25.04.2024, 3260 Zeichen
Die Oesterreichische Kontrollbank AG (OeKB) hatte im Mai und Juni 2022 ihre Kunden zu fünf besonders relevanten Themenfeldern befragt, um die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf die heimische Exportwirtschaft noch besser zu verstehen. 52 Prozent der befragten Exportunternehmen gaben damals an „sehr“, weitere 41 Prozent „etwas“ von den steigenden Energiepreisen betroffen zu sein. Im Jänner und Februar 2024 zeigt sich immer noch eine Mehrheit der befragten Unternehmen betroffen (22 Prozent „sehr“, 33 Prozent „etwas“). Um die Abhängigkeit vom Energiepreis weiter zu reduzieren, planen 87 Prozent der befragten OeKB-Kunden in den nächsten drei Jahren Energiesparmaßnahmen umzusetzen (50 Prozent „sehr“, 37 Prozent „eher“) und 78 Prozent in Erneuerbare Energien zu investieren (37 Prozent „sehr“, 41 Prozent „eher“). „Österreichs Exportunternehmen haben in den letzten Jahren bereits mit entsprechenden Maßnahmen auf die hohen Energiepreise reagiert und planen die Abhängigkeit weiter zu reduzieren. Der Großteil setzt dabei auf Energiesparmaßnahmen und Investitionen in Erneuerbare Energien – und die OeKB kann sie gemeinsam mit dem BMF mit attraktiven Finanzierungen dabei gezielt unterstützen. So setzen wir mit der Exportinvest Green schon seit einigen Jahren Anreize für Neu- oder Ersatzinvestitionen mit positiven Umwelteffekten in Österreich, wozu auch die Energieeffizienz zählt. Und seit Februar 2023 können wir mit der Exportinvest Green Energy Investitionen in Erneuerbare Energien am heimischen Standort noch besser unterstützen: Das Paket aus einer erweiterten Finanzierungshöhe, einer höheren Risikoübernahme und längeren Laufzeiten stößt bei den Unternehmen auf hohe Nachfrage“, erläutert OeKB-Vorstandsmitglied Helmut Bernkopf.
Als Teil des Ende März gemeinsam mit dem BMF beschlossenen Maßnahmenpakets wurde die maximale Laufzeit der Exportinvest Green Energy auf 20 Jahre ab geplanter Inbetriebnahme erhöht und damit an die Fördermöglichkeiten aus dem EAG (Erneuerbare Ausbaugesetz) angepasst. Projekte, die unter das EAG fallen, sind dadurch besser darstell- und kalkulierbar. Ebenfalls neu ist, dass künftig auch Schnittstellen zu öffentlichen Netzen und Netzinfrastruktur zur Versorgung der Exportwirtschaft finanziert werden können.
Lieferkettenprobleme waren in der 2022 durchgeführten Onlinebefragung die dringlichste Herausforderung für Exportunternehmen: 97 Prozent der OeKB-Kunden gaben an betroffen zu sein, knapp zwei Drittel sogar „sehr“. Im Jänner und Februar 2024 geben immer noch rund drei von vier Unternehmen an betroffen zu sein, 27 Prozent „sehr“. Die am häufigsten genannten Maßnahmen in den nächsten drei Jahren sind die Suche von zusätzlichen bzw. neuen Lieferanten mit 86 Prozent bzw. 76 Prozent. Mit der Vorratsinvest steht österreichischen Exportunternehmen seit April 2024 eine Finanzierungsmöglichkeit zur Sicherung der Produktion und Vorprodukte zur Verfügung. Ermöglicht werden damit mittel- bis langfristige Finanzierungen von Lägern sowie Zahlungen an Lieferanten, die dazu dienen deren langfristige Lieferbereitschaft und -fähigkeit sicherzustellen. Die Laufzeit der Vorratsinvest wird in der Regel bis zu fünf Jahre betragen, eine Übernahme von Corporate Risk ist bis zu 30 Prozent möglich, teilt die OeKB mit.
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Andritz ist ein österreichischer Konzern für Maschinen- und Anlagenbau mit Hauptsitz in Graz. Benannt ist das Unternehmen nach dem Grazer Stadtbezirk Andritz. Das Unternehmen notiert an der Wiener Börse und unterhält weltweit mehr als 250 Produktionsstätten sowie Service- und Vertriebsgesellschaften.
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