29.02.2024, 2094 Zeichen
Die Erste Group steigerte 2023 das Betriebsergebnis um 38,4 Prozent auf 5,5 Mrd. Euro. Der Nettogewinn im Jahr 2023 erhöhte sich um 38,5 Prozent auf 2,99 Mrd. Euro (2022: 2,17 Mrd. Euro). Bei der Hauptversammlung im Mai soll, wie bereits bekanntgegeben, eine Dividende von 2,70 Euro je Aktie (2022: 1,9 Euro) vorgeschlagen werden. „Das Jahr 2023 war ein sehr starkes Jahr für unsere Bankengruppe. Trotz volkswirtschaftlicher Eintrübung haben wir dank unserem Kreditvolumenwachstum und einem vorteilhaften Zins- und Risikoumfeld ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Auch wenn sich die Zinslandschaft im Verlauf des aktuellen Jahres ändern dürfte: Wir sind bestens aufgestellt, um den laufenden Aufschwung in unserer Region zu finanzieren“, kommentiert Stefan Dörfler, CFO der Erste Group, das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2023.
Der Zinsüberschuss stieg aufgrund von Zinserhöhungen sowie des höheren Kreditvolumens um 21,5 Prozent auf 7.228 Mio. Euro, am stärksten laut Erste Group in Österreich. Der Provisionsüberschuss erhöhte sich um 7,6 Prozent auf 2.640 Mio. Euro. Zuwächse gab es in allen Kernmärkten, insbesondere bei den Zahlungsverkehrsdienstleistungen, aber auch in der Vermögensverwaltung sowie im Kreditgeschäft. Auch die Kundeneinlagen verzeichneten in allen Kernmärkten, insbesondere in Österreich und Tschechien, einen Anstieg auf 232,8 Mrd. Euro (+3,9 Prozent), so die Bank.
Das Ergebnis aus Wertminderungen von Finanzinstrumenten belief sich auf -128 Mio. bzw. auf 6 Basispunkte des durchschnittlichen Bruttokundenkreditbestands (-300 Mio. Euro bzw. 15 Basispunkte).Die Harte Kernkapitalquote (CET1, final) verbesserte sich auf 15,7% (14,2%), die Gesamtkapitalquote stieg auf 19,9% (18,2%).
Für 2024 hat sich die Erste Group das Ziel gesetzt, eine Eigenkapitalverzinsung (ROTE) von circa 15 Prozent zu erwirtschaften. Die CET-1 Quote sollte hoch bleiben und damit erhöhte Flexibilität in Bezug auf Aktienrückkäufe, Dividendenauszahlungen und auch M&A-Aktivitäten bieten, selbst nach einem weiteren, von der Erste Group für 2024 geplanten, Aktienrückkauf in Höhe von 500 Mio. Euro.
Börsepeople im Podcast S14/02: Wolfgang Aubrunner
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Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG
Die Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG ist mit einem betreuten Vermögen von mehr als 22 Mrd. Euro und über 230 Mitarbeitenden (per 30.6.2019) Österreichs führende Vermögensverwaltungsbank. Die eigenständige österreichische Vollbank ist darüber hinaus auch in den Ländern Zentral- und Osteuropas, in Italien und Deutschland tätig. Als 100-prozentige Tochter der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB), Vaduz profitiert die LLB Österreich zusätzlich von der Stabilität und höchsten Bonität ihrer Eigentümerin.
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