21.02.2024,
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Wien (OTS) - Die veränderte Mediennutzung der Österreicherinnen und
Österreicher, die fortschreitende Digitalisierung und die Dominanz
der Plattformen internationaler Tech-Konzerne bei Information bzw.
Werbung stellen die gesamte Verlagsbranche vor große
Herausforderungen. Diese Rahmenbedingungen am Medien- und Werbemarkt
bringen Medienhäuser verstärkt wirtschaftlich in Bedrängnis. Sinkende
Verkaufserlöse bei den Printausgaben bzw. rückläufige Abonnements
stehen gestiegenen Kosten bei Rohstoffen und Energie gegenüber. Diese
Umbrüche in der Medienbranche machen auch für das KURIER
Medienunternehmen eine Neuausrichtung unumgänglich. Der KURIER
richtet nach dem Wechsel in der Geschäftsführung nun auch die
Chefredaktion und viele weitere Abteilungen des Hauses auf die neuen
Herausforderungen aus.
Zwtl.: Strategische Neuausrichtung betrifft alle Unternehmensbereiche
Der mehrstufige Umstrukturierungsprozess im Jahr 2024 wird alle
Abteilungen des Medienhauses betreffen, auch die KURIER Redaktion.
Neben einer inhaltlichen Fokussierung auf das Kerngeschäft wird es
auch zu Einschnitten im Personalbereich kommen. Daher wurden am
Dienstag bis zu 40 Mitarbeiter:innen des Medienhauses im
Frühwarnsystem des Arbeitsmarktservice (AMS) zur Kündigung
angemeldet. „Dieser Schritt ist sehr bedauerlich, jedoch notwendig,
um für den KURIER eine erfolgreiche unternehmerische Zukunft
abzusichern“, so Geschäftsführer Richard Grasl. In den kommenden
Tagen werden Gespräche mit den betroffenen Personen geführt. Mit dem
Betriebsrat wurde bereits ein umfassender Sozialplan erarbeitet, der
bis zum Ende des Jahres 2024 gilt.
Zwtl.: Martin Gebhart wird neuer Chefredakteur – Martina Salomon neue
Herausgeberin
Ab 1. März übernimmt der bisherige Leiter der KURIER-Innenpolitik
Martin Gebhart die Chefredaktion und wird in den nächsten Wochen sein
neues Führungsteam formen. „Ich kenne Martin Gebhart als
Chefredakteur der NÖN und in seinen Funktionen als Leiter des
Chronik- und Innenpolitik-Ressorts. Er hat diese Aufgaben in
eindrucksvoller Manier gemeistert und ist in der Phase der
Umstrukturierung eine perfekte Besetzung. Gebhart steht für Qualität,
Unabhängigkeit und einen fast grenzenlosen Einsatz für die Produkte,
die er leitet“, sagt Geschäftsführer Richard Grasl. „Mein Auftrag ist
es, den KURIER so wie bisher als Qualitätszeitung mit starker
regionaler Verankerung in unseren Kerngebieten Wien,
Niederösterreich, dem Burgenland und den großen Ballungszentren in
den anderen Bundesländern zu führen.“
Der neue Chefredakteur stellt sich den schwierigen Bedingungen:
„Es liegen herausfordernde Zeiten vor uns, in denen es wichtiger denn
je ist, unseren Leserinnen und Lesern eine vertrauenswürdige und
faktenbasierte Berichterstattung auf unterschiedlichen Kanälen zu
bieten. Ich freue mich daher sehr, mit 1. März die Rolle des
Chefredakteurs zu übernehmen und werde mein Bestmöglichstes tun, um
die in mich gesetzten Erwartungen zu erfüllen“, so der designierte
Chefredakteur Martin Gebhart. Mit neuen Inhaltsschwerpunkten und
innovativen Ansätzen werde die Position des KURIER als führendes
Medienunternehmen in Zukunft weiter gestärkt.
Die bisherige Chefredakteurin und designierte Herausgeberin
Martina Salomon über die geplanten Veränderungen: „Ich freue mich
sehr auf meine aktive Rolle als Herausgeberin, in der ich das
KURIER-Medienhaus in einer neuen Phase unterstützen kann. Mit Martin
Gebhart habe ich einen erfahrenen Kollegen als Chefredakteur an
meiner Seite, mit dem ich seit mehr als fünf Jahren ausgezeichnet
zusammenarbeite. Mein Dank gilt dem gesamten Team für die
hochprofessionelle Zusammenarbeit. Ich werde den Leserinnen und
Lesern des KURIER weiterhin als Leitartiklerin, mit großen Interviews
und bei unseren zahlreichen Events zur Verfügung stehen. Meine
berufspolitischen Aufgaben im Verein der Chefredakteure, Presserat
und Presseclub Concordia übe ich weiterhin mit vollem Einsatz aus.“
Zwtl.: ROMY-Verleihung 2024 als Fernseh-Event ohne Gala in der
Hofburg
Im Rahmen des Umstrukturierungsprozesses wird auch das Format des
österreichischen Film- und Fernsehpreises ROMY verändert. Im Jahr
2024 wird die ROMY ohne Gala in der Wiener Hofburg, aber weiterhin
mit ORF-Übertragung vergeben. Die ROMY-Gala ab 2025 wird neu
evaluiert und in veränderter Form fortgesetzt.
Zwtl.: Aufsichtsräte unterstützen den neuen Prozess im KURIER
„Dieser Prozess der Modernisierung und Transformation zur
Digitalisierung des KURIER Medienhauses hat eine weitere Etappe
erreicht. Als Vorsitzender des Aufsichtsrats unterstütze ich die
Entscheidungen der Geschäftsführung, um den langfristigen Erfolg der
Verlagsgruppe sicherzustellen“, bestätigt Aufsichtsratsvorsitzender
Erwin Hameseder. Auch Christoph Rüth, stellvertretender Vorsitzender
des Aufsichtsrats, blickt positiv in die Zukunft: „Gerade in Zeiten
großer Umbrüche in der Medienbranche braucht es wirtschaftliche
Stabilität. Mit dieser Neuausrichtung stellt sich der KURIER den
Herausforderungen von heute.“
Über den KURIER
Seit seiner Gründung im Jahr 1954 hat sich der KURIER als
bedeutende Tageszeitung in Österreich etabliert. Seiner
demokratischen Blattlinie wird das Medienhaus seit den Anfängen als
Nachfolger des „Wiener Kurier“, den der amerikanische
Informationsdienst in Österreich seit August 1945 herausgab, bis zur
modernen, digitalen Produktion im 21. Jahrhundert gerecht. Vom ersten
Chefredakteur Hans Dichand, über Hugo Portisch bis hin zur ersten
Chefredakteurin Martina Salomon entwickelte sich der KURIER zu einem
vielfältigen Medienhaus. Mit zusätzlichen Printprodukten, wie der
KURIER Freizeit, und dem breiten digitalen Portfolio, etwa mit
freizeit.at, futurezone.at und Kurier TV, deckt der KURIER die
zahlreichen Interessen seiner Leserinnen und Leser bzw. Nutzerinnen
und Nutzer ab. Heute wie damals steht der KURIER für qualitativ
hochwertigen Journalismus unter der Leitung von Chefredakteur Martin
Gebhart und Herausgeberin Martina Salomon. Mit einem klaren Blick für
die Zukunft und Veränderungen in der Medienbranche bleibt der KURIER
ein wichtiger Akteur in der österreichischen Medienlandschaft. Seit
1988 ist der KURIER über die gemeinsame Produktions- und
Vertriebstochter Mediaprint mit der Kronen Zeitung und Kronehit Radio
verbunden.
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