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EY-Experte Uher: "IPO-Pipeline hat sich weiter aufgebaut"

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14.12.2023, 2623 Zeichen

EY hat das IPO-Barometer veröffentlicht: Die Zahl der Börsengänge sank im Jahr 2023 weltweit um acht Prozent auf 1.298 (2022: 1.415), das Emissionsvolumen ging um 33 Prozent auf rund 123 Mrd. US-Dollar zurück. Beim Vergleich der großen Märkte zeigt sich ein gemischtes Bild: Während sich der US-Markt von 90 (2022) auf 132 Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von mehr als 22 Milliarden US-Dollar verbessern konnte, ging die absolute Zahl der Börsengänge in Europa und China zurück. Europa verzeichnete 136 Deals (2022: 171) mit einem Emissionsvolumen von 12,9 Milliarden US-Dollar. Das IPO-Geschehen in China (einschließlich Hongkong) erreichte 372 Neuemissionen (2022: 501) mit einem Gesamtwert von 56,2 Milliarden US-Dollar (2022: 101,3 Mrd.). Beim Blick auf die Branchen liegen weiterhin Technologieunternehmen ganz vorne, sowohl bei der Zahl (264) als auch dem Emissionsvolumen (32,2 Mrd. US-Dollar). Finanzinvestor:innen blieben erneut weit unter ihren langjährigen Werten: Im Jahr 2023 lag die Zahl der Börsengänge von Unternehmen aus den Portfolios von Private-Equity- und Venture-Capital-Fonds weltweit bei nur 66 oder fünf Prozent aller IPOs (nach dem 20-Jahres-Tief mit 65 im Jahr 2022). „In diesem Jahr hat sich die IPO-Pipeline weiter aufgebaut“, sagt Stefan Uher, Leiter der Wirtschaftsprüfung bei EY Österreich. „Viele Unternehmen warten auf den richtigen Zeitpunkt, um mit guter Vorbereitung den Börsengang zu meistern. Angesichts der knapper werdenden Marktliquidität sind die Anleger:innen jedoch selektiver und bevorzugen Unternehmen mit nachhaltigen Geschäftsmodellen, die in Bezug auf Profitabilität gute Zahlen vorweisen können und gleichzeitig ihre ESG-Agenda klar formulieren. Die aktuelle Jahresendrally in vielen Märkten stimmt positiv für das IPO-Jahr 2024.“

An der Wiener Börse gab es mit dem Fertigungsunternehmen RWT AG im Dezember 2023 einen Neuzugang im Segment direct market plus. Neben der RWT AG im direct market plus gab es mit der Austriacard Holdings und der EuroTeleSites AG auch zwei Listings im Top-Segment prime market.

Weltweit größter Börsengang des Jahres war die britische ARM Holding, die beim IPO im September rund 5,2 Milliarden US-Dollar erlöste. Zweitgrößter Börsengang des Jahres war die Erstnotiz des amerikanischen Konsumanbieters Kenvue, der im Mai rund 4,4 Milliarden US-Dollar einsammelte. Mit der Erstnotiz der Birkenstock Holding (im Oktober an der US-amerikanischen NYSE) ist auch ein deutsches Unternehmen unter den zehn größten Börsengängen des Jahres vertreten. Mit einem Emissionsvolumen von knapp 1,5 Milliarden US-Dollar liegt diese Transaktion auf Platz 8.



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1. Bilanz für das Gesamtjahr 2023: Zahl der weltweiten IPOs sinkt gegenüber Vorjahr um acht Prozent, Volumen 33 Prozent niedriger: Stefan Uher, Partner und Leiter der Wirtschaftsprüfung bei EY Copyright: EY/Christina Häusler , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com

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Bilanz für das Gesamtjahr 2023: Zahl der weltweiten IPOs sinkt gegenüber Vorjahr um acht Prozent, Volumen 33 Prozent niedriger: Stefan Uher, Partner und Leiter der Wirtschaftsprüfung bei EY Copyright: EY/Christina Häusler, (© Aussender)


Autor
Christine Petzwinkler
Börse Social Network/Magazine


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    14.12.2023, 2623 Zeichen

    EY hat das IPO-Barometer veröffentlicht: Die Zahl der Börsengänge sank im Jahr 2023 weltweit um acht Prozent auf 1.298 (2022: 1.415), das Emissionsvolumen ging um 33 Prozent auf rund 123 Mrd. US-Dollar zurück. Beim Vergleich der großen Märkte zeigt sich ein gemischtes Bild: Während sich der US-Markt von 90 (2022) auf 132 Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von mehr als 22 Milliarden US-Dollar verbessern konnte, ging die absolute Zahl der Börsengänge in Europa und China zurück. Europa verzeichnete 136 Deals (2022: 171) mit einem Emissionsvolumen von 12,9 Milliarden US-Dollar. Das IPO-Geschehen in China (einschließlich Hongkong) erreichte 372 Neuemissionen (2022: 501) mit einem Gesamtwert von 56,2 Milliarden US-Dollar (2022: 101,3 Mrd.). Beim Blick auf die Branchen liegen weiterhin Technologieunternehmen ganz vorne, sowohl bei der Zahl (264) als auch dem Emissionsvolumen (32,2 Mrd. US-Dollar). Finanzinvestor:innen blieben erneut weit unter ihren langjährigen Werten: Im Jahr 2023 lag die Zahl der Börsengänge von Unternehmen aus den Portfolios von Private-Equity- und Venture-Capital-Fonds weltweit bei nur 66 oder fünf Prozent aller IPOs (nach dem 20-Jahres-Tief mit 65 im Jahr 2022). „In diesem Jahr hat sich die IPO-Pipeline weiter aufgebaut“, sagt Stefan Uher, Leiter der Wirtschaftsprüfung bei EY Österreich. „Viele Unternehmen warten auf den richtigen Zeitpunkt, um mit guter Vorbereitung den Börsengang zu meistern. Angesichts der knapper werdenden Marktliquidität sind die Anleger:innen jedoch selektiver und bevorzugen Unternehmen mit nachhaltigen Geschäftsmodellen, die in Bezug auf Profitabilität gute Zahlen vorweisen können und gleichzeitig ihre ESG-Agenda klar formulieren. Die aktuelle Jahresendrally in vielen Märkten stimmt positiv für das IPO-Jahr 2024.“

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