09.04.2024, 1855 Zeichen
Frequentis hat das Jahr 2023 mit einem Umsatz-Plus von 10,8 Prozent auf 427,5 Mio. Euro abgeschlossen. Das EBIT konnte - trotz höherer Kosten - um 6,6 Prozent auf 26,6 Mio. Euro gesteigert werden, das Konzernergebnis um 5,8 Prozent auf 20,0 Mio. Euro. Wie bereits bekanntgegeben, soll eine Dividende von 0,24 Euro je Aktie vorgeschlagen werden (Vorjahr 0,22 Euro). Der Auftragseingang liegt per Ende 2023 bei 504,8 Mio. Euro (+24,7 Prozent) und damit erstmals über einer halben Mrd. Euro. Aus dem Public Safety-Bereich kommen Aufträge im Wert von 159 Mio. Euro, aus dem Air Traffic Management-Bereich in Höhe von 345 Mio. Euro. Der Auftragsstand liegt bei 595 Mio. Euro (+13,9 Prozent). "Wir haben einen komfortablen Auftragsstand. Davon werden 300 Mio. Euro im Jahr 2024 als Umsatz generiert, der Rest folgt in den kommenden Jahren", erklärt CEO Norbert Haslacher bei der virtuellen Bilanzpressekonferenz. Generell ist er stolz auf die Erfolge des abgelaufenen Jahres und zuversichtlich für 2024. Umsatz und Auftragseingang sollen 2024 höher als 2023 sein und die EBIT-Marge erneut bei ca. 6 Prozent (2023: 6,2 Prozent) liegen. Laut dem CEO drücken Anlaufkosten für die im Jahr 2023 gewonnenen Großprojekte auf die Margensituation in 2024. Die Wachstumstrends sind aber intakt und es gibt auch eine gute Ausschreibungs-Pipeline. "Für Frequentis sind die global wachsenden Bedürfnisse nach Sicherheit und Mobilität die Treiber. Die gelieferten Lösungen sind Teil der sicherheits-kritischen und damit unverzichtbaren nationalen Infrastruktur." Demnächst (14.5.) feiert das Unternehmen sein fünfjähriges Börsenjubiläum. In den abgelaufenen fünf Jahren wurde eine konsequente M&A-Strategie verfolgt und neun Zukäufe getätigt. "Wir schauen uns jährlich ca. 20 bis 25 Unternehmen an. In diesem Jahr steht M&A aber nicht auf der Top-Agenda", betont Haslacher.
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