27.05.2024,
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Wien (OTS) - Mit der Abschlussveranstaltung des European Year of
Skills am 27. Mai 2024 wurde das von der Europäischen Kommission
ausgerufene Jahr der Kompetenzen formal beendet. Arbeits- und
Wirtschaftsminister Martin Kocher hat gemeinsam mit Staatssekretärin
Claudia Plakolm, Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler und
Generalsekretärin Eva Landrichtinger das europaweite Bemühen um
Fachkräfte nochmals ins Zentrum für den Wirtschaftsstandort
Österreich gestellt. Bei der Eröffnung der Veranstaltung wies
Minister Kocher auf die Bedeutung von gut ausgebildeten Fachkräften
hin und die Weiterentwicklung von Kompetenzen, um auf den
Fachkräftebedarf mit den richtigen Maßnahmen zu reagieren.
„Wir haben das Europäische Jahr der Kompetenzen genutzt, vor dem
Hintergrund eines europaweiten Arbeits- und Fachkräftebedarfs, die
vielfältigen Möglichkeiten und Chancen sowohl für die Menschen als
auch für die Unternehmen sichtbar zu machen, die mit den Auswirkungen
des nachhaltigen und digitalen Wandels konfrontiert sind. Es geht
einerseits darum, die verfügbaren Potenziale am Arbeitsmarkt
bestmöglich zu nutzen, Kompetenzen weiter zu entwickeln und
andererseits internationale Fachkräfte für den Beschäftigungs- und
Wirtschaftsstandort Österreich zu gewinnen“, so Minister Kocher.
Im Rahmen der Fachkräfteentwicklung am Arbeitsmarkt wurde auf
mehrere Maßnahmen gesetzt. Unter anderem wurde durch das
Fachkräftebarometer das Monitoring- und die Analysekapazitäten
verbessert. Die Vermittlung von Fachkräften am Arbeitsmarkt wurde
durch das AMS-Kompetenzmatching gestärkt. Mit dem Lehrberufspaket und
der Höheren Beruflichen Bildung wurden neue Ausbildungen und eine
strategische Weiterentwicklung der Berufsbildung geschaffen. Die
Fachkräftezuwanderung wurde durch die Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte
erleichtert.
„Das Europäische Jahr der Kompetenzen ist zu Ende, aber die
gemeinsamen Anstrengungen werden fortgesetzt. Es ist allen
Akteurinnen und Akteuren auf europäischer und nationaler Ebene
bewusst, dass unsere Bemühungen in allen Bereichen weiter fortgesetzt
werden müssen, um dem Fachkräftemangel weiter entgegenzuwirken. Als
BMAW werden wir das auch weiterhin tun, denn arbeitsmarktrelevante
und zukunftsorientierte Qualifizierungsmaßnahmen sowie Talente aus
Drittstatten bleiben weiterhin bestimmende Faktoren für den
Beschäftigungs- und Wirtschaftsstandort Österreich“, so der
Bundesminister.
Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft hat im vergangenen
Jahr auch einen ressortübergreifenden Strategieausschuss für
internationale Fachkräfte eingerichtet. Dieser beschäftigt sich mit
Strategien und Maßnahmen zur Verbesserung bei internationalen
Fachkräften für den österreichischen Arbeitsmarkt. Der Ausschuss
bündelt die damit verbundenen Kompetenzen, die in unterschiedlichen
Ministerien angesiedelt sind, an einer zentralen Stelle. Auch dieser
wird weiterhin tagen, um Maßnahmen zu diskutieren und zu entwickeln,
sowie den Vollzug bei den relevanten Gesetzen zu beschleunigen und zu
verbessern.
Das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft hat im Rahmen des
Europäischen Jahres eine Skills-Stakeholder-Runde ins Leben gerufen,
die Vertreterinnen und Vertretern relevanter Ressorts, dem AMS, den
Bundesländern, der Sozialpartner und von Bildungseinrichtungen
umfasst. Die Skills-Website des BMAW
(www.bmaw.gv.at/European-Year-of-Skills) informiert über
Veranstaltungen im Bereich „Skills“ in ganz Österreich sowie über
Maßnahmen und Initiativen der Stakeholder, um auf den Fach- und
Arbeitskräftebedarf möglichst gut zu reagieren. Vier Newsletter zu
relevanten Themen wie „digitale Kompetenzen“, „Lehre“, „Fachkräfte“
und „Jugend“ geben einen umfassenden Überblick der vielfältigen
Aktivitäten und Programme im Aus- und Weiterbildungsbereich in
Österreich.
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