11.04.2024,
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Wien (OTS) - Anlässlich der nahenden 10. Europawahl im Juni, lud
Stadtrat Peter Hanke hochkarätige Diskutant:innen zum
„Wirtschaftsreport Wien Spezial“ ins k47. Altbundeskanzler Franz
Vranitzky, Europarechtsprofessor Martin Selmayr und Schauspielerin
Katharina Stemberger teilten ihre Meinung zur Zukunft und Wichtigkeit
der Europäischen Union mit über 150 Gästen. Moderator Rainer Nowak
führte durch die angeregte Podiumsdiskussion, die am Freitag, 12.
April vom Wiener Stadtsender w24 sowie von R9, dem Verbund der
österreichischen Regionalsender, erstausgestrahlt wird.
Der ehemalige Bundeskanzler Dr. Franz Vranitzky gilt als Urvater
des EU-Beitritts Österreichs und betonte gleich zu Beginn des
Wirtschaftstalks die ungebrochene Wichtigkeit dieser Institution:
„Die europäische Union ist als Vereinigung von 27 Staaten mit einer
Bevölkerung von fast 500 Millionen Menschen schon alleine aufgrund
der Größenordnung wichtig, um Europa geschlossen gegen die großen
Player der Welt auftreten zu lassen. Sie ist wichtig, um etwa für
Wirtschaftswachstum, sichere Beschäftigung und soziale Sicherheit ein
Fundament zu bauen, das hält. Das kann ein einzelner alleine Staat
nicht leisten.
Er nimmt die jeweiligen Regierungen der Mitgliedsstaaten in die
Pflicht, wenn es um EU-Skepsis geht: „Wenn die europäische Union in
Frage gestellt wird, dann ist es Aufgabe der Politik dem entgegen zu
treten und die Argumente, die ja sehr plausibel sind und auf der Hand
liegen, ins Treffen zu führen. Wir müssen in Europa alles unternehmen
und danach trachten ein solidarisches Bild abzugeben und auf diese
Art und Weise die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit mit anderen
Teilen der Welt schaffen.“
Auch Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke betonte die
Vorteile der mittlerweile fast 30-jährigen EU-Mitgliedschaft
Österreichs: „Wir haben nicht nur wirtschaftlich und politisch vom
EU-Beitritt profitiert, sondern auch für die Gesellschaft und den
Kulturstandort ist es ein bis heute andauernder Gewinn. Die
Entwicklung Wiens ist natürlich der Leistung der Wiener:innen
geschuldet, aber auch der Tatsache, dass wir im größten Binnenmarkt
unsere Wirtschaft bedienen können und hier unsere Geschäfte in
Freiheit führen dürfen. Dabei liegen die Vorteile klar auf der Hand:
Personen-, Waren- und Dienstleistungsverkehr quer über die
innereuropäischen Grenzen hinweg.“
Deshalb sei es laut Hanke auch besonders wichtig, am 9. Juni zur
Europawahl zu gehen: „Die Ausgangssituation ist keine einfache, das
zeigen unter anderem die aktuellen Kriegsherde. Wir müssen überlegen,
wie wir unsere Zukunft beschreiten wollen. Dafür braucht es ein
Miteinander, einen Zusammenhalt, denn im Verbund ist man immer
stärker. Am 9. Juni können wir unsere Zukunft selbst aktiv
mitgestalten. Darum ist es so entscheidend bei der Europawahl seine
Stimme abzugeben.“
Martin Selmayr, der als Europarechtsprofessor und ehemaliger
Generalsekretär der EU-Kommission das Podium bereicherte, sieht
Europa in einer „Zeitenwende“:
„Wir Europäer merken, dass unsere Freiheit, unser Wohlstand und
unsere Sicherheit in Gefahr geraten, wenn wir jetzt nicht wirklich
zusammenhalten. Europawahl heißt auch, dass wir eine Stimme für
grenzüberschreitende Zusammenarbeit und damit auch für das Friedens-
und Stabilitätsprojekt Europas abgeben. Wenn wir den nächsten
Generationen ein sicheres, ein friedliches, ein klimafreundliches
Europa hinterlassen wollen, müssen wir jetzt an dieser europäischen
Demokratie teilnehmen und unsere Stimme abgeben. In Österreich ist
das ganz besonders wichtig, denn wir wählen hier 20 österreichische
Europa-Abgeordnete.“
Mit einem wesentlichen Appell beschloss Katharina Stemberger, die
als Schauspielerin, Produzentin und zivilgesellschaftliche Aktivistin
bekannt ist, den Abend: „Ich glaube sehr viele Menschen wissen nicht,
wie ihr Leben aussehen würde, wenn wir nicht Teil der EU wären. Also
geht es darum, dass man auf die Menschen zugeht und ihnen das bewusst
macht und auch erzählt was passiert, wenn wir nicht mehr dazu
gehören. Die EU wurde als Friedensprojekt gegründet, aber es herrscht
kein Frieden. Das heißt wir müssen anders miteinander umgehen, müssen
unsere Unterschiede anders aushandeln. Denn die großen
Herausforderungen werden wir nur gemeinsam lösen.“
Viele hochrangige Gäste nutzten die Zeit nach der
Podiumsdiskussion, um die spannenden Gedankenanstöße weiter zu
verfolgen und zu netzwerken, im Publikum waren u.a.:
Manfred Ainedter (Ainedter & Ainedter Rechtsanwälte), Hans Mahr
(Medienmanager), Gerald Matt (Kulturmanager), Nikolaus Pelinka
(KTHE/Team Farner), Clemens Pig (Geschäftsführer APA), Sabine Radl
(Europäische Bewegung Österreich), Daniel Serafin (Künstlerischer
Direktor Oper im Steinbruch), Oliver Stribl (Wien Holding),
Ralph+Raphaela Vallon (Vallon Relations+ Coaching), Alexander Wrabetz
(Präsident SK Rapid Wien) uvm.
Erstausstrahlung „Wirtschaftsreport Wien Spezial“:
Freitag, 12. April um 09:00 Uhr auf R9 HD sowie Samstag, 13. April
um 16:00 Uhr auf W24.
Wirtschaftsreport Wien Spezial
Die Sendung „Wirtschaftsreport Wien Spezial“ zeigt
Podiumsdiskussionen zu Wien- und wirtschaftsrelevanten Themen.
Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke beleuchtet mit zwei bis drei
Expert:innen jeweils ein aktuelles Thema. Seit Herbst 2019 wird
„Wirtschaftsreport Wien Spezial“ einmal im Quartal ausgestrahlt.
Über R9 – Regionales Fernsehen Österreich
Der überregionale Fernseh- und Contentvermarkter R9 fasst die
wichtigsten Regionalfernsehsender aus allen neun österreichischen
Bundesländern unter einem Dach zusammen. Empfangsdaten: Satellit
(ASTRA) 19,2° Ost Transponder 1.005 Frequenz 11273 MHz. Die
Regionalsender Österreichs W24, Kurier TV, LT1, Kanal3, KT1, Tirol
TV, Ländle TV, NÖN TV und RTS Regionalfernsehen Salzburg erreichen im
R9-Verbund über 3,1 Millionen ÖsterreicherInnen im Monat!
[www.r-9.at] (
http://www.r-9.at/)
Über W24 – Ich bin dabei
W24 setzt sich wie kein anderer Sender intensiv mit aktuellen Themen
der Stadt und ihren Bewohnerinnen und Bewohnern auseinander. Mit mehr
als 1,6 Mio. Kontakten im Monat und bis zu 95.000 Zuseherinnen und
Zusehern pro Tag ist W24 der meist gesehene Stadtsender Österreichs.
W24 ist im Kabelnetz von Magenta, online als mobiler Live-Stream
unter [www.w24.at] (
http://www.w24.at/) sowie im Kabelnetz von
Kabelplus und A1 TV und über DVB-T2 (MUX C - Wien) auf SimpliTV zu
empfangen. Der Sender befindet sich im Eigentum der WH Media. Die WH
Media GmbH ist eine 100-Prozent-Tochter der Wien Holding, bündelt die
Medienunternehmungen des Konzerns und kümmert sich um die
strategische Weiterentwicklung dieses Standbeines. [www.w24.at]
(
http://www.w24.at/)
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Die VBV-Gruppe ist führend bei betrieblichen Vorsorgelösungen in Österreich. Sowohl im Bereich der Firmenpensionen als auch bei der Abfertigung NEU ist die VBV Marktführer. Neben der VBV-Pensionskasse und der VBV-Vorsorgekasse gehören auch Dienstleistungsunternehmen wie die VBV-Pensionsservice-Center, die VBV-Consult, die VBV-Asset Service und die Betriebliche Altersvorsorge-SoftWare Engineering zur VBV-Gruppe.
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