14.05.2024,
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München (ots) - Laut der aktuellen Studie "Spotlight Zukunft 2024"
erweitert die Industrie ihr traditionelles Angebotsportfolio
zunehmend um digitale Geschäftsmodelle. Mittlerweile verkaufen knapp
30 Prozent der Unternehmen neben physischen Produkten auch
nutzungsbasierte Angebote, datenbasierte Dienstleistungen oder
softwaregesteuerte Funktionen. Weitere 47 Prozent arbeiten derzeit an
Product-as-a-Service-Projekten oder haben diese in Planung. Im
Auftrag des PLM-Anbieters Aras wurden 835 Expertinnen und Experten
auf Führungsebene in den USA, Europa und Japan befragt.
"Digitale Geschäftsmodelle sind ein Gamechanger für die Industrie.
Ergänzend zum Kerngeschäft bieten sie unter anderem neue
Erlösquellen, einen höheren Kundennutzen und steigern die
Wettbewerbsfähigkeit", sagt Jens Rollenmüller, Regional Vice
President bei Aras. Der Industrieexperte befürwortet die Verknüpfung
traditioneller und digitaler Geschäftsmodelle auch deshalb, weil sich
so die Potenziale der Digitalisierung in den Unternehmen besser
ausschöpfen lassen: "Mit der richtigen Datenanalyse kann die
Industrie ihre Prozesse optimieren und damit effizienter und
kostengünstiger gestalten. Das stärkt auch das klassische
Produktportfolio der Unternehmen."
29 Prozent der Umfrageteilnehmer bieten bereits Product-as-a-Service
(PaaS) an, also ein Geschäftsmodell, bei dem der Kunde nicht
Eigentümer ist, sondern für die Nutzung bezahlt. Weitere 47 Prozent
planen ein solches Modell oder arbeiten an der Umsetzung. Im
internationalen Vergleich müssen sich die Unternehmen der DACH-Region
nicht verstecken: 40 Prozent von ihnen bieten PaaS an. Nur in
Frankreich (44 Prozent) und Skandinavien (42 Prozent) ist die Quote
etwas höher, während Japan (10 Prozent) und die USA (25 Prozent)
deutlich darunter liegen.
PLM ermöglicht die geschäftliche Nutzung von Daten
Mit der Erweiterung des klassischen Produktportfolios um digitale
Angebote reagiert die Branche auf das veränderte Geschäftsumfeld und
die gestiegenen Kundenerwartungen. 53 Prozent der Befragten sehen in
Marktveränderungen den wichtigsten Grund für die Entwicklung
digitaler Geschäftsmodelle. Es folgen Überlegungen zur
Zukunftssicherung (52 Prozent), Kundenwünsche (41 Prozent) und der
Wettbewerbsdruck (40 Prozent). Im deutschsprachigen Raum werden die
Marktveränderungen von 62 Prozent der Unternehmen an erster Stelle
genannt.
Die Studienergebnisse zeigen auch, dass Unternehmen, die bereits mit
Product Lifecycle Management (PLM) arbeiten, deutlich häufiger
digitale Geschäftsmodelle im Portfolio haben. So bieten von den
PLM-Anwendern bereits 36 Prozent auch PaaS an, während es bei den
Wettbewerbern ohne PLM nur 15 Prozent sind. "PLM-Anwender können ihre
Produkte vollständig digital abbilden. Dieser tiefe Einblick in den
kompletten Lebenszyklus ist die Basis für die Vernetzung
unterschiedlichster Bereiche wie Vertrieb, Service, Einkauf und
Produktion und damit die Voraussetzung für die erfolgreiche
Weiterentwicklung klassischer Produkte zu digitalen
Geschäftsmodellen. Denn nur wenn Unternehmen ihre Daten im Griff
haben, sie umfassend sammeln und analysieren können, entsteht auch
das Potenzial, sie geschäftlich zu nutzen", so Aras-Experte Jens
Rollenmüller.
Über die Studie
Für die im Dezember 2023 durchgeführte Studie "Spotlight Zukunft
2024" wurden 835 Führungskräfte aus Europa, den USA und Japan
befragt. Die Umfrageteilnehmer sind in Unternehmen mit einem
Mindestumsatz von 40 Millionen Euro in den Branchen Automobil,
Luftfahrt & Verteidigung, Maschinenbau, Medizintechnik, Chemie,
Pharma und Nahrungsmittel tätig. Die Studie steht unter diesem Link
zum kostenlosen Download bereit.
Über Aras
Aras ist ein führender Anbieter von Product-Lifecycle-Management- und
Digital-Thread-Lösungen. Die Technologie von Aras ermöglicht die
schnelle Bereitstellung flexibler Lösungen, die auf einem
leistungsstarken Digital-Thread-Backbone und einer
Low-Code-Entwicklungsplattform basieren. Die Plattform und die
Product-Lifecycle-Management-Anwendungen von Aras verbinden Anwender
aller Disziplinen und Funktionen mit wichtigen Produktdaten und
-prozessen über den gesamten Lebenszyklus und die erweiterte
Lieferkette hinweg. Besuchen Sie www.aras.com, um mehr zu erfahren,
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