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VOR: Verkehrsverbund Ost-Region ist 40

APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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04.06.2024, 11884 Zeichen

Wien/St. Pölten/Eisenstadt (OTS) - An der Wiege des Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) standen ein Tarifabkommen zwischen ÖBB und den Wiener Verkehrsbetrieben (heute Wiener Linien) im Jahr 1961 und eine Grundsatzerklärung von Bund und Ländern im Jahr 1973. Es dauerte allerdings noch bis zum 3. Juni 1984 bis der VOR den Betrieb aufnahm. Der stetig wachsende Pendler:innen-Verkehr nach und aus Wien konnte dadurch besser koordiniert werden. Zudem wurden für die wachsende Zahl der Fahrgäste aus dem Umland ein einfacheres Tarifsystem und besser abgestimmte Anschlüsse geschaffen. Ursprünglich war auch die Republik Österreich am VOR beteiligt, heute sind die Bundesländer Wien und Niederösterreich mit je 44 Prozent und das Burgenland mit 12 Prozent Eigentümer des VOR.
Als ältester und größter Verkehrsverbund Österreichs repräsentiert der VOR circa 60 Prozent des öffentlichen Verkehrs im Lande – fast drei Viertel aller ÖBB-Fahrgäste im Nah- und Regionalverkehr sind im VOR unterwegs. In einem Liniennetz von rund 15.500 Kilometern bedienen 100 Bahn- und mehr als 800 Buslinien rund 11.000 Bushaltestellen und 500 Bahnhöfe und Bahnhalte. 2023 wurden 137 Millionen Bahn- und 120 Millionen Bus-Gesamtkilometerleistung erbracht und nach dem COVID19-bedingten Rückgang der Fahrgastzahlen wieder mehr als eine Milliarde Fahrgäste transportiert.
Im Jahresbericht des VOR gratulierte Leonore Gewessler, Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität dem VOR u.a. mit: „Der VOR spielt in dieser dynamischen Region eine wichtige Rolle: von der Organisation eines möglichst lückenlosen öffentlichen Verkehrsnetzes bis hin zur Begleitung innovativer Mobilitätslösungen. Und er zeigt, dass er die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gekonnt meistert.“
Zwtl.: Pressefotos und Strecke "40 Jahre VOR" im Jahresbericht zum Download
[VORzeigebusse im südlichen Weinviertel beim Laden (c) VOR: Bollwein/flashface.com (.jpg, 1 MB)] (https://www.vor.at/fileadmin/CONTENT/Bilder/News/... verbindet seit 40 Jahren Bus, Bim und Bahn in der Ostregion (c) VOR: Theo Kust/imagefoto.at (.jpg, 13 MB)] (https://www.vor.at/fileadmin/CONTENT/Bilder/News/... OR Geschäftsführung: Karin Zipperer und Wolfgang Schroll (c) VOR: feelimage/Matern (.jpg, 3 MB)] (https://www.vor.at/fileadmin/CONTENT/Bilder/News/... trecke "40 Jahre VOR" im Jahresbericht 2023 - inklusive Gratulationen durch BM L. Gewessler und die Landeshauptleute von Wien, NÖ und Burgenland (.pdf, 3 MB)] (https://www.vor.at/fileadmin/CONTENT/Bilder/News/... R-Strecke.pdf)
Zwtl.: Partner der ersten Stunde: ÖBB, Wiener Linien und WLB
Bereits zum Start waren ÖBB, Wiener Linien und Wiener Lokalbahnen (WLB) Partner des VOR. Die Wiener Linien brachten ihr vorbildliches Verkehrsnetz in der Bundeshauptstadt ein, die ÖBB zunächst acht Schnellbahn- und 21 Regionalbahnlinien und die WLB die Badner Bahn. 1988 wurden regionale Autobuslinien und die Raaberbahn integriert, um den Pendler:innen nach und aus Wien ein attraktiveres Gesamtangebot zu bieten. Heute sind rund 30 Verkehrsbetriebe Partner im VOR – dazu gehören international anbietende Schienen- und Busverkehrsunternehmen ebenso wie im regionalen und lokalen Umfeld tätige Bus- und Taxiunternehmen.
Zwtl.: Zusammenlegung mit dem VVNB und einheitlicher Tarif für die ganze Ostregion
Zunächst erstreckte sich das VOR-Verbundgebiet etwa 50-70 Kilometer rund um Wien, nach der Zusammenlegung des Managements mit dem Verkehrsverbund Niederösterreich-Burgenland (VVNB) im Jahr 2002 erweiterte es sich auf die gesamte Ostregion. Mit der Tarifreform 2016 wurden schließlich die unterschiedlichen Tarifsysteme des VOR und des VVNB vereinheitlicht. Seither profitieren die Fahrgäste vom einheitlichen Tarif für alle öffentlichen Verkehrsmittel im Verbundgebiet.
VOR bietet dabei seinen Fahrgästen auf die jeweiligen Bedürfnisse maßgeschneiderte Tickets. Mit dem Schuljahr 2012/13 führte VOR das Top-Jugendticket ein und war damit Vorreiter in Österreich. Dieses Ticket bietet um unschlagbare € 82 ein ganzes Jahr lang unbegrenzte öffentliche Mobilität in der ganzen Ostregion. Rund 340.000 Schüler:innen und Lehrlinge nutzen dieses Angebot aktuell. 2021 wurden schließlich die VOR KlimaTickets eingeführt, die sich steigender Beliebtheit erfreuen: Im Jahr 2023 stieg die Zahl ausgegebener VOR KlimaTickets für Wien, Niederösterreich und Burgenand (Metropolregion) sowie Niederösterreich und Burgenland (Region) um 38 Prozent auf insgesamt rund 57.000.
Zwtl.: Mit VOR-Fahrgastinformation am Puls der Öffis
Als zentrale Mobilitäts-Schnittstelle zwischen Fahrgästen, Verkehrsunternehmen, Gebietskörperschaften und Politik soll VOR die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen im urbanen und im ländlichen Raum gleichermaßen abdecken, unterstützt VOR Verkehrsunternehmen, Gemeinden und Politik bei der Planung und Umsetzung von Verkehrsangeboten. Jedes Öffisystem ist nur so gut wie die Akzeptanz und Annahme durch die Menschen, die es nutzen. Dementsprechend wird im VOR die Fahrgastinformation von Beginn an großgeschrieben.
Gab es zunächst ein Fahrplanbuch – bereits die Erstausgabe hatte rund 500 Seiten – kam schon 1991 die Elektronische Fahrplan-Auskunft (EFA) zum Einsatz, 1998 stellte VOR als erster Anbieter in Österreich eine voll routingfähige elektronische Online-Fahrplanauskunft zur Verfügung. 2009 wurde erstmals das Echtzeit-Verkehrsinformationsservice AnachB vorgestellt und seit 2014 bietet VOR ein verkehrsmittelübergreifendes Routingsystem an. Mittlerweile verzeichnet das VOR AnachB Routing 80 Millionen Abfragen in der VOR AnachB App und 23 Millionen Web-Abfragen pro Jahr. Über die Online-Fahrplanauskunft können inzwischen Fahrplanauskünfte, maßgeschneiderte persönliche Fahrpläne, Haltestellenfahrpläne und Abfahrtsmonitore abgefragt werden. Auch Echtzeit-Information spielt im VOR AnachB Routenplaner eine wichtige Rolle, aktuelle Verspätungen werden angezeigt und alternative Routen vorgeschlagen.
Um am Puls der Zeit zu bleiben und den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen gerecht zu werden, hat VOR eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung, die ITS Vienna Region. Diese steht für „Intelligent Transport Systems” und wurde 2006 als Verkehrsmanagement-Projekt der Länder Wien, Niederösterreich und Burgenland mit zahlreichen übertragenen Aufgaben im VOR gegründet.
Zwtl.: Starkes Bekenntnis der Eigentümer zum VOR mit seinen Kernaufgaben
Die bisher in der VOR GmbH direkt durchgeführten Aufgaben der Planung und Abwicklung der niederösterreichischen Regionalbus- und Bedarfsverkehre werden voraussichtlich im August 2024 mit rund 30 von 150 Mitarbeiter:innen in die niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft NÖVOG übergehen. Niederösterreich bündelt so seine Regionalverkehrsaufgaben unter einem Dach, die im Verbund weiter angeboten werden.
Im Zuge dessen gaben die Eigentümer Wien, Niederösterreich und Wien ein starkes Bekenntnis zum VOR als gemeinsamer Verbundorganisationsgesellschaft für die Ostregion und seine Kernaufgaben ab. Diese sind insbesondere Gesamtverkehrsplanung und -koordination für die Ostregion, Planung und Verkehrsdiensteverträge im Schienenverkehr, Tarif, Einnahmenclearing und -aufteilung, Vertrieb und Fahrgastinformation, außerdem in der ITS Vienna Region Forschung und Entwicklung, Verkehrsmodell und Österreich-Betrieb der Graphenintegrations-Plattform GIP, die u.a. für Verwaltung und Routing die Basisdaten liefert.
„Seit 40 Jahren organisieren und koordinieren wir gemeinsam mit unseren Partnern aus dem Bus- und Bahnbereich den öffentlichen Verkehr in der Ostregion. Steter Wandel war dabei ein Kontinuum. Unser Ziel bleibt der leichte Zugang zu nachhaltiger Mobilität für alle Menschen in der Ostregion“, sagen Karin Zipperer und Wolfgang Schroll, Geschäftsführung des VOR.
Zwtl.: Wiens Wirtschafts- und Öffistadtrat Peter Hanke: Ostregion benötigt VOR
„VOR leistet seit 40 Jahren mit den von ihm geplanten, koordinierten und bestellten Mobilitätsangeboten einen wichtigen Beitrag zu Klimaschutz, Mobilitätswende und Daseinsvorsorge in der Ostregion. Die Voraussetzungen für den öffentlichen Verkehr sind im Osten Österreichs regional stark unterschiedlich: Gebirgstäler und Flachland, die Metropole Wien, regionale Zentren, deren Umland und dünn besiedelte Landstriche – VOR sorgt dafür, dass sie ungeachtet der Landesgrenzen in Sachen Mobilität untrennbar miteinander verbunden sind. Das Überschreiten der Milliardenschwelle bei der Fahrgastanzahl zeugt davon, wie gut dieses Angebot von den Menschen in Wien, Niederösterreich und Burgenland angenommen wird. Die eng miteinander verwobenen Bundesländer benötigen ihren im übergeordneten Interesse tätigen regionalen Verkehrsverbund. Wien freut sich darauf, im VOR gemeinsam mit Niederösterreich und dem Burgenland das öffentliche Mobilitätsangebot in der Ostregion weiter zu gestalten und zu verbessern.“
Zwtl.: NÖ Verkehrslandesrat LH-Stv. Udo Landbauer: VOR bedeutender Wirtschaftsfaktor
„Täglich mobil zu sein ist seit jeher Teil unseres Lebens. Ob mit Bus, Bahn, dem eigenen PKW oder Rad und zu Fuß, der Mensch ist vor allem eines: unterwegs – zum Arbeiten oder Lernen in Schule, Uni oder Ausbildungsbetrieb, für tägliche Besorgungen, Ausflüge oder einfach um Familie und Freunde zu treffen. Die Mitarbeiter der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH sind täglich im Einsatz, damit möglichst viele dieser Wege sicher, einfach und komfortabel mit Öffis bestritten werden können. Damit trägt VOR sehr viel zur Lebensqualität in unserem Land bei. Aber auch als Wirtschaftsfaktor ist der öffentliche Verkehr nicht zu unterschätzen: In Niederösterreich, Wien und dem Burgenland sind an 365 Tagen im Jahr rund 30 Verkehrsunternehmen in einem Liniennetz von mehr als 15.000 Kilometern Länge auf Schiene und Straße in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland unterwegs. Die beauftragten Verkehrsunternehmen im VOR beschäftigen als sichere und verlässliche Arbeitgeber mehr als 30.000 Mitarbeiter. Auch und gerade zu Krisenzeiten der vergangenen Jahre zeigt sich, auf wen Verlass ist und wie wichtig stabile, verlässliche Arbeitgeber und Mobilitätsanbieter sind. Die Projekte, Innovationen und der Ausbau der Infrastruktur im Bereich des öffentlichen Verkehrs beleben unser Land auch als wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Als Land Niederösterreich nehmen wir unsere Verantwortung für die Familien, Pendler und Senioren ernst und investieren konsequent und verlässlich in die Weiterentwicklung und stetige Verbesserung unseres Mobilitätsangebotes. Damit unsere Landsleute sicher, rasch und bequem ans Ziel kommen.“
Zwtl.: Burgenländischer Verkehrslandesrat Heinrich Dorner: VOR wichtiges Bindeglied
„Die Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH ist seit 1984 ein nicht wegzudenkendes Bindeglied zwischen Politik, Verkehrsunternehmen und Fahrgästen. VOR ist durch das Know-how seiner Mitarbeiter:innen und die besondere Stellung als Mittler zwischen den einzelnen Interessensgruppen unverzichtbarer Entwicklungspartner in Sachen Mobilität der Ostregion. Eine Kernaufgabe in der Entwicklung eines effizienten Mobilitätssystems ist das Vernetzen: Und so tritt VOR nicht zuletzt als Kommunikations-, Kooperations- und Vernetzungspartner auf – zwischen Gebietskörperschaften wie Gemeinden und Ländern, Schulen, Wirtschaftsunternehmen und für die Fahrgäste. Früher wurden sie technokratisch „Beförderungsfälle“ genannt, für den VOR stehen sie hingegen im Mittelpunkt seiner Bestrebungen. VOR und sein burgenländischer Partner VBB kooperieren nicht nur bei der Erstellung eines zeitgemäßen Angebots intensiv, sondern auch bei Abwicklung und Anknüpfung der burgenländischen Verkehre in der Ostregion und der vorbildlichen Fahrgastinformation. Die vergangenen 40 Jahre haben viele Neuerungen, Umbrüche und Veränderungen mit sich gebracht. Wandel und Weiterentwicklung bleibt auch in den kommenden Jahren bestimmendes Element in der ständigen Verbesserung unseres Mobilitätsangebotes. Umso wichtiger ist und bleibt die Kern-DNA des VOR und seiner Expertinnen und Experten: Das Vernetzen, Verknüpfen und Denken in Zusammenhängen.“

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    VOR: Verkehrsverbund Ost-Region ist 40


    04.06.2024, 11884 Zeichen

    Wien/St. Pölten/Eisenstadt (OTS) - An der Wiege des Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) standen ein Tarifabkommen zwischen ÖBB und den Wiener Verkehrsbetrieben (heute Wiener Linien) im Jahr 1961 und eine Grundsatzerklärung von Bund und Ländern im Jahr 1973. Es dauerte allerdings noch bis zum 3. Juni 1984 bis der VOR den Betrieb aufnahm. Der stetig wachsende Pendler:innen-Verkehr nach und aus Wien konnte dadurch besser koordiniert werden. Zudem wurden für die wachsende Zahl der Fahrgäste aus dem Umland ein einfacheres Tarifsystem und besser abgestimmte Anschlüsse geschaffen. Ursprünglich war auch die Republik Österreich am VOR beteiligt, heute sind die Bundesländer Wien und Niederösterreich mit je 44 Prozent und das Burgenland mit 12 Prozent Eigentümer des VOR.
    Als ältester und größter Verkehrsverbund Österreichs repräsentiert der VOR circa 60 Prozent des öffentlichen Verkehrs im Lande – fast drei Viertel aller ÖBB-Fahrgäste im Nah- und Regionalverkehr sind im VOR unterwegs. In einem Liniennetz von rund 15.500 Kilometern bedienen 100 Bahn- und mehr als 800 Buslinien rund 11.000 Bushaltestellen und 500 Bahnhöfe und Bahnhalte. 2023 wurden 137 Millionen Bahn- und 120 Millionen Bus-Gesamtkilometerleistung erbracht und nach dem COVID19-bedingten Rückgang der Fahrgastzahlen wieder mehr als eine Milliarde Fahrgäste transportiert.
    Im Jahresbericht des VOR gratulierte Leonore Gewessler, Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität dem VOR u.a. mit: „Der VOR spielt in dieser dynamischen Region eine wichtige Rolle: von der Organisation eines möglichst lückenlosen öffentlichen Verkehrsnetzes bis hin zur Begleitung innovativer Mobilitätslösungen. Und er zeigt, dass er die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gekonnt meistert.“
    Zwtl.: Pressefotos und Strecke "40 Jahre VOR" im Jahresbericht zum Download
    [VORzeigebusse im südlichen Weinviertel beim Laden (c) VOR: Bollwein/flashface.com (.jpg, 1 MB)] (https://www.vor.at/fileadmin/CONTENT/Bilder/News/... verbindet seit 40 Jahren Bus, Bim und Bahn in der Ostregion (c) VOR: Theo Kust/imagefoto.at (.jpg, 13 MB)] (https://www.vor.at/fileadmin/CONTENT/Bilder/News/... OR Geschäftsführung: Karin Zipperer und Wolfgang Schroll (c) VOR: feelimage/Matern (.jpg, 3 MB)] (https://www.vor.at/fileadmin/CONTENT/Bilder/News/... trecke "40 Jahre VOR" im Jahresbericht 2023 - inklusive Gratulationen durch BM L. Gewessler und die Landeshauptleute von Wien, NÖ und Burgenland (.pdf, 3 MB)] (https://www.vor.at/fileadmin/CONTENT/Bilder/News/... R-Strecke.pdf)
    Zwtl.: Partner der ersten Stunde: ÖBB, Wiener Linien und WLB
    Bereits zum Start waren ÖBB, Wiener Linien und Wiener Lokalbahnen (WLB) Partner des VOR. Die Wiener Linien brachten ihr vorbildliches Verkehrsnetz in der Bundeshauptstadt ein, die ÖBB zunächst acht Schnellbahn- und 21 Regionalbahnlinien und die WLB die Badner Bahn. 1988 wurden regionale Autobuslinien und die Raaberbahn integriert, um den Pendler:innen nach und aus Wien ein attraktiveres Gesamtangebot zu bieten. Heute sind rund 30 Verkehrsbetriebe Partner im VOR – dazu gehören international anbietende Schienen- und Busverkehrsunternehmen ebenso wie im regionalen und lokalen Umfeld tätige Bus- und Taxiunternehmen.
    Zwtl.: Zusammenlegung mit dem VVNB und einheitlicher Tarif für die ganze Ostregion
    Zunächst erstreckte sich das VOR-Verbundgebiet etwa 50-70 Kilometer rund um Wien, nach der Zusammenlegung des Managements mit dem Verkehrsverbund Niederösterreich-Burgenland (VVNB) im Jahr 2002 erweiterte es sich auf die gesamte Ostregion. Mit der Tarifreform 2016 wurden schließlich die unterschiedlichen Tarifsysteme des VOR und des VVNB vereinheitlicht. Seither profitieren die Fahrgäste vom einheitlichen Tarif für alle öffentlichen Verkehrsmittel im Verbundgebiet.
    VOR bietet dabei seinen Fahrgästen auf die jeweiligen Bedürfnisse maßgeschneiderte Tickets. Mit dem Schuljahr 2012/13 führte VOR das Top-Jugendticket ein und war damit Vorreiter in Österreich. Dieses Ticket bietet um unschlagbare € 82 ein ganzes Jahr lang unbegrenzte öffentliche Mobilität in der ganzen Ostregion. Rund 340.000 Schüler:innen und Lehrlinge nutzen dieses Angebot aktuell. 2021 wurden schließlich die VOR KlimaTickets eingeführt, die sich steigender Beliebtheit erfreuen: Im Jahr 2023 stieg die Zahl ausgegebener VOR KlimaTickets für Wien, Niederösterreich und Burgenand (Metropolregion) sowie Niederösterreich und Burgenland (Region) um 38 Prozent auf insgesamt rund 57.000.
    Zwtl.: Mit VOR-Fahrgastinformation am Puls der Öffis
    Als zentrale Mobilitäts-Schnittstelle zwischen Fahrgästen, Verkehrsunternehmen, Gebietskörperschaften und Politik soll VOR die Mobilitätsbedürfnisse der Menschen im urbanen und im ländlichen Raum gleichermaßen abdecken, unterstützt VOR Verkehrsunternehmen, Gemeinden und Politik bei der Planung und Umsetzung von Verkehrsangeboten. Jedes Öffisystem ist nur so gut wie die Akzeptanz und Annahme durch die Menschen, die es nutzen. Dementsprechend wird im VOR die Fahrgastinformation von Beginn an großgeschrieben.
    Gab es zunächst ein Fahrplanbuch – bereits die Erstausgabe hatte rund 500 Seiten – kam schon 1991 die Elektronische Fahrplan-Auskunft (EFA) zum Einsatz, 1998 stellte VOR als erster Anbieter in Österreich eine voll routingfähige elektronische Online-Fahrplanauskunft zur Verfügung. 2009 wurde erstmals das Echtzeit-Verkehrsinformationsservice AnachB vorgestellt und seit 2014 bietet VOR ein verkehrsmittelübergreifendes Routingsystem an. Mittlerweile verzeichnet das VOR AnachB Routing 80 Millionen Abfragen in der VOR AnachB App und 23 Millionen Web-Abfragen pro Jahr. Über die Online-Fahrplanauskunft können inzwischen Fahrplanauskünfte, maßgeschneiderte persönliche Fahrpläne, Haltestellenfahrpläne und Abfahrtsmonitore abgefragt werden. Auch Echtzeit-Information spielt im VOR AnachB Routenplaner eine wichtige Rolle, aktuelle Verspätungen werden angezeigt und alternative Routen vorgeschlagen.
    Um am Puls der Zeit zu bleiben und den Mobilitätsbedürfnissen der Menschen gerecht zu werden, hat VOR eine Forschungs- und Entwicklungsabteilung, die ITS Vienna Region. Diese steht für „Intelligent Transport Systems” und wurde 2006 als Verkehrsmanagement-Projekt der Länder Wien, Niederösterreich und Burgenland mit zahlreichen übertragenen Aufgaben im VOR gegründet.
    Zwtl.: Starkes Bekenntnis der Eigentümer zum VOR mit seinen Kernaufgaben
    Die bisher in der VOR GmbH direkt durchgeführten Aufgaben der Planung und Abwicklung der niederösterreichischen Regionalbus- und Bedarfsverkehre werden voraussichtlich im August 2024 mit rund 30 von 150 Mitarbeiter:innen in die niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft NÖVOG übergehen. Niederösterreich bündelt so seine Regionalverkehrsaufgaben unter einem Dach, die im Verbund weiter angeboten werden.
    Im Zuge dessen gaben die Eigentümer Wien, Niederösterreich und Wien ein starkes Bekenntnis zum VOR als gemeinsamer Verbundorganisationsgesellschaft für die Ostregion und seine Kernaufgaben ab. Diese sind insbesondere Gesamtverkehrsplanung und -koordination für die Ostregion, Planung und Verkehrsdiensteverträge im Schienenverkehr, Tarif, Einnahmenclearing und -aufteilung, Vertrieb und Fahrgastinformation, außerdem in der ITS Vienna Region Forschung und Entwicklung, Verkehrsmodell und Österreich-Betrieb der Graphenintegrations-Plattform GIP, die u.a. für Verwaltung und Routing die Basisdaten liefert.
    „Seit 40 Jahren organisieren und koordinieren wir gemeinsam mit unseren Partnern aus dem Bus- und Bahnbereich den öffentlichen Verkehr in der Ostregion. Steter Wandel war dabei ein Kontinuum. Unser Ziel bleibt der leichte Zugang zu nachhaltiger Mobilität für alle Menschen in der Ostregion“, sagen Karin Zipperer und Wolfgang Schroll, Geschäftsführung des VOR.
    Zwtl.: Wiens Wirtschafts- und Öffistadtrat Peter Hanke: Ostregion benötigt VOR
    „VOR leistet seit 40 Jahren mit den von ihm geplanten, koordinierten und bestellten Mobilitätsangeboten einen wichtigen Beitrag zu Klimaschutz, Mobilitätswende und Daseinsvorsorge in der Ostregion. Die Voraussetzungen für den öffentlichen Verkehr sind im Osten Österreichs regional stark unterschiedlich: Gebirgstäler und Flachland, die Metropole Wien, regionale Zentren, deren Umland und dünn besiedelte Landstriche – VOR sorgt dafür, dass sie ungeachtet der Landesgrenzen in Sachen Mobilität untrennbar miteinander verbunden sind. Das Überschreiten der Milliardenschwelle bei der Fahrgastanzahl zeugt davon, wie gut dieses Angebot von den Menschen in Wien, Niederösterreich und Burgenland angenommen wird. Die eng miteinander verwobenen Bundesländer benötigen ihren im übergeordneten Interesse tätigen regionalen Verkehrsverbund. Wien freut sich darauf, im VOR gemeinsam mit Niederösterreich und dem Burgenland das öffentliche Mobilitätsangebot in der Ostregion weiter zu gestalten und zu verbessern.“
    Zwtl.: NÖ Verkehrslandesrat LH-Stv. Udo Landbauer: VOR bedeutender Wirtschaftsfaktor
    „Täglich mobil zu sein ist seit jeher Teil unseres Lebens. Ob mit Bus, Bahn, dem eigenen PKW oder Rad und zu Fuß, der Mensch ist vor allem eines: unterwegs – zum Arbeiten oder Lernen in Schule, Uni oder Ausbildungsbetrieb, für tägliche Besorgungen, Ausflüge oder einfach um Familie und Freunde zu treffen. Die Mitarbeiter der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH sind täglich im Einsatz, damit möglichst viele dieser Wege sicher, einfach und komfortabel mit Öffis bestritten werden können. Damit trägt VOR sehr viel zur Lebensqualität in unserem Land bei. Aber auch als Wirtschaftsfaktor ist der öffentliche Verkehr nicht zu unterschätzen: In Niederösterreich, Wien und dem Burgenland sind an 365 Tagen im Jahr rund 30 Verkehrsunternehmen in einem Liniennetz von mehr als 15.000 Kilometern Länge auf Schiene und Straße in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland unterwegs. Die beauftragten Verkehrsunternehmen im VOR beschäftigen als sichere und verlässliche Arbeitgeber mehr als 30.000 Mitarbeiter. Auch und gerade zu Krisenzeiten der vergangenen Jahre zeigt sich, auf wen Verlass ist und wie wichtig stabile, verlässliche Arbeitgeber und Mobilitätsanbieter sind. Die Projekte, Innovationen und der Ausbau der Infrastruktur im Bereich des öffentlichen Verkehrs beleben unser Land auch als wesentlicher Wirtschaftsfaktor. Als Land Niederösterreich nehmen wir unsere Verantwortung für die Familien, Pendler und Senioren ernst und investieren konsequent und verlässlich in die Weiterentwicklung und stetige Verbesserung unseres Mobilitätsangebotes. Damit unsere Landsleute sicher, rasch und bequem ans Ziel kommen.“
    Zwtl.: Burgenländischer Verkehrslandesrat Heinrich Dorner: VOR wichtiges Bindeglied
    „Die Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH ist seit 1984 ein nicht wegzudenkendes Bindeglied zwischen Politik, Verkehrsunternehmen und Fahrgästen. VOR ist durch das Know-how seiner Mitarbeiter:innen und die besondere Stellung als Mittler zwischen den einzelnen Interessensgruppen unverzichtbarer Entwicklungspartner in Sachen Mobilität der Ostregion. Eine Kernaufgabe in der Entwicklung eines effizienten Mobilitätssystems ist das Vernetzen: Und so tritt VOR nicht zuletzt als Kommunikations-, Kooperations- und Vernetzungspartner auf – zwischen Gebietskörperschaften wie Gemeinden und Ländern, Schulen, Wirtschaftsunternehmen und für die Fahrgäste. Früher wurden sie technokratisch „Beförderungsfälle“ genannt, für den VOR stehen sie hingegen im Mittelpunkt seiner Bestrebungen. VOR und sein burgenländischer Partner VBB kooperieren nicht nur bei der Erstellung eines zeitgemäßen Angebots intensiv, sondern auch bei Abwicklung und Anknüpfung der burgenländischen Verkehre in der Ostregion und der vorbildlichen Fahrgastinformation. Die vergangenen 40 Jahre haben viele Neuerungen, Umbrüche und Veränderungen mit sich gebracht. Wandel und Weiterentwicklung bleibt auch in den kommenden Jahren bestimmendes Element in der ständigen Verbesserung unseres Mobilitätsangebotes. Umso wichtiger ist und bleibt die Kern-DNA des VOR und seiner Expertinnen und Experten: Das Vernetzen, Verknüpfen und Denken in Zusammenhängen.“

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