31.01.2024,
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Wien (OTS) - Österreich ist nach wie vor ein stabiler
Wirtschaftsmarkt für Unternehmen, obwohl die restriktive Geldpolitik
die kurz- und langfristigen Wachstumschancen belastet. Das zeigt die
aktuelle Ausgabe des Country Risk Atlas* von Kreditversicherer
Acredia in Zusammenarbeit mit Allianz Trade.
Österreich weiterhin mit AA1
Österreich wird von Acredia und Allianz Trade weiterhin mit einem
Länderrating von AA1 bewertet, was einem geringen Risiko für
Unternehmen entspricht. „Österreich hat die Pandemie und die
Energiekrise wirtschaftlich sehr gut weggesteckt“, analysiert Gudrun
Meierschitz, Vorständin von Acredia. „Die schwache globale Nachfrage
und der hohe Inflationsdruck haben aber 2023 eine leichte Rezession
gebracht. Für 2024 gehen wir von einer leichten Erholung und einem
BIP-Wachstum von +0,6 Prozent aus, für 2025 erwarten wir dann eine
Steigerung von +1,5 Prozent.“
21 Länderratings heraufgestuft, nur 4 herabgestuft
Insgesamt verbesserte sich die Risikobewertung von 21 Ländern
gegenüber dem Vorjahr, was etwa 19 Prozent des weltweiten BIP
entspricht. Lediglich vier Länderratings wurden herabgestuft. Dieser
Trend ist völlig konträr gegenüber 2022, als sich nur acht
Länderrisikobewertungen verbesserten und 17 verschlechterten.
Gudrun Meierschitz erklärt: „2022 hat der Ukrainekrieg die
Länderrisikobewertungen stark beeinflusst. Letztes Jahr hat sich die
globale Wirtschaft trotz einer aggressiven geldpolitischen Straffung
und einiger bedeutender globaler Schocks relativ gut behauptet. Die
Lage ist derzeit somit besser, als es die allgemeine Stimmung
vermuten lässt.“ Die meisten Länderratings wurden in Afrika
heraufgestuft (10), gefolgt von Europa (6). In Asien sowie Nord- und
Südamerika haben sich nur die Risikoprofile für China und Uruguay
verbessert.
Zahlungsausfallrisiko bleibt stabil
Das weltweite durchschnittliche Risiko eines Zahlungsausfalls für
Unternehmen bewerten Acredia und Allianz Trade mit 2, was einem
mittleren Risiko entspricht. Damit blieb das Zahlungsausfallsrisiko
zwar gegenüber 2022 stabil, es ist aber höher als während der
Pandemie und befindet sich beinahe wieder auf dem Niveau von 2019.
Auf regionaler Ebene liegt die durchschnittliche Risikoeinstufung für
Afrika über 3 (empfindlich), während der Nahe Osten, Lateinamerika
und Osteuropa (einschließlich Russland) noch knapp unter 3 rangieren.
Der asiatisch-pazifische Raum wird mit leicht über 2 (mittel)
bewertet, Westeuropa und Nordamerika liegen nahe bei 1 (niedrig).
*Der Country-Risk-Atlas basiert auf der Expertise von Acredia und
Allianz Trade sowie auf einem eigenen Risikobewertungsmodell. Das
Länderrating setzt sich zusammen aus:
Länderbewertung von AA (geringes) bis D (hohes Risiko) und misst makroökonomische, politische und strukturelle Risiken.\nRisikobewertung für Zahlungsausfall von 1 (geringstes) bis 4 (höchstes Risiko). Dieses wird vierteljährlich mit den neuesten wirtschaftlichen Entwicklungen und umfassenden firmeneigenen Daten über weltweite Insolvenzen und das Geschäftsumfeld aktualisiert.\n Der Country Risk Atlas kann hier heruntergeladen werden (PDF):
https://bit.ly/CountryRiskAtlas2024
(
https://bit.ly/CountryRiskAtlas2024)
Über die Acredia-Gruppe
Acredia ist Österreichs führende Kreditversicherung und schützt
offene Forderungen im In- und Ausland im Gesamtwert von fast 33
Milliarden Euro. Acredia ist ein Tochterunternehmen von
Oesterreichische Kontrollbank AG und Allianz Trade, des
Weltmarktführers bei Kreditversicherungen. 2022 betrug der Umsatz der
Acredia-Gruppe insgesamt 97,6 Millionen Euro. Acredia hat sich im
Rahmen des United Nations Global Compact freiwillig verpflichtet,
Strategie und Geschäftstätigkeit an den universellen Prinzipien zu
Menschenrechten, Arbeit, Umwelt und Korruptionsbekämpfung
auszurichten und Maßnahmen zu ergreifen, um gesellschaftliche Ziele
voranzubringen. [www.acredia.at] (
http://www.acredia.at/)
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