24.05.2024,
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Verrechnete Prämien um 11 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro gestiegen\nErgebnis vor Steuern um 17 Prozent auf 145 Millionen Euro erhöht\nSolvency II Quote auf hohem Niveau von 264 Prozent\n„Ein erfreulich starkes Prämienwachstum in unseren beiden Kernmärkten
Österreich und CEE, unterdurchschnittliche Belastungen durch
Großschäden und Unwetterschäden, sowie eine gute Performance unserer
Kapitalanlagen haben für ein ausgezeichnetes erstes Quartal 2024
gesorgt”, sagt Andreas Brandstetter, CEO UNIQA Insurance Group.
„Besonders freut uns die wiederum hohe Profitabilität unserer
internationalen Gesellschaften, sowie, dass die Bedeutung der
Vorsorge zunimmt. Das sehen wir in der Krankenversicherung, die im
ersten Quartal stark zugelegt hat, und auch in der verbesserten
Neugeschäftsentwicklung der Lebensversicherung“, so Brandstetter
weiter.
Kennzahlen 1 – 3/2024
Die verrechneten Prämien der UNIQA Insurance Group AG inklusive
der Sparanteile der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung
stiegen in den ersten drei Monaten 2024 im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 10,9 Prozent auf 2.184,3 Millionen Euro (1 –
3/2023: 1.969,4 Millionen Euro). Insbesondere die Schaden- und
Unfallversicherung und die Krankenversicherung trugen zu diesem sehr
erfreulichen Wachstum bei.
Der Versicherungsumsatz – die versicherungstechnischen Erlöse nach
IFRS 17 – der UNIQA Group stieg im ersten Quartal 2024 um 13,7
Prozent auf 1.587,9 Millionen Euro (1 – 3/2023: 1.396,7 Millionen
Euro), wozu alle Sparten und Segmente beigetragen haben: Die Schaden-
und Unfallversicherung hat um 14,5 Prozent, die Krankenversicherung
um 16,0 Prozent und die Lebensversicherung um 5,1 Prozent zugelegt.
In Österreich stieg der Versicherungsumsatz um 7,8 Prozent, in den
internationalen Gesellschaften um 22,3 Prozent.
Das versicherungstechnische Ergebnis von UNIQA lag bei 140,4
Millionen Euro (1 –3/2023: 129,5 Millionen Euro).
Das Kapitalanlageergebnis stieg in den ersten drei Monaten 2024
insbesondere dank gestiegener laufender Erträge auf 237,5 Millionen
Euro (1 – 3/2023: 121,3 Millionen Euro). Das Finanzergebnis lag im
Berichtszeitraum bei 70,7 Millionen Euro (1 – 3/2023: 48,6 Millionen
Euro).
Das Ergebnis vor Steuern der UNIQA Group verbesserte sich um 16,8
Prozent deutlich auf 145,1 Millionen Euro (1 – 3/2023: 124,3
Millionen Euro). Das Konzernergebnis (den Anteilseigner:innen der
UNIQA Insurance Group AG zurechenbarer Anteil des
Periodenergebnisses) erhöhte sich um 5,9 Prozent auf 106,9 Millionen
Euro (1 – 3/2023: 101,0 Millionen Euro).
Die regulatorische Kapitalquote nach Solvency II, die als
Gradmesser für die Kapitalisierung gilt, lag bei UNIQA am Stichtag
31. März 2024 mit rund 264 Prozent auf hohem Niveau.
Ergebnisse in den Geschäftsbereichen
Schaden- und Unfallversicherung
Die verrechneten Prämien in der Schaden- und Unfallversicherung
wuchsen in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 um 13,7 Prozent
auf 1.375,7 Millionen Euro (1 – 3/2023: 1.210,4 Millionen Euro).
Die Brutto Combined Ratio (Brutto Schaden-Kosten-Quote) in der
Schaden- und Unfallversicherung verringerte sich aufgrund geringerer
Schadenbelastungen auf 86,7 Prozent (1 – 3/2023: 88,7 Prozent).
Kranken- und Lebensversicherung
In der Krankenversicherung konnte bei den verrechneten Prämien im
ersten Quartal 2024 ein Wachstum von 11,8 Prozent auf 387,1 Millionen
Euro verzeichnet werden (1 – 3/2023: 346,2 Millionen Euro).
In der Lebensversicherung steigerten sich im Berichtszeitraum die
verrechneten Prämien inklusive der Sparanteile der fonds- und der
indexgebundenen Lebensversicherung um 2,1 Prozent auf 421,4 Millionen
Euro (1 – 3/2023: 412,8 Millionen Euro).
Das Neugeschäft in der Kranken- und Lebensversicherung war in den
ersten drei Monaten 2024 weiterhin auf gutem Niveau. Die Contractual
Service Margin (Vertragliche Servicemarge) erhöhte sich per 31. März
2024 auf 5.297,9 Millionen Euro (1. Jänner 2024: 5.266,3 Millionen
Euro). Diese seit IFRS 17 neue Bilanzposition stellt die in Zukunft
erwarteten Gewinne aus Versicherungsverträgen dar.
Unternehmensausblick
Für das Geschäftsjahr 2024, dem letzten unseres Strategieprogramms
„UNIQA 3.0 – Seeding the Future“, konzentrieren wir uns auf eine
weitere Verbesserung unseres versicherungstechnischen Kerngeschäfts
in unseren beiden Heimmärkten Österreich und CEE.
Die Erwartungen hinsichtlich eines starken Wachstums in der Sach-
und Krankenversicherung basieren sowohl auf gezielten
Vertriebsaktivitäten als auch auf Anpassungen im Zusammenhang mit
Inflation und Indexentwicklungen.
Jedoch rechnen wir im Geschäftsjahr 2024 unverändert mit hohen
Aufwendungen, die für Leistungen in der Sach- und Krankenversicherung
sowie – inflationsbedingt – im allgemeinen Kostenbereich anfallen.
Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die strenge
Kostendisziplin aufrechtzuerhalten und kontinuierlich Optimierungen
im Kostenmanagement vorzunehmen.
Auf Basis einer Solvenzquote von mindestens 170 Prozent streben
wir danach, unsere Aktionär:innen progressiv, das heißt mit jährlich
steigenden Dividendenzahlungen, am Erfolg unseres Unternehmens zu
beteiligen. Die Payout Ratio wird unverändert bis zu 60 Prozent
betragen.
Diese Prognosen sind vorbehaltlich möglicher negativer Einflüsse
auf unser Konzernergebnis zu sehen. Diese können sich aus
geopolitischen Verwerfungen und damit verbundenen Unsicherheiten für
die globalen Kapitalmärkte, aus einem volatilen Zinsumfeld, der
Inflationsentwicklung generell, und vor allem aus erhöhten
Schadenleistungen in Folge von Naturkatastrophen ergeben. Damit
verbunden erwarten wir unsere Zielprofitabilität auf dem Niveau von
2023.
Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige
Entwicklung von UNIQA beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen
dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung
stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde
gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen
Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine
Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.
UNIQA Group
Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgesellschaften in
ihren Kernmärkten Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). Mehr
als 21.000 Mitarbeiter:innen und exklusive Vertriebspartner:innen
betreuen in 17 Ländern knapp 17 Millionen Kund:innen. In Österreich
ist UNIQA mit einem Marktanteil von rund 21 Prozent die zweitgrößte
Versicherungsgruppe. In der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 14
Märkten vertreten: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien,
Kosovo, Kroatien, Montenegro, Nordmazedonien, Polen, Rumänien,
Serbien, Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn. Darüber hinaus
zählen auch Versicherungen in der Schweiz und Liechtenstein zur UNIQA
Group.
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