10.04.2024,
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Wien (OTS) - Rund ein Jahr vor der Eröffnung der Weltausstellung im
japanischen Osaka liegen die Arbeiten für den Österreich-Beitrag bei
der EXPO voll im Plan. Kommende Woche, am 16. April, erfolgt der
offizielle Spatenstich im Rahmen einer traditionellen
Shinto-Zeremonie auf dem EXPO-Gelände für die Errichtung des
Österreich-Pavillons. Über die EXPO-Aktivitäten in den nächsten 18
Monaten informierten bei einem Pressegespräch WKÖ-Präsident Harald
Mahrer, Bundesminister Martin Kocher, Niederösterreichs
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Regierungskommissärin Ursula
Plassnik und der japanische Botschafter in Wien, S.E. Ryuta Mizuuchi.
Als Symbol für die ausgezeichneten wirtschaftlichen, kulturellen und
politischen Beziehungen wurde zudem ein Kirschbaum „Prunus Serrulata
Kanzan“ im Garten der WKÖ gepflanzt.
WKÖ-Präsident
Harald Mahrer sieht in Österreichs EXPO-Teilnahme
eine große Chance für den Innovationsstandort Österreich und die
heimische Wirtschaft: „Seit vielen Jahrzehnten ist Japan ein
wichtiges Partnerland für die österreichische Wirtschaft, auf das man
vertrauen kann und mit dem wir sehr erfolgreiche, qualitätsvolle
Geschäftsbeziehungen aufbauen konnten. Mit dem Spatenstich für den
Bau des einzigartigen Österreich-Pavillons in Osaka nächste Woche
setzen wir den ersten Schritt, um österreichischen Unternehmen eine
Plattform zu bieten, sich im Rahmen der EXPO in Japan zu
präsentieren.“ Bis zur Eröffnung im nächsten Jahr werden zahlreiche
Events, Veranstaltungen und Reisen stattfinden, „denn die Expo soll
nicht nur ein einzigartiges Highlight sein, wir möchten dafür ein
Kontaktnetzwerk aufbauen und verdichten“, so Mahrer, der auf ein
Geschäftspotenzial von zusätzlichen 1,5 Milliarden Euro in Bereichen
wie Nachhaltigkeit, Qualitätswirtschaft und Hightech-Anlagenbau durch
die EXPO verwies. Diese wirke daher „wie ein Trampolin, auf das wir
gemeinsam mit den österreichischen Unternehmen und dem Partnerland
Japan aufspringen.“
„Durch die Expo erwarten wir uns zahlreiche Impulse und neue
Chancen für österreichische Unternehmen in der Welt und besonders in
Japan. Japan ist nach China unser wichtigster Markt in Asien. Durch
die Weltausstellung wird die dynamische Kansai-Region zum Dreh- und
Angelpunkt für Investitionen. Eine globale Bühne, wie diese, bringt
eine Vielzahl internationaler Gäste aus verschiedenen Bereichen
zusammen. Wir wollen diese Gelegenheit für österreichische
Unternehmen nutzen, um neue Partnerschaften weltweit zu knüpfen und
bestehende Handelsbeziehungen weiter zu festigen", so Arbeits- und
Wirtschaftsminister Martin Kocher.
„Der Export ist unsere Wohlstands-Lokomotive – für ganz
Österreich, aber vor allem auch für Niederösterreich. Kaum eine
Region in Europa weiß besser als wir, wie wichtig internationale
Handelsbeziehungen für unseren Wohlstand sind. Daher ist es für uns
eine Selbstverständlichkeit, dass wir die EXPO 2025 in Osaka als
einzigartige Bühne für unsere Exporteure nutzen. Als Brückenbauer für
unsere Betriebe dient dabei die Kultur, die Menschen, Ländern und
auch die Wirtschaft verbindet. So wird das große Notenband aus Holz
im Österreich-Pavillon in Niederösterreich produziert und unser
Tonkünstlerorchester wird 2025 durch Japan touren. Zudem werden wir
auch eine Wirtschaftsdelegation nach Japan organisieren. Ich freue
mich auf die Expo 2025“, so Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna
Mikl-Leitner.
Der japanische Botschafter in Wien, S.E. Ryuta Mizuuchi, erklärte:
„Die aktuellen globalen Herausforderungen zu meistern, mag nicht
einfach sein - Lieferketten sind weltweit gestört, was auch
Auswirkungen auf die Vorbereitungen der EXPO hatte – doch die
wirtschaftliche Lage in Japan hat sich zuletzt zunehmend
stabilisiert. Der Aktienindex Nikkei ist auf den höchsten Wert seit
über 30 Jahren gestiegen, und die Lohnerhöhungen werden heuer
voraussichtlich höher ausfallen (ca. 5.5%) als die Inflationsrate
(3.2% im Vorjahr). Das für 2023 erwartete Wirtschaftswachstum von
+1,9 % ist im Vergleich zu anderen wichtigen Ländern der Welt
durchaus ein gutes Ergebnis. Genau ein Jahr vor der Eröffnung der
Expo 2025 in Osaka sind wir also mehr als bereit, diese planmäßig
auszutragen, und Österreich sowie andere teilnehmende Länder
willkommen zu heißen.“
„Blühende Kirschbäume sind gleichermaßen Ausdruck von
Vergänglichkeit und Ewigkeit. Gemeinsam einen Kirschbaum zu pflanzen,
bedeutet, diesem Auftrag zur ständigen positiven Veränderung auch
tatsächlich zusammen nachkommen zu wollen. Die Weltausstellung Osaka
2025 sehen wir Österreicher als einmalige Chance unsere bewährte
Partnerschaft mit Japan zu erneuern und zu dynamisieren“, erklärte
Regierungskommissärin Ursula Plassnik.
Zwtl.: Österreich bei der Expo 2025 [http://www.expoaustria.at]
(http://www.expoaustria.at/)
Die nächste Weltausstellung „Expo 2025 Osaka, Kansai, Japan“
findet von 13. April bis 13. Oktober 2025 zum Generalthema „Designing
Future Society for Our Lives“ statt. Rund 160 Länder und 9
internationale Organisationen werden daran teilnehmen. Idee und
architektonische Gestaltung des Österreich-Pavillons „Composing the
Future“ stammen von BWM Designers & Architects. Die Konzeption der
Ausstellung entwickelt facts and fiction. Der österreichische Beitrag
versteht sich als Plattform des Dialogs und präsentiert die Vielfalt
und Leistungsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft. Das
Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft trägt 75 % der
Gesamtkosten, die Wirtschaftskammer Österreich die restlichen 25 %
Um die Potenziale Japans für Österreichs Wirtschaft noch stärker
zu nutzen, wurde eine „Road to Expo“ gestartet. Informationen unter:
[www.wko.at/road-to-expo] (http://www.wko.at/road-to-expo)
Fotos zum honorarfreien Download finden Sie hier:
[https://drive.wko.at/index.php/s/eefrMjRJ6y7Eq4g]
(https://drive.wko.at/index.php/s/eefrMjRJ6y7Eq4g)
Bildtexte:
Foto 1: V.l.n.r.: S.E. Botschafter Ryuta Mizuuchi, LH Johanna
Mikl-Leitner, WKÖ-Präsident Harald Mahrer, Arbeits- und
Wirtschaftsminister Martin Kocher, Regierungskommissärin Ursula
Plassnik
Foto 2: Gemeinsame Pflanzung eines Kirschbaums im Garten der WKÖ -
v.l.n.r.: Regierungskommissärin Ursula Plassnik, Arbeits- und
Wirtschaftsminister Martin Kocher, LH Johanna Mikl-Leitner,
WKÖ-Präsident Harald Mahrer, S.E. Botschafter Ryuta Mizuuchi
Foto 3: V.l.n.r.: Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher,
LH Johanna Mikl-Leitner Regierungskommissärin Ursula Plassnik, S.E.
Botschafter Ryuta Mizuuchi, WKÖ-Präsident Harald Mahrer
Foto 4: V.l.n.r.: E. Botschafter Ryuta Mizuuchi, LH Johanna
Mikl-Leitner, WKÖ-Präsident Harald Mahrer, Arbeits- und
Wirtschaftsminister Martin Kocher, Regierungskommissärin Ursula
Plassnik
Fotocredit (alle Bilder): WKÖ/Studeny
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