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Fazits zu Semperit, Zumtobel, Kapsch TrafficCom, Addiko, Uniqa, Palfinger

Magazine aktuell


#gabb aktuell



08.03.2024, 4476 Zeichen

Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:

Zu Semperit: "In unserer neuen Unternehmensanalyse zur Semperit bestätigen wir unsere Halten-Empfehlung mit neuem Kursziel EUR 13,50/Aktie (zuvor: EUR 24,30). Das niedrigere Kursziel reflektiert unsere abgesenkten Schätzungen sowohl für 2023 als auch die Folgejahre. Obwohl die SEA-Division weiter von der guten Nachfrage aus Berg- bau-, Gesundheits- und Lebensmittelindustrie profitieren sollte, zeigen die Vorlaufindikatoren noch keine rasche Trendwende in der Bauwirtschaft an, eine wichtige Voraussetzung für die Nachfrageerholung in der Division SIA. Wäh- rend wir die langfristigen Wachstumsaussichten – gestützt durch die Übernah- me der Rico-Gruppe – weiter intakt sehen, denken wir, dass das derzeit einge- trübte Marktumfeld die Kursentwicklung der Semperit-Aktie in den kommenden Monaten noch dämpfen wird."

Zu Zumtobel: "Obwohl die Q3-Zahlen unter den Erwartungen lagen, gab es vom Management in der Telekonferenz mit Investoren und Analysten einige optimis- tische Anhaltspunkte. So sollen die Volumenrückgänge bei den Komponenten die Talsohle erreicht haben und die Auftragseingänge wieder ansteigen, gleichzeitig hat der Preisdruck im Ligthing-Segment abgenommen mit teilweise sogar steigenden Preisen. In Summe erwartet Zumtobel aber auch 2024 noch ein schwieriges Marktumfeld im gewerblichen Bausektor mit einem leichten Rückgang, erst 2025 werden wieder positive Wachstumsraten erwartet. Wir bleiben weiter bei unserer neutralen Einstufung der Zumtobel-Aktie. Wichtigster Hebel für die Steigerung der Profitabilität bleibt weiter ein Volumenwachstum mit einer Markterholung im Komponentenbereich. Hierzu ist die Visibilität jedoch immer noch gering."

Zu Kaspch TrafficCom:  "In unserer neuen Unternehmensanalyse zur Kapsch TrafficCom bestätigen wir unsere Kaufen-Empfehlung mit Kursziel EUR 15,0/Aktie (zuvor: EUR 15,10). Im Vergleich zur Peer Group wird die Kapsch-Aktie mit hohen Abschlägen gehandelt, die unserer Meinung nach nur teilweise gerechtfertigt sind. Wir gehen davon aus, dass es nicht lange dauern dürfte, bis KTC beginnt, von seiner Marktposition und den Nachfragetrends zu profitieren."

Zu Addiko: "Der Vorstand präsentierte die Guidance 2024 sowie einen neuen Mittelfristausblick bis 2026. In Summe wird ein jährliches Kreditwachstum von rund 6% erwartet. Die Eigenkapitalrendite soll von 5,5% im Jahr 2023 auf über 10% im Jahr 2026 fast verdoppelt werden. Die Ausschüttungsquote soll bei 60% des Nettogewinns liegen. Die Addiko Bank liefert weiter gute Quartalser- gebnisse ab, unterstützt von der Fokussierung auf Konsumkredite sowie KMU-Finanzierungen in Zentral- und Südosteuropa sowie der vorteilhaften Zinslandschaft. Wir stufen die Ergebnisse 2023 sowie den Ausblick als positiv ein, das laufende Aktienrückkaufprogramm sollte den Kurs weiterhin stützen."

Zu Uniqa: "Der Vorstand erwartet für 2024 eine stabile Entwicklung der Profita- bilität gegenüber 2023. Insgesamt war das Ergebnis 2023 sehr solide und lag über unseren Prognosen."

Zu Palfinger: "Auf Basis des aktuellen Auftragsstandes von EUR 1,2 Mrd. (-21% J/J), der bis Ende des 1. Halbjahres reicht, erwartet der Vorstand im 1. Halbjahr 2024 einen stabilen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr sowie eine gute Profitabilität. Die Visibilität für das 2. Halbjahr ist derzeit noch sehr eingeschränkt. Aufgrund des insgesamt schwachen Baumarktes in EMEA (55% Umsatzanteil), einer rückläufigen Nachfrageentwicklung und des Preisdrucks wird für die 2. Jahreshälfte ein Geschäftsrückgang erwartet. Gleichzeitig bestätigte das Management die Finanzziele für 2027 (Umsatz von EUR 3 Mrd. bei einer EBIT- Marge von 10%, Return on Capital Employed von 12%). Trotz der starken Zahlen 2023 lastet der schwache Ausblick für die 2. Jahreshälfte 2024 und die Ergebnisunsicherheit am Aktienkurs. Kursimpulse sehen wir durch die näher rückenden erwarteten Zinssenkungen und drehende Vor- laufindikatoren für die Bautätigkeit in Europa, hier speziell in Deutschland, Palfingers größtem Einzelmarkt."

Ausblick: Kommende Woche veröffentlichen Verbund, Österreichische Post, Mayr-Melnhof und Lenzing ihre Jahresergebnisse 2023. VIG publiziert ihre vorläufigen Zahlen 2023. Der Flughafen Wien veröffentlicht seine Verkehrsergebnisse für den Februar.



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1. Wiener Börse - Rising equity turnover @ Vienna Stock Exchange: In April, trading volumes at the Vienna Stock Exchange grew by almost 30% year-on-year (April 2016: EUR 4.05 billion; April 2017: EUR 5.26 billion). Elections in France pushed the trading volume especially on Monday, April 24, showing a daily equity turnover of EUR 435 million. Year-to-date, the Vienna Stock Exchange recorded a 10.8% increase in trading volumes (Jan-Apr 2016: EUR 19.76 billion; Jan-Apr 2017: EUR 21.88 billion).   >> Öffnen auf photaq.com

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Autor
Christine Petzwinkler
Börse Social Network/Magazine


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    Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:

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    Zu Zumtobel: "Obwohl die Q3-Zahlen unter den Erwartungen lagen, gab es vom Management in der Telekonferenz mit Investoren und Analysten einige optimis- tische Anhaltspunkte. So sollen die Volumenrückgänge bei den Komponenten die Talsohle erreicht haben und die Auftragseingänge wieder ansteigen, gleichzeitig hat der Preisdruck im Ligthing-Segment abgenommen mit teilweise sogar steigenden Preisen. In Summe erwartet Zumtobel aber auch 2024 noch ein schwieriges Marktumfeld im gewerblichen Bausektor mit einem leichten Rückgang, erst 2025 werden wieder positive Wachstumsraten erwartet. Wir bleiben weiter bei unserer neutralen Einstufung der Zumtobel-Aktie. Wichtigster Hebel für die Steigerung der Profitabilität bleibt weiter ein Volumenwachstum mit einer Markterholung im Komponentenbereich. Hierzu ist die Visibilität jedoch immer noch gering."

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    Zu Addiko: "Der Vorstand präsentierte die Guidance 2024 sowie einen neuen Mittelfristausblick bis 2026. In Summe wird ein jährliches Kreditwachstum von rund 6% erwartet. Die Eigenkapitalrendite soll von 5,5% im Jahr 2023 auf über 10% im Jahr 2026 fast verdoppelt werden. Die Ausschüttungsquote soll bei 60% des Nettogewinns liegen. Die Addiko Bank liefert weiter gute Quartalser- gebnisse ab, unterstützt von der Fokussierung auf Konsumkredite sowie KMU-Finanzierungen in Zentral- und Südosteuropa sowie der vorteilhaften Zinslandschaft. Wir stufen die Ergebnisse 2023 sowie den Ausblick als positiv ein, das laufende Aktienrückkaufprogramm sollte den Kurs weiterhin stützen."

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    Zu Palfinger: "Auf Basis des aktuellen Auftragsstandes von EUR 1,2 Mrd. (-21% J/J), der bis Ende des 1. Halbjahres reicht, erwartet der Vorstand im 1. Halbjahr 2024 einen stabilen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr sowie eine gute Profitabilität. Die Visibilität für das 2. Halbjahr ist derzeit noch sehr eingeschränkt. Aufgrund des insgesamt schwachen Baumarktes in EMEA (55% Umsatzanteil), einer rückläufigen Nachfrageentwicklung und des Preisdrucks wird für die 2. Jahreshälfte ein Geschäftsrückgang erwartet. Gleichzeitig bestätigte das Management die Finanzziele für 2027 (Umsatz von EUR 3 Mrd. bei einer EBIT- Marge von 10%, Return on Capital Employed von 12%). Trotz der starken Zahlen 2023 lastet der schwache Ausblick für die 2. Jahreshälfte 2024 und die Ergebnisunsicherheit am Aktienkurs. Kursimpulse sehen wir durch die näher rückenden erwarteten Zinssenkungen und drehende Vor- laufindikatoren für die Bautätigkeit in Europa, hier speziell in Deutschland, Palfingers größtem Einzelmarkt."

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