05.06.2024, 2113 Zeichen

Wien (OTS) - Im Sommer 2022 erhielt die ARGE KAT DSS, welche aus der European Trans Energy GmbH gemeinsam und der Rhomberg Fahrleitungsbau GmbH besteht. Die European Trans Energy GmbH hat in der ARGE die technische Geschäftsführung. Die Beauftragung beinhaltet die Tunnelanlage Koralm sowie die Zulaufstrecken auf der steirischen und kärntnerischen Seite zu elektrifizieren. Die einzubauende Deckenstromschiene (DSS) ermöglicht Fahrgeschwindigkeiten bis zu 250 km/h, dadurch kann die Fahrzeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln (ÖBB) von Graz nach Klagenfurt von etwa drei Stunden auf lediglich 45 Minuten zu verkürzen.
Die Hauptarbeiten der Elektrifizierung begannen im März 2024 und sollen bereits im Oktober 2024 abgeschlossen werden, was einen hohen Personal- und Geräteeinsatz bedeutet und eine logistische Herausforderung darstellt.
Am Besuch der Baustelle am 4. Juni 2024 nahmen Mitglieder des Aufsichtsrates und Mitarbeiter von EUROPTEN teil und erhielten damit die Möglichkeit, sich ein Bild von der Fachkompetenz der Mitarbeiter und den Herausforderungen des Projektes zu machen.
„Die Vergabe des Projektes unter der Verantwortung von EUROPTEN ist ein Beweis für das Vertrauen in unser Fachwissen. EUROPTEN hat zuvor in anderen herausfordernden Projekten wie den Ceneri Basistunnel (zwei Mal 15,4 km DSS) und den Karawankentunnel (7,9 km DSS) die Kompetenz und Schlagkräftigkeit unter Beweis gestellt. Wir bedanken uns für die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der ÖBB und sind stolz darauf, einen wichtigen Beitrag zur Mobilität Österreichs beizutragen“, so Wilfried Rendl, CEO EUROPTEN.
„Um der Erderwärmung und den Emissionen entgegenzuwirken, ist es notwendig, die Elektrifizierung des Verkehrs voranzutreiben. Dies kann nur erreicht werden, wenn konkrete Handlungen gesetzt und Projekte verwirklicht werden. Aus diesem Grund bedanken wir uns als EUROPTEN für den Auftrag und gratulieren der ÖBB zu diesem herausragenden Projekt. Diese verkehrstechnische Erschließung des Großraums Graz und Klagenfurt mit ca. 1,1 Mio. Einwohnern wird auch einen wesentlichen wirtschaftlichen Impuls bewirken“, so Dr. Hannes Androsch.

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