15.02.2024,
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Gütersloh/Tribuswinkel (ots) - Auf dem mittlerweile wieder baureif
entwickelten Grundstück einer ehemaligen Feuerzeugfabrik in
Tribuswinkel bei Wien entsteht ein moderner Logistikstandort. Die
Baugenehmigung dafür wurde jetzt erteilt und die Fertigstellung der
Halle ist für 2025 geplant.
Brachliegende Industrie- und Gewerbestandorte wieder nutzbar zu
machen, ist angesichts des aktuellen Flächenverbrauchs groß im Thema
- nicht nur Deutschland, auch Österreich hat sich deshalb zum Ziel
gesetzt, ungenutzte Liegenschaften zu aktivieren und so den
Flächenfraß einzudämmen. Die Hagedorn Unternehmensgruppe gilt in
Sachen Flächenrevitalisierung als Vorreiterin und setzt in Österreich
ihr erstes internationales Entwicklungsprojekt um. Auf dem Gelände
der ehemaligen IMCO-Feuerzeugfabrik in Tribuswinkel bei Wien soll in
naher Zukunft ein neuer Logistikstandort entstehen. Der Rückbau der
Bestandsgebäude ist bereits abgeschlossen und die Baugenehmigung für
die Logistikhalle wurde jetzt durch die österreichische Stadtgemeinde
Traiskirchen erteilt.
Über 30.000 Quadratmeter misst die Fläche, auf der bis 2012 etwa 20
Millionen hochwertige Gasfeuerzeuge produziert wurden und 120
Mitarbeitende beschäftigt waren. Weil aber vor allem Taiwan und China
den Markt mit günstigeren Feuerzeugen übernahmen, musste das Werk
schließen. Seitdem war Grundstück an unterschiedliche Nutzer
vermietet.
Mit Verkauf Mehrwert schaffen
Besitzer der Fläche war seit 1979 die Familie Haas-Jiraschek. Für die
Inhaber der alten Feuerzeug-Fabrik war die Entscheidung zum Verkauf
nicht leicht. "Mit dem Grundstück verbinden wir eine lange
Familiengeschichte, gleichzeitig war uns bewusst, dass die Immobilie
nicht mehr den Anforderungen eines modernen Standorts entspricht",
sagt Sophie Haas. Umso wichtiger sei es der Familie deshalb gewesen,
mit dem Verkauf einen Mehrwert zu schaffen. "Auf altem Grund Neues zu
schaffen war schon das Anliegen meiner Großeltern. Das entspricht dem
Ansatz Hagedorns, weshalb wir uns freuen, dass hier eine Fläche mit
Potenzial geschaffen und eine nachhaltige Immobilie entwickelt wird."
Auf dem Areal entsteht eine über 16.900 Quadratmeter große Halle für
Nutzungen von Produktion bis hin zu Logistik. Neben Lagerflächen von
über 16.200 Quadratmetern stehen 640 Quadratmeter große Büroflächen
zur Verfügung. Die Halle erfüllt modernste Standards und verfügt
unter anderem über Photovoltaik-Anlagen, E-Ladesäulen und umfangreich
begrünte Außenanlagen.
Bis heute hat die Hagedorn Gruppe in Deutschland mehr als 3,5
Millionen Quadratmeter alter Brach- und Industrieflächen
revitalisiert. Mit der Expansion nach Österreich trägt die Gruppe
ihre Kernkompetenz ins Ausland und hat die Fläche bei Wien mithilfe
der Strabag baureif entwickelt. "Wir hoffen, dass unser Konzept auch
in Österreich ankommt, denn die Reaktivierung von Brownfields ist
nicht nur ein Thema, was bis zur Landesgrenze reichen darf. Um die
Gesellschaft nachhaltig und klimaneutral zu transformieren, muss auch
der Bau- und Immobiliensektor seinen Beitrag leisten und dazu gehört
die verstärkte Nutzung von Brachflächen", betont Axel Köster,
Geschäftsführer der Hagedorn Revital GmbH.
Bauschutt wird vor Ort wiederverwendet
Der Standort liegt im Einzugsgebiet Wiens und gilt durch seine
verkehrsgünstige Lage als optimaler Gewerbestandort. Der Rückbau der
Bestandsgebäude und die Sanierung sind bereits erfolgt. Der beim
Abbruch anfallende Bauschutt wurde recycelt und wird noch direkt vor
Ort wiederverwendet. So werden Ressourcen geschont, Transporte
minimiert und die Entsorgung reduziert.
Der Standort eignet sich für Gewerbe, Produktion oder Logistik und
der Hochbau für die Halle soll zeitnah starten. Firmen, die sich an
dem Standort ansiedeln möchten, können sich per Mail an Frederik
Haverig, haverig@ug-hagedorn.de, wenden.
Bildnachweis: Hagedorn
Über die Hagedorn Unternehmensgruppe
Die Hagedorn Unternehmensgruppe ist Deutschlands leistungsstärkster
Rundum-Dienstleister in den Bereichen Abbruch, Entsorgung, Tiefbau
und Flächenrevitalisierung. Die Prozesskette der Gruppe umfasst zudem
die Sanierung von Altlasten, Recycling und das Stoffstrommanagement,
die Erstellung von industriellen Außenanlagen sowie die Entwicklung
neuer Nutzungskonzepte. Seit dem Zusammenschluss mit der WASEL GmbH
im Juli 2021 ergänzen Schwerlastlogistik und Kranservices das
Portfolio. Das Familienunternehmen mit Barbara und Thomas Hagedorn an
der Spitze, erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von über 440
Millionen Euro. Damit gehört der im Jahr 1997 von Thomas Hagedorn
gegründete Betrieb mit seinen über 2000 Mitarbeitern zu den Top 4 der
größten und erfolgreichsten Abbruchunternehmen der Welt. Neben dem
Hauptsitz in Gütersloh ist Hagedorn heute mit zusätzlichen Standorten
deutschlandweit aktiv.
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