11.04.2024,
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€70 Mio. Wertberichtigungen führen zu EBT-Verlust von €39,4 Mio.\nVerzicht auf Dividende als Vorsichtsmaßnahme und aus Solidarität\n€151,5 Millionen Cash und Eigenkapital-Quote über 30%\nWettbewerbsvorteil: Bis November 2025 keine Fälligkeit von Anleiherückzahlungen\nTimber Offensive mit über 300.000 m² in Holzbauweise bis 2027\n Die UBM Development AG schließt das Geschäftsjahr 2023 mit einem
negativen Ergebnis vor Steuern von €39,4 Millionen ab.
Hauptverantwortlich dafür sind Neubewertungen der Projekte und
Immobilien im abgelaufenen Geschäftsjahr von rund €70 Millionen sowie
der weiterhin schwierige Transaktionsmarkt. „Das Jahr 2023 wird
zweifellos als „annus horribilis“ in die Geschichte der
Immobilienbranche eingehen. Trotzdem beweist die UBM Resilienz und
relative Stärke“ sagt
Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development AG.
Zwtl.: Dividende
Aufsichtsrat und Vorstand sind gemeinsam zu der Empfehlung
gelangt, dass die Ausschüttung einer Dividende in der aktuellen
Situation nicht geboten ist. Der Entfall der Dividende wird der
Hauptversammlung als Vorsichtsmaßnahme im Hinblick auf die
Branchenentwicklung sowie aus Solidarität gegenüber allen anderen
Stakeholdern der UBM vorgeschlagen.
Zwtl.: Starke Bilanz im schwierigen Marktumfeld
Zum 31.12.2023 verfügt UBM über liquide Mittel in Höhe von €151,5
Millionen und eine Eigenkapitalquote von 30,3 %. Dabei wurde im
vierten Quartal 2023 die ausstehende Anleihe UBM 2018-2023 in Höhe
von €91,05 Millionen fristgerecht und zur Gänze aus eigenen
Cash-Reserven zurückgeführt. Hervorzuheben ist auch, dass bis
November 2025 keine weiteren Anleiherückzahlungen fällig werden. „Wir
sind und bleiben ein verlässlicher Anleihen-Emittent, inbesondere für
ESG- und grünorientierte Investoren“, sagt
Patric Thate, CFO der UBM
Development AG.
Zwtl.: Nachhaltige Pipeline
Das strategische Ziel der UBM, zum führenden Entwickler von
Holzbauprojekten in Europa zu werden, ist auf gutem Weg. In Summe
entwickelt UBM derzeit mehr als 300.000 m² in Holz, etwas mehr als
die Hälfte in der Assetklasse Light Industrial & Büro, die andere
Hälfte im Wohnbau. Die kompromisslose Fokussierung auf den Holzbau
ist eine logische Konsequenz der mit green. smart. and more.
definierten Konzernstrategie. Nur mit einem hohen Grad an
Standardisierung und Modularisierung wird es in Zukunft möglich sein,
wettbewerbsfähig zu bleiben.
Zwtl.: Ausblick
Die Auswirkungen des schnellsten Zinsanstiegs seit Generationen
und gestiegene Baukosten, werden die Branche auch das Jahr 2024
weiter beschäftigen. Eine Markterholung auf das Vorkrisen-Niveau wird
es länger nicht geben. Dabei gibt es einen massiven
Nachfrageüberhang, der sich in den nächsten Jahren durch das
Ausscheiden vieler Konkurrenten am Markt weiter verschärfen wird.
Aufgrund der volatilen und schwer einschätzbaren Marktentwicklung
muss die UBM bis auf Weiteres auf eine Guidance für das Geschäftsjahr
2024 verzichten.
Eine detaillierte Kennzahlentabelle finden Sie im Anhang.
UBM Development ist einer der führenden Entwickler von
Holzbau-Projekten in Europa. Der strategische Fokus liegt auf Green
and Smart Building in Großstädten wie Wien, München, Frankfurt oder
Prag. Das Platin-Rating von EcoVadis sowie der Prime-Status von ISS
ESG bestätigen die konsequente Ausrichtung auf Nachhaltigkeit. Mit
über 150 Jahren Erfahrung bietet UBM von der Planung bis zur
Vermarktung alle Development-Leistungen aus einer Hand an. Die Aktien
sind im Prime Market der Wiener Börse gelistet, dem Segment mit den
höchsten Transparenzanforderungen.
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Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
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Aktien auf dem Radar:CA Immo, Immofinanz, Wienerberger, Strabag, Polytec Group, UBM, EVN, Wiener Privatbank, Palfinger, VIG, Mayr-Melnhof, Semperit, Telekom Austria, RBI, ams-Osram, AT&S, Marinomed Biotech, Wolford, Addiko Bank, Oberbank AG Stamm, Zumtobel, Agrana, Amag, Erste Group, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, Österreichische Post, S Immo, Uniqa, Warimpex, Sartorius.
UBM
Die UBM fokussiert sich auf Immobilienentwicklung und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von Umwidmung und Baugenehmigung über Planung, Marketing und Bauabwicklung bis zum Verkauf ab. Der Fokus liegt dabei auf den Märkten Österreich, Deutschland und Polen sowie auf den Asset-Klassen Wohnen, Hotel und Büro.
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