30.04.2024,
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Wien (OTS) - Die EL-MOTION hat am 23./24.4.2024 nun bereits zum 14.
Mal stattgefunden. Mit dem neuen Veranstaltungsort in den Wiener
Werkshallen war es erstmalig möglich, sämtliche Aussteller unter
einem Dach zu präsentieren. Gezeigt wurden E-Sattelschlepper,
E-Baumaschinen, Ladepunkte, ein E-Rennauto der TU Wien und viele
weitere innovative Lösungen rund um E-Mobilität.
Träger der EL-MOTION sind die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ),
das BMK und der Österreichische Städtebund. In der Podiumsdiskussion
der Träger wurde auf die Erfolge, Chancen und Herausforderungen rund
um die E-Mobilität eingegangen. Allgemein wurde festgehalten, dass
sich trotz hoher Wachstumsraten in den letzten Jahren für 2024 ein
leichter Einbruch (bis März 2024 ca 10%) bei den Neuzulassungen von
E-PKW abzeichnen dürfte.
Vor diesem Hintergrund betonte Jürgen Streitner, Leiter der
Abteilung Umwelt- und Energiepolitik, WKÖ: „Der Anteil der
Elektroautos am PKW-Bestand beträgt in Österreich knapp 3%. Da dies
hauptsächlich von den Unternehmen getragen wird, sollte die Förderung
für den Kauf von betrieblichen E-PKWs wieder eingeführt werden.
Darüber hinaus sichert die Automobilzulieferindustrie in Österreich
80.000 Arbeitsplätze mit einer Wertschöpfung von 28,5 Mrd. Euro. Um
das Know-how in Österreich zu sichern und den Standort zukunftsfit zu
halten, ist die Investitionsförderung für Produktionsanlagen zur
Herstellung von Wasserstoff- und E-Fahrzeugen und deren Komponenten
über das derzeitige Ausmaß hinaus unbedingt langfristig
sicherzustellen..“
Für den Generalsekretär des österreichischen Städtebunds, Dr.
Thomas Weninger, war es wichtig die zentrale Rolle der Städte bei der
Mobilitätswende herauszustreichen: „Mobilität ist in seiner
Gesamtheit vom Fußverkehr bis hin zur E-Mobilität zu betrachten.
Städte müssen neben der Förderung von Rad- und Fußverkehr ihre
ÖV-Angebote erweitern, ausreichend Infrastruktur bereitstellen und
ihre Flotten auf umweltfreundliche Antriebe umstellen. Die Städte
brauchen heute Planungssicherheit und ausreichend finanzielle Mittel,
um die Investitionen in den Ausbau der Angebote und Kapazitäten im
Öffentlichen Verkehr, aber auch der Infrastruktur in Angriff nehmen
zu können. Im städtischen ÖV wachsen die Ausgaben nämlich doppelt so
schnell wie die Einnahmen“.
Dazu Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Erstmals sinken in
Österreich die klimaschädlichen Emissionen nachhaltig – und das auch
im Verkehrsbereich. Umso wichtiger ist es, dass wir nun schnell die
nächsten Schritte setzen. Das Klimaschutzministerium sorgt für
Planungssicherheit: auch 2024 liegen die Förderungen für die
E-Mobilität mit 330 Millionen Euro auf sehr hohem Niveau. Und mit der
neuen Plattform „STELE - STromnetze für ELEktromobilität“
beschäftigten wir uns intensiv mit der Leitungsinfrastruktur für ein
elektrisiertes Verkehrssystem. So bekommt die Verkehrswende in
Österreich noch mehr Schwung.“
Mit knapp 500 Besuchern war die EL-MOTION dieses Jahr ausnehmend
gut besucht. Für die Träger und Organisatoren wurde die Wahl des
neuen Veranstaltungsorts und die hohe Aktualität der Veranstaltung
gerade auch in herausfordernden Zeiten bestätigt. Besonders für die
Zukunft ist bestens vorgesorgt, denn die Wiener Werkshallen bieten
auch für eine künftige Erweiterung der Aussteller genügend Raum, was
angesichts der anstehenden Innovationen der Mobilitätswende
zuversichtlich stimmt.
Ein weiterer Höhepunkt war die Verleihung des ELMO-Awards, der
bereits zum vierten Mal vergeben wurde. Mit ihm soll die
Innovationskraft in der E-Mobilitätsbranche hervorgehoben und
sichtbar gemacht werden. Von den Juroren wurde unter den spannenden
eingereichten Projekten drei ausgewählt. Die Übergabe wurde von Mag.
Jürgen Streitner, WKO und Mag. Karin Tausz, Geschäftsführerin der
FFG, vorgenommen. Wie sehr der ELMO-Award gerade innovativen
Unternehmen am Anfang ihrer Arbeit helfen können, wurde durch das
Projekt NRGkick unterstrichen. Herr Gumhold von NRGKick erzählte im
Kurzstatement auf der Bühne, dass 2021 das junge Unternehmen mit
einer innovativen Ladekabellösung vorgestellt wurde und heute über
ein Kompetenzzentrum mit EUR 12 Mio Investitionsvolumen verfügt.
Gerade der Award hat die Sichtbarkeit deutlich erhöht.
Die diesjährigen Preisträger waren JUMUG mit dem Projekt „PNUM“
(ein B2B Sharing Modell der Paketzustellung, das herausragende
E-Lasträder für die letzte Meile in der City Logistik anbietet),
eTaxi-Austria mit dem Projekt „e-Taxi 2.0“ (eine innovative
Ladelösung für eine E-Taxi-Flotte in den Pilotstädten Wien und Graz)
sowie die e-Control mit dem Projekt „Ladetarifkalkulator“
(Erleichterung des Auffindens und vor allem des Vergleichens von
Ladevertragsangeboten).
Auch für nächstes Jahr sieht die EL-MOTION wieder ein
hochkarätiges Programm vor und wird innovativen Unternehmen mit dem
ELMO Award eine Bühne bieten.
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