager für europäische Aktien bei ODDO BHF AM, in einem aktuellen Marktkommentar. Beide Varianten müssen mindestens 75 Prozent in europäischen Aktien anlegen (ohne Schweiz und Großbritannien). Mindestens ¾ müssen in kleinere Unternehmen fließen, die weniger als 5.000 Mitarbeiter, ein Jahresumsatz von höchstens 1,5 Mrd. Euro oder eine Bilanzsumme von höchstens 2 Mrd. Euro aufweisen sowie in Marktkapitalisierung und Investitionen von juristischen Personen beschränkt sind. Im einem Dekret vom Juni 2024 wurden die Beschränkungen bei der Marktkapitalisierung für die Förderung gelockert. Statt höchstens 1 Mrd. Euro in einem der letzten vier Jahre wurde die Grenze auf 2 Mrd. Euro verdoppelt. „Nach unseren Berechnungen dürften nach den neuen Förderkriterien 300 Werte, die bisher nicht für PEA- PME-Anlagen in Frage kamen, damit nun förderfähig werden“, fügt Chieusse hinzu. Anleger könnten mit den neuen Richtlinien in vielversprechende europäische Unternehmen investieren. Erwähnt werden von dem Fondsmanager etwa der heimische Caterer DO&CO sowie die spanische Tecnicas Reunidas, ein Konzern für Ingenieur- und Bauleistungen im Energiebereich, der sich zunehmend im Bereich der erneuerbaren Energien positioniert.
(Anmerkung: Keines der vorstehend genannten Unternehmen stellt eine Anlageempfehlung dar)
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