17.06.2024,
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Lech am Arlberg (OTS) - Unter dem Leitgedanken „Fakten schaffen,
Meinung bilden“ widmet sich das jährliche Symposium Impact Lech der
Frage, welche Auswirkungen aktuelle Erkenntnisse und Ereignisse auf
den Menschen und die Gesellschaft haben. "Bei Kongressen treffen sich
meist Fachleute aus derselben Disziplin. Das zentrale Anliegen von
Impact Lech ist es, Meinungsbildnerinnen und Meinungsbildner aus
verschiedenen Disziplinen an einen Tisch zu bringen, um so einen
möglichst breiten Diskurs zu führen“, so Markus Hengstschläger.
Folgerichtig bot Impact Lech auch 2024 mit über 30 Fachleuten, die in
den neuen Lechwelten diskutierten, ein breites Spektrum an
Denkanstößen und Analysen – dieses Mal zum zum Thema „Sicherheit“.
Rudolf Striedinger (Chef des Generalstabes des österreichischen
Bundesheeres) sprach über den „Ausbauplan 2032+“, der eine erhebliche
finanzielle Aufstockung beinhaltet, um die Verteidigungsfähigkeit
Österreichs durch Investitionen in neue Ausrüstung, Infrastruktur und
Personal zu stärken.
„Um sich als Wirtschaftsstandort zu behaupten, müssen wir innovativ
sein“, erklärte Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der
Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft. „Es braucht
ehrliche Kommunikation und Offenheit für neue Formen der
Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft."
Michael Strugl (CEO der Verbund AG) widmete sich dem Thema
Energieversorgungssicherheit. „Wenn wir ihr nicht die notwendige
Aufmerksamkeit schenken, verspielen wir den Wirtschaftsstandort“,
erklärte Strugl. Jochen Trommer (KPMG Director) thematisierte
Erfordernisse, die neben dem Druck des globalen Wettbewerbs in
Krisenzeiten zunehmen würden: "Die Anzahl an regulatorischen
Anforderungen und Transparenz-Pflichten, die Unternehmen zu erfüllen
haben, nimmt weltweit zu. Nachhaltigkeitsberichterstattung und
Cybersecurity sind nur zwei von vielen Themen, mit denen sich
Unternehmen aktuell auseinandersetzen müssen." Letzterem Thema
widmete sich Jochen Borenich (Vorstand Cancom), für den "Sicherheit
im Cyberraum in einer vernetzten Welt, in der Gesundheitsdaten
gespeichert werden oder Produktionsanlagen und Energiesysteme
steuerbar sind, von enormer Bedeutung ist.“ Axel Dick (Business
Development, qualityaustria) analysierte die Sicherheit als
vielschichtige Dimension in Unternehmen, die sich in einem
Integrierten Managementsystem effektiv zusammenführen ließen.
Valerie Hackl (Managing Director Autro Control) sprach über
Sicherheit im Verkehr und Transportwesen. Die ehemalige
Korrespondentin des ORF in Washington, Hannelore Veit, nahm einen
erneut möglichen Sieg Donald Trumps bei den Präsidentschaftswahlen im
November ins Visier. „Trumps Popularität steigt weiterhin, weil er
nicht dem politischen Establishment angehört, unter ihm die
Wirtschaft sehr gut gelaufen ist und er es versteht, Menschen zu
begeistern“, so Veit. Die Journalistin meinte zudem, dass Europa gut
beraten wäre, sich „selbstbewusster auf der globalen Bühne zu
positionieren, um besser auf eine mögliche Rückkehr Trumps
vorbereitet zu sein.“
Aus weiteren unterschiedlichen Blickwinkeln analysierten den „Faktor
Sicherheit“ bei Impact Lech auch u.a. Kriminalpsychologe Thomas
Müller, Philosoph Konrad Paul Liessmann, Sabine Herlitschka (CEO
Infineon Technologies Austria), Patricia Neumann (CEO Siemens
Österreich), Volker Viechtbauer (Red Bull), Peter Brabeck-Letmathe
(ehemaliger CEO Nestlé), Christina Wilfinger (CEO SAP Österreich) und
Paul Krisai (ehemaliger ORF-Korrespondent in Moskau).
Einen Höhepunkt von Impact Lech 2024 bildete ein Online-Livegespräch
von Markus Hengstschläger mit dem aktuellen Formel 1-Weltmeister Max
Verstappen zum Thema „Sichere Technik“.
Nach vier Tagen intensiven Austauschs zog Hermann Fercher, Direktor
von Lech Zürs Tourismus, zufrieden Bilanz: „Lech hat sich mit Impact
Lech wieder als inspirierender Denkraum inmitten unserer imposanten
Bergwelt erwiesen. Auch die neuen Lechwelten, mit denen wir echte
Maßstäbe setzen, haben sich als perfekte Veranstaltungslocation
bestätigt. Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe von Impact
Lech, die vom 12. bis 15. Juni 2025 stattfinden wird.“
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