17.06.2024,
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Wien (OTS) - Im Bereich hochinnovativer Gründungen zeigt Österreich
ein enormes Potenzial. Zahlreiche Jungunternehmen haben es geschafft,
wissenschaftliche Ergebnisse erfolgreich in wirtschaftliche Projekte
umzusetzen und zu verwerten. In einer neuen Ausschreibungsrunde des
Österreichischen Gründungspreis PHÖNIX werden nun wieder die besten
Start-ups, Spin-offs sowie Forschungsteams mit Prototypenprojekten
Österreichs gesucht. Die Anmeldefrist läuft bis inkl. Sonntag, den
15. September 2024.
Der Österreichische Gründungspreis PHÖNIX wird in den folgenden
vier Kategorien vergeben:
Zwtl.: Female Entrepreneurs
Diese Kategorie soll ein Signal setzen, um „role models“ zu
etablieren: Potenziale von Frauen werden gerade im Bereich von
High-Tech Gründungen noch zu selten genutzt. In dieser Kategorie
nehmen alle Projekte teil, bei welchen mindestens eine Frau als
Forscherin, Gründerin oder Geschäftsführerin federführend involviert
ist.
Zwtl.: Start-up
Mit dieser Kategorie werden österreichische Start-ups prämiert,
die mit ihren innovativen Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen
entweder aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen adressieren
oder neue technische Lösungen anbieten.
Zwtl.: Spin-off
In dieser Kategorie werden Spin-Offs mit ihrer Einrichtung
ausgezeichnet, die unter anderem aus öffentlichen Universitäten,
Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen oder Kooperationsprogrammen
(wie Research Studios Austria, COMET-Zentrum oder CD-Labors)
hervorgegangen sind.
Zwtl.: Prototypen
Für diese Kategorie sind Universitäten, öffentliche
Forschungseinrichtungen und Jungunternehmen, die bei einem Start-up-,
Spin-off- oder Prototypenförderungsprogramm der aws oder der FFG ab
1. Jänner 2018 eingereicht haben, berechtigt teilzunehmen. Die
Umsetzbarkeit von Innovationen wird mittels „Modellen“ oder
Prototypen aufgezeigt und kann somit die Verwertung für Gesellschaft
und Wirtschaft beschleunigen.
Zwtl.: Eine Bühne für herausragende Projekte
Der Wettbewerb zeigt nicht nur herausragende Projekte, sondern
betont auch die essenzielle Rolle des erfolgreichen Wissens- und
Technologietransfers aus Forschungseinrichtungen in die Wirtschaft
für den Innovationsstandort Österreich.
„Ein starkes Unternehmertum benötigt Rahmenbedingungen, die es
ermöglichen, innovativ und produktiv agieren zu können. Besonders in
Hinblick auf die digitale und nachhaltige Transformation brauchen wir
realistische Lösungsansätze, die auf gesellschaftliche und
ökologische Herausforderungen die richtigen Antworten bieten und die
Wettbewerbsfähigkeit stärken. Es ist mir ein besonderes Anliegen, in
Österreich ein gut aufgestelltes und international anerkanntes
Startup-Ökosystem zu etablieren. Zahlreiche Maßnahmen der
Bundesregierung tragen dazu bei, die Sichtbarkeit und Attraktivität
des Gründungsstandorts Österreichs zu erhöhen. Das umfasst unter
anderem Entrepreneurship-Programme, wie Preseed und Seedfinancing.
Durch den Gründungsfonds wurden in der zweiten Auflage 72 Millionen
Euro zur Verfügung gestellt, um 500 Millionen Risikokapital für
Startup-Gründungen zu mobilisieren. Durch die Flexible
Kapitalgesellschaft wurde nach mehr als 100 Jahren eine neue und
moderne Kapitalgesellschaftsform geschaffen, die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern am Unternehmenserfolg teilhaben lässt. In die Reihe
dieser Maßnahmen zählt auch der Gründungspreis PHÖNIX, der wieder
eine Leistungsshow unserer Startups ermöglicht“, so Martin Kocher.
„Die zunehmende Anzahl an Spin-offs verdeutlicht die hohe Relevanz
und den Nutzen exzellenter Forschung in Österreich für die
Gesellschaft und Wirtschaft und belegt, dass unsere Maßnahmen zur
Unterstützung und laufenden Verbesserung der Rahmenbedingungen
Wirkung zeigen. Neben unserer gezielten Förderung durch das Programm
„Spin-off Fellowships“ haben wir einen einheitlichen
Ausgründungsrahmen erarbeitet. Dieser bietet den Hochschulen und
Forschungseinrichtungen in Österreich eine wichtige Orientierung und
soll die Gründung von hochinnovativen Spin-offs durch einen
standardisierten Ausgründungsprozess begünstigen. Die Auszeichnung
mit dem Gründungspreis PHÖNIX soll Forschende zusätzlich motivieren,
den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und Innovationsfreude
fördern. Ich freue mich auf viele spannende Einreichungen,“ so Martin
Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung.
„Der Gründungspreis Phönix ist eine wichtige Auszeichnung für
Gründungsprojekte und spielt dabei eine tragende Rolle, um
herausragende Projekte hervorzuheben und ihnen eine breite
Sichtbarkeit zu verleihen. Unser Hauptaugenmerk liegt dabei auf der
Präsentation der Vielfalt des Wissenstransfers. Als aws setzen wir
uns aktiv für Gründerinnen und Gründer ein und sind insbesondere
stolz auf die Kategorie "Female Entrepreneurs", in der wir bewusst
den Schwerpunkt auf Frauen im Bereich Deep-Tech-Innovation legen. Wir
sehen gespannt den diesjährigen Projekten entgegen und freuen uns auf
zahlreiche Einreichungen“, fasst die aws Geschäftsführung, Edeltraud
Stiftinger und Bernhard Sagmeister, den Stellenwert des
Gründungspreises zusammen.
Für die beiden Geschäftsführerinnen der Österreichischen
Forschungsförderungsgesellschaft FFG, Henrietta Egerth und Karin
Tausz, zeigt sich Österreichs Innovationskraft besonders im Bereich
hochinnovativer Gründungen: „Allein im Jahr 2023 hat die FFG mehr als
100 Millionen Euro in Innovationsprojekte von Start-ups, Scale-ups
und Spin-offs investiert. Der Gründungspreis PHÖNIX bietet eine
hervorragende Bühne, um die besten Ideen und Projekte auszuzeichnen
und den Wissenstransfer von der Forschung in die Wirtschaft zu
unterstützen. Wir sind stolz darauf, Gründerinnen und Gründer aktiv
zu fördern, und freuen uns über die zahlreichen Einreichungen. Sie
sind ein Beweis für das Potenzial und die Kreativität, die in
Österreichs Innovationslandschaft stecken. Wir sind gespannt auf die
diesjährigen Projekte und freuen uns darauf, die verdienten
Gewinnerinnen und Gewinner bei einer feierlichen Preisverleihung
auszeichnen zu dürfen.“
„Die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen
Wirtschaft wird maßgeblich durch die Schlüsseltechnologien der
Zukunft bestimmt. Beim Transfer dieser hochinnovativen Technologien
von den Forschungslabors in den Markt, kommt Deep-Tech Spin-offs von
Forschungseinrichtungen eine zentrale Rolle zu. Diese Spin-offs sind
bedeutende Partner der österreichischen Industrie bei der Bewältigung
der Herausforderungen der digitalen und grünen Transformation. Mit
dem Gründungspreis Phönix holen wir engagierte Gründerinnen und
Gründer aus den österreichischen Forschungseinrichtungen als role
models für andere Forscherinnen und Forscher vor den Vorhang“, betont
Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung, die
Bedeutung des Gründungspreises Phönix für die österreichische
Industrie.
Der Österreichische Gründungspreis PHÖNIX wird im Auftrag des
Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF)
und des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) vergeben
und von der Austria Wirtschaftsservice (aws) in Kooperation mit der
Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der
Industriellen Vereinigung (IV) organisiert.
Alle Details zum Gründungspreis PHÖNIX, den vier Kategorien und zu
deren Einreichmodalitäten sind hier zu finden:
https://www.gruendungspreis-phoenix.at/
(
https://www.gruendungspreis-phoenix.at/)
https://www.aws.at/oesterreichischer-gruendungspr...
(
https://www.aws.at/oesterreichischer-gruendungspr...
Über Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws)
Die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) ist die Förderbank des
Bundes. Durch die Vergabe von zinsgünstigen Krediten, Garantien,
Zuschüssen sowie Eigenkapital unterstützt sie Unternehmen von der
ersten Idee bis hin zum Markterfolg bei der Umsetzung ihrer
innovativen Projekte. Die aws berät und unterstützt auch in Bezug auf
den Schutz und die Verwertung von geistigem Eigentum. Ergänzend
werden spezifische Informations-, Beratungs-, Service- und
Dienstleistungen für angehende, bestehende und expandierende
Unternehmen angeboten.
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Andritz
Andritz ist ein österreichischer Konzern für Maschinen- und Anlagenbau mit Hauptsitz in Graz. Benannt ist das Unternehmen nach dem Grazer Stadtbezirk Andritz. Das Unternehmen notiert an der Wiener Börse und unterhält weltweit mehr als 250 Produktionsstätten sowie Service- und Vertriebsgesellschaften.
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