Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





DAX-Konzerne geben so viel Geld wie noch nie für Forschung aus: Welche Konsequenzen hat das für mittelständische Technologie- und Industrieunternehmen? (FOTO)

APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
Magazine aktuell


#gabb aktuell



23.04.2024, 4263 Zeichen

Köln (ots) - Die aktuellen Pläne der DAX-Konzerne, erhebliche Mittel in Forschung und Entwicklung zu investieren, markieren eine erfreuliche Wende. Nach Jahren der Kostensenkung wird nun wieder verstärkt in die Zukunft investiert. Doch auch wenn die Statistiken das Ausmaß dieser Investitionen bei börsennotierten Unternehmen verdeutlichen, sollten kleine und mittelständische Technologie- und Industrieunternehmen in Deutschland nicht übersehen werden, wie Grigori Bokeria, Partner bei der globalen Strategieberatung Simon-Kucher, erläutert.
Ein Beispiel für diese Entwicklung stellt Phoenix Contact dar. Mit rund 4,5 Patenten pro 100 Mitarbeitern pro Jahr im Zeitraum 2020-2023 zeigt das Unternehmen eine beachtliche Innovationskraft, die sogar 25 Prozent über der von Siemens liegt. Es steht also außer Frage, dass beide Unternehmen wesentlich zur Innovationslandschaft beitragen, auch wenn sie nicht im Fokus der DAX-Statistik stehen.
Allerdings konnten wir feststellen, dass hohe Innovationsausgaben allein noch keinen kommerziellen Erfolg garantieren. Unsere aktuelle Global Pricing Study* hat gezeigt, dass nur 45 Prozent der Innovationen die erwarteten Gewinnziele erreichen. Mit anderen Worten: Jedes zweite Produkt ist gescheitert. Die Hauptgründe hierfür sind:
* Overengineering: Überladung von Produkten mit unnötigen Funktionen oder Features, die keinen tatsächlichen Mehrwert für den Kunden bieten,
* Minivation: Der tatsächliche Nutzen eines Produkts wird nicht erkannt oder nicht angemessen monetarisiert,
* Versteckte Juwelen: Potenziale eines Produkts werden nicht erkannt oder nicht weiterverfolgt,
* Untote Produkte: Produkte, die trotz unzureichender Nachfrage oder unzureichendem Kundennutzen weiterhin existieren.
Der entscheidende Schlüssel zum kommerziellen Erfolg liegt in der frühzeitigen Berücksichtigung des Kundennutzens und der Fähigkeit, diesen zu monetarisieren. Viele Industrieunternehmen verfügen jedoch nur über schwach institutionalisierte Prozesse und fokussieren sich erst spät im Entwicklungsprozess auf diese Aspekte.
Hinzu kommt die Herausforderung, dass sich die Industrieunternehmen zunehmend in neuen Innovationsfeldern bewegen müssen. Der Anteil an Services (Servitization), Software/Daten (Digitalisierung) und Non-Hardware nimmt zu. Eine weitere Hürde sind die sich verändernden Wertmaßstäbe in der Automation und Automatisierung. Angesichts der steigenden Inflation und des zunehmenden Fachkräftemangels werden Lösungen, die den Bedarf an Arbeitskräften reduzieren, immer attraktiver. Dies bedeutet nicht nur Kosteneinsparungen im operativen Betrieb, sondern auch weniger Aufwand für die Personalabteilungen bei der Personalbeschaffung und -entwicklung.
Unternehmen erkennen zunehmend den strategischen Wert von Automatisierungstechnologien, um ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu stärken. Beide Herausforderungen bieten Industrieunternehmen aber auch die Chance, von volumenorientierten zu wertorientierten Kennzahlen überzugehen und neue Einnahmequellen (einmalig vs. wiederkehrend) zu erschließen.
Um die Effizienz und den Return on Investment von Forschungsinvestitionen zu steigern, müssen das Verständnis des Kundennutzens und die Fähigkeit zur Monetarisierung von Beginn an integraler Bestandteil jedes Innovationsprozesses sein. In einigen Fällen geht es nicht unbedingt darum, die Forschungsausgaben zu erhöhen, sondern sie gezielter einzusetzen und alternative Investitionsmöglichkeiten in Betracht zu ziehen.
*Über die Studie: In der Global Pricing Study befragt Simon-Kucher seit 2009 regelmäßig Unternehmen weltweit zu ihren Pricing- und Wachstumsstrategien. An der Global Pricing Study 2024 nahmen von Juli bis Oktober 2023 insgesamt 2.704 Unternehmen aus über 29 Ländern und mehr als 39 verschiedenen Branchen und Industrien teil.
Über Simon-Kucher
Simon-Kucher ist eine globale Unternehmensberatung mit über 2.000 Mitarbeitenden in 30 Ländern. Unser Fokus: "Unlocking Better Growth". Wir helfen unseren Kunden, "besser" zu wachsen, indem wir jeden Aspekt ihrer Unternehmensstrategie optimieren, von Produkten und Preisen bis hin zu Innovation, Digitalisierung, Marketing und Vertrieb. Mit rund 40 Jahren Erfahrung in Monetarisierung und Pricing gelten wir als weltweit führend in den Bereichen Preisberatung und Unternehmenswachstum.

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

SportWoche Podcast #107: Kave Atefie, Co-Founder gesund.co.at, Maradonas Balljunge, Rocky-Box-Double, BB King Vorgruppe




 

Aktien auf dem Radar:Palfinger, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Flughafen Wien, EuroTeleSites AG, Addiko Bank, Rosgix, Telekom Austria, RBI, SBO, Uniqa, ams-Osram, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, FACC, OMV, Österreichische Post, VIG, Wienerberger, Warimpex, Henkel, Apple, Amgen, Deutsche Post, Vonovia SE, Beiersdorf, Münchener Rück.


Random Partner

wikifolio
wikifolio ging 2012 online und ist heute Europas führende Online-Plattform mit Handelsstrategien für alle Anleger, die Wert auf smarte Geldanlage legen. wikifolio Trader, darunter auch Vollzeitinvestoren, erfolgreiche Unternehmer, Experten bestimmter Branchen, Vermögensverwalter oder Finanzredaktionen, teilen ihre Handelsideen in Musterportfolios, den wikifolios. Diesen kannst du einfach und direkt folgen – mit einer Investition in das zugehörige, besicherte wikifolio-Zertifikat.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER

Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A2UVX2
AT0000A36XA1
AT0000A38J73
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    BSN MA-Event Warimpex
    BSN Vola-Event Henkel
    #gabb #1593

    Featured Partner Video

    Börsenradio Live-Blick, Di. 23.4.24: DAX fester und zeitweise über 18000, SAP noch fester, VW/Mercedes/BMW in China

    Christian Drastil mit dem Live-Blick aus dem Studio des Börsenradio-Partners audio-cd.at in Wien wieder intraday mit Kurslisten, Statistiken und News aus Frankfurt und Wien. Es ist der Podcast, der...

    Books josefchladek.com

    Ros Boisier
    Inside
    2024
    Muga / Ediciones Posibles

    Sebastián Bruno
    Ta-ra
    2023
    ediciones anómalas

    Christian Reister
    Driftwood 15 | New York
    2023
    Self published

    Naotaka Hirota
    La Scène de la Locomotive à Vapeur
    1975
    Yomiuri Shimbun

    Valie Export
    Körpersplitter
    1980
    Veralg Droschl

    DAX-Konzerne geben so viel Geld wie noch nie für Forschung aus: Welche Konsequenzen hat das für mittelständische Technologie- und Industrieunternehmen? (FOTO)


    23.04.2024, 4263 Zeichen

    Köln (ots) - Die aktuellen Pläne der DAX-Konzerne, erhebliche Mittel in Forschung und Entwicklung zu investieren, markieren eine erfreuliche Wende. Nach Jahren der Kostensenkung wird nun wieder verstärkt in die Zukunft investiert. Doch auch wenn die Statistiken das Ausmaß dieser Investitionen bei börsennotierten Unternehmen verdeutlichen, sollten kleine und mittelständische Technologie- und Industrieunternehmen in Deutschland nicht übersehen werden, wie Grigori Bokeria, Partner bei der globalen Strategieberatung Simon-Kucher, erläutert.
    Ein Beispiel für diese Entwicklung stellt Phoenix Contact dar. Mit rund 4,5 Patenten pro 100 Mitarbeitern pro Jahr im Zeitraum 2020-2023 zeigt das Unternehmen eine beachtliche Innovationskraft, die sogar 25 Prozent über der von Siemens liegt. Es steht also außer Frage, dass beide Unternehmen wesentlich zur Innovationslandschaft beitragen, auch wenn sie nicht im Fokus der DAX-Statistik stehen.
    Allerdings konnten wir feststellen, dass hohe Innovationsausgaben allein noch keinen kommerziellen Erfolg garantieren. Unsere aktuelle Global Pricing Study* hat gezeigt, dass nur 45 Prozent der Innovationen die erwarteten Gewinnziele erreichen. Mit anderen Worten: Jedes zweite Produkt ist gescheitert. Die Hauptgründe hierfür sind:
    * Overengineering: Überladung von Produkten mit unnötigen Funktionen oder Features, die keinen tatsächlichen Mehrwert für den Kunden bieten,
    * Minivation: Der tatsächliche Nutzen eines Produkts wird nicht erkannt oder nicht angemessen monetarisiert,
    * Versteckte Juwelen: Potenziale eines Produkts werden nicht erkannt oder nicht weiterverfolgt,
    * Untote Produkte: Produkte, die trotz unzureichender Nachfrage oder unzureichendem Kundennutzen weiterhin existieren.
    Der entscheidende Schlüssel zum kommerziellen Erfolg liegt in der frühzeitigen Berücksichtigung des Kundennutzens und der Fähigkeit, diesen zu monetarisieren. Viele Industrieunternehmen verfügen jedoch nur über schwach institutionalisierte Prozesse und fokussieren sich erst spät im Entwicklungsprozess auf diese Aspekte.
    Hinzu kommt die Herausforderung, dass sich die Industrieunternehmen zunehmend in neuen Innovationsfeldern bewegen müssen. Der Anteil an Services (Servitization), Software/Daten (Digitalisierung) und Non-Hardware nimmt zu. Eine weitere Hürde sind die sich verändernden Wertmaßstäbe in der Automation und Automatisierung. Angesichts der steigenden Inflation und des zunehmenden Fachkräftemangels werden Lösungen, die den Bedarf an Arbeitskräften reduzieren, immer attraktiver. Dies bedeutet nicht nur Kosteneinsparungen im operativen Betrieb, sondern auch weniger Aufwand für die Personalabteilungen bei der Personalbeschaffung und -entwicklung.
    Unternehmen erkennen zunehmend den strategischen Wert von Automatisierungstechnologien, um ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu stärken. Beide Herausforderungen bieten Industrieunternehmen aber auch die Chance, von volumenorientierten zu wertorientierten Kennzahlen überzugehen und neue Einnahmequellen (einmalig vs. wiederkehrend) zu erschließen.
    Um die Effizienz und den Return on Investment von Forschungsinvestitionen zu steigern, müssen das Verständnis des Kundennutzens und die Fähigkeit zur Monetarisierung von Beginn an integraler Bestandteil jedes Innovationsprozesses sein. In einigen Fällen geht es nicht unbedingt darum, die Forschungsausgaben zu erhöhen, sondern sie gezielter einzusetzen und alternative Investitionsmöglichkeiten in Betracht zu ziehen.
    *Über die Studie: In der Global Pricing Study befragt Simon-Kucher seit 2009 regelmäßig Unternehmen weltweit zu ihren Pricing- und Wachstumsstrategien. An der Global Pricing Study 2024 nahmen von Juli bis Oktober 2023 insgesamt 2.704 Unternehmen aus über 29 Ländern und mehr als 39 verschiedenen Branchen und Industrien teil.
    Über Simon-Kucher
    Simon-Kucher ist eine globale Unternehmensberatung mit über 2.000 Mitarbeitenden in 30 Ländern. Unser Fokus: "Unlocking Better Growth". Wir helfen unseren Kunden, "besser" zu wachsen, indem wir jeden Aspekt ihrer Unternehmensstrategie optimieren, von Produkten und Preisen bis hin zu Innovation, Digitalisierung, Marketing und Vertrieb. Mit rund 40 Jahren Erfahrung in Monetarisierung und Pricing gelten wir als weltweit führend in den Bereichen Preisberatung und Unternehmenswachstum.

    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    SportWoche Podcast #107: Kave Atefie, Co-Founder gesund.co.at, Maradonas Balljunge, Rocky-Box-Double, BB King Vorgruppe




     

    Aktien auf dem Radar:Palfinger, Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Flughafen Wien, EuroTeleSites AG, Addiko Bank, Rosgix, Telekom Austria, RBI, SBO, Uniqa, ams-Osram, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, FACC, OMV, Österreichische Post, VIG, Wienerberger, Warimpex, Henkel, Apple, Amgen, Deutsche Post, Vonovia SE, Beiersdorf, Münchener Rück.


    Random Partner

    wikifolio
    wikifolio ging 2012 online und ist heute Europas führende Online-Plattform mit Handelsstrategien für alle Anleger, die Wert auf smarte Geldanlage legen. wikifolio Trader, darunter auch Vollzeitinvestoren, erfolgreiche Unternehmer, Experten bestimmter Branchen, Vermögensverwalter oder Finanzredaktionen, teilen ihre Handelsideen in Musterportfolios, den wikifolios. Diesen kannst du einfach und direkt folgen – mit einer Investition in das zugehörige, besicherte wikifolio-Zertifikat.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER

    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A2UVX2
    AT0000A36XA1
    AT0000A38J73
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      BSN MA-Event Warimpex
      BSN Vola-Event Henkel
      #gabb #1593

      Featured Partner Video

      Börsenradio Live-Blick, Di. 23.4.24: DAX fester und zeitweise über 18000, SAP noch fester, VW/Mercedes/BMW in China

      Christian Drastil mit dem Live-Blick aus dem Studio des Börsenradio-Partners audio-cd.at in Wien wieder intraday mit Kurslisten, Statistiken und News aus Frankfurt und Wien. Es ist der Podcast, der...

      Books josefchladek.com

      Kurama
      erotiCANA
      2023
      in)(between gallery

      Sebastián Bruno
      Ta-ra
      2023
      ediciones anómalas

      Igor Chekachkov
      NA4JOPM8
      2021
      ist publishing

      Futures
      On the Verge
      2023
      Void

      Andreas H. Bitesnich
      India
      2019
      teNeues Verlag GmbH