29.05.2024, 1954 Zeichen
Für die UBM hat das 1. Quartal 2024 keine Trendumkehr für den Immobilienmarkt gebracht. Trotz erster Verkaufserfolge verzeichnet die UBM im 1. Quartal ein negatives Ergebnis vor Steuern von 7,3 Mio. Euro (Q1 2023: +1,1 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote konnte bei 30 Prozent stabilisiert und die Nettoverschuldung auf weniger als 630 Mio. Euro begrenzt werden, so das Unternehmen.
Es gibt allerdings einige Deals zu vermelden: Im Wohnungseinzelverkauf sind laut UBM mehr als doppelt so viele Wohnungen verkauft worden, wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres, so der Immobilien-Entwickler. Beim Projekt Arcus City seien 5 Grundstücke an eine tschechische Baufirma verkauft worden, im Poleczki Business Park in Warschau ein Gebäude an den bestehenden Mieter. In Prag habe der Miteigentümer des Hotel Andaz Prag seinen Anteil von 25 Prozent auf 40 Prozent aufgestockt. "Bei uns gilt im laufenden Geschäftsjahr weiterhin konsequent Liquidität vor Profitabilität. Insofern stimmt die Performance im ersten Quartal", sagt UBM-CEO Thomas G. Winkler.
Die Zukunft der UBM könne über die Ergebnisbeiträge der bestehenden 1,9 Mrd. Euro Entwicklungspipeline abgesichert werden. Insgesamt befinden sich die Projekte zum überwiegenden Teil (90 Prozent) in Deutschland und Österreich beziehungsweise in den Assetklassen Wohnen (56 Prozent) und Light Industrial & Büro (44 Prozent). Die UBM rechnet 2024 mit einer signifikanten Reduzierung des Verlusts gegenüber dem Vorjahr, vorrangig bleibe die Absicherung der Liquidität. Im Geschäftsjahr 2025 könne mit einer Rückkehr in die Gewinnzone gerechnet werden. "Dafür verantwortlich wird voraussichtlich die immer größer werdende Angebotslücke sein, ebenso wie das weitere Ansteigen des Mietniveaus in allen Märkten der UBM. Aufgrund der aktuell andauernden Marktbereinigung kann mittelfristig kein Zweifel bestehen, dass die verbleibenden Marktteilnehmer dann überproportional davon profitieren werden," so das Unternehmen.
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