15.05.2024,
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Wien (OTS) - Im Zuge des 4GAMECHANGERS-Festivals fand am 14. Mai 2024
nachmittags in der MARX HALLE VIENNA die diesjährige Verleihung des
Living Standards Awards von Austrian Standards statt. Prämiert wurden
innovative Lösungen, exportfähige Ideen und Zukunftstechnologien, zu
deren Erfolg Standards beigetragen haben, und erstmalig wurde der
Award zusätzlich in der neuen Kategorie „StandardsForEducation“
vergeben. Die insgesamt 10 Preisträger:innen erhielten zudem digitale
Glückwünsche u.a. von den Bundesministern Martin Kocher und Martin
Polaschek sowie Wiens Bürgermeister Michael Ludwig.
Gamechanger Standards
Austrian Standards ist stolz, inmitten des bekannten Festivals
4GAMECHANGERS seinen innovativen Gewinner:innen eine entsprechende
Bühne bieten zu können. Die österreichische Organisation für
Standardisierung und Innovation zeichnet Unternehmen, Organisationen
und Forschungsprojekte aus, die Standards aktiv entwickeln,
erfolgreich anwenden oder in einem lernenden Umfeld weitertragen.
„Unsere Preisträger:innen machen es vor, wie Standards deren Erfolg
beflügeln. In unserer globalen, digitalen Welt sind Standards eine
oft unterschätzte Ressource, denn sie können durch ihr komprimiertes
Wissen Arbeitsprozesse erleichtern und dadurch Zeit sparen, denn mit
anerkannten Lösungen in Form eines Standards muss das Rad nicht neu
erfunden werden – also Effizienz auf kollektiver Ebene“, erläutert
Valerie Höllinger, CEO und Managing Director Austrian Standards, die
Bedeutung und Wirksamkeit der Standardisierung.
Living Standards Award mit neuer Kategorie „StandardsForEducation”
Standards sind nicht nur Lösungen für aktuelle gesellschaftliche
und wirtschaftliche Herausforderungen, sondern erleichtern auch den
Zugang zu neuen internationalen Märkten und sind Motor für
Innovationen. Auch in der Bildung sind Standards als Praxiswissen
essenziell. Dementsprechend wurde der begehrte Award erstmals in der
neuen Kategorie „StandardsForEducation“ vergeben. Anton Ofner,
Präsident Austrian Standards International, sieht in der neuen
Kategorie ein wichtiges Zeichen: „In China wird Standardisierung als
ein geopolitisches Instrument bewertet. Man hat erkannt, dass die
Interoperabilität für die internationale Anschlussfähigkeit gerade
für Exportländer enorm wichtig ist. Dementsprechend werden dort
Universitätslehrgänge im Bereich der Standardisierung angeboten. In
Österreich haben wir hier eindeutig Aufholbedarf. Standards müssen
stärker in die Lehrpläne integriert werden!“
Living Standards Award 2024 – die zehn Preisträger:innen
„Ganz besonders schön ist es, wenn ehemalige Preisträger:innen ihr
Wort an frisch gekürte Gewinner:innen richten, so wie es
Bürgermeister Michael Ludwig gemacht hat. Er selbst zählt zu den
ersten Gewinnern des Living Standards Awards, welcher 2015 erstmals
verliehen wurde. Bürgermeister Ludwig, damals Wohnbaustadtrat, wurde
für sein Projekt ‚Wiener Normenmanagement‘, dessen erklärtes Ziel es
war, Standards mitzugestalten, um ein wirtschaftliches und sparsames
Bauen zu erreichen, ausgezeichnet“, so Höllinger.
Link zur Videogalerie der Preisträger:innen:
https://bit.ly/3V0QAXT
Link zu den Statements der Gratulant:innen:
https://bit.ly/3WFPySc
O-Töne können ohne weitere Freigabeprozesse von
Medienvertreter:innen gerne übernommen werden. Die Bildergalerie zum
gestrigen Event finden Sie am Ende des Textes.
Die Gewinner:innen des Living Standards Award 2024:
1. BergWind Energy | Kategorie Future Energy:
Das oberösterreichische Start-up bietet maßgeschneiderte
Windenergielösungen für Skigebiete, Unternehmen und Landwirtschaft
an, wodurch nachhaltige Energieeffizienz und Umweltschutz gefördert
werden.
2. BirdShades Innovations GmbH | Kategorie Future Environment:
Mit einer transparenten Fensterfolie, die Vogel-Kollisionen
verhindert, setzt das Grazer Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum
Schutz der Tierwelt.
3. CIRCE Biotechnologie GmbH | Kategorie Future Nutrition:
Das Wiener Unternehmen produziert alternative Proteine tierischer
Futtermittel und nutzt dabei innovative Gasfermentationstechnologie
zur Reduzierung von Abfallströmen.
4. Holloid GmbH | Kategorie Future Quality Assurance:
Das Start-up aus Wien entwickelt holografische Bildgebungslösungen
für die Pharma-, Chemie- und Lebensmittelbranche, die eine effektive
Produktionsüberwachung ermöglichen.
5. Kompetenzzentrum Holz GmbH | Kategorie Future Wood Industry:
Die Forschungseinrichtung aus Linz entwickelt nachhaltige Klebstoffe
für Holzprodukte, die einen geringeren Gesundheitsrisikofaktor
aufweisen und zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen.
6. MATR by Circularful GmbH | Kategorie Future Circular Economy:
Mit ihrer MATR-Matratze setzt sich das Wiener Start-up für die
Abfallvermeidung in der Matratzenindustrie ein und bietet eine
ökologische Lösung für die Hotelbranche.
7. XREye | Kategorie Future Simulating Vision:
Das Forschungsprojekt XREye, geleitet von Katharina Krösl von der TU
Wien, entwickelt moderne Eye-Tracking-Technologie für die Simulation
von Sehbehinderungen in Virtual und Augmented Reality und fördert
damit die Barrierefreiheit in der Architektur und im Design.
Kategorie StandardsForEducation:
8. IMC Krems | Alfred Radauer: Die Bildungseinrichtung bietet
Bachelor- und Master-Studiengänge an und sensibilisiert Studierende
für das Thema Standards und Normungsarbeit.
9. HTL Linzer Technikum | Rainer Baumschlager: Die Höhere Technische
Lehranstalt in Linz integriert Normen in den Unterricht und
sensibilisiert Schüler:innen für die Bedeutung von Standards.
10. FH Wien der WKW | Melanie Klinger: Ihre Masterarbeit im Bereich
Rechtswissenschaften beleuchtet die Anwendung von Normen in der
Wohnungseigentumsverwaltung und bietet konkrete
Verbesserungsvorschläge entsprechend aktueller Rechtsprechung und
Gesetzeslage.
Weitere Bilder in der [APA-Fotogalerie]
(
https://www.apa-fotoservice.at/galerie/37030)
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