13.12.2023, 3168 Zeichen
Welchen Wert kann Politik in der Wirtschaft haben. Ich gebe zu, den Begriff „Wert“ kann man auf alle subjektiven Bereiche hin ausdehnen. Er ist dadurch für Viele etwas anderes. Ich stelle mir unter politischem Wert etwas vor, das Dinge besser macht. Natürlich ist „besser“ wiederum ein subjektiver Begriff, aber in Bezug auf Wirtschaft und somit die Börse verbinde ich damit Wachstum und Wohlstand.
Jetzt nähern wir uns dem Ende von 2023 und für viele wird es ein Moment sein, den man als erledigt, abgehakt oder überstanden begreift. Das noch laufende Jahr war wirklich turbulent und in seiner Ausprägung ziemlich volatil. 2024 sieht es nach wie vor danach aus, als blieben wir von den in 2023 gewachsenen Risiken und Prämissen weiterhin geprägt, 2024 wird aber ein ziemlich politisches Jahr werden. Zu viele Wahlen und auch zu viele notwendige Entscheidungen stehen an.
So haben wir in den USA mit Sicherheit einen hoch emotionalen Wahlkampf vor uns. Nicht allein wegen der zu erwartenden Wortinjurien, sondern vor allem wegen der damit verbundenen wirtschaftlichen Richtungspotentiale. Genauso ist die Eurozone im Wahlstress. Im Juni wird das EU-Parlament gewählt, in Deutschland geben sich gleichzeitig etliche Landtage und Kommunen die Stimmzettel und im Herbst kommt Österreich auch noch dran. Dazwischen Schweiz, Portugal, etc …. Eventuell vorzeitige Wahlen dabei komplett außen vor gelassen.
Es wird daher mit Sicherheit zu heftigen Diskussionen und auch klareren Erkenntnissen bezüglich Parteiprogramme, Regierungsbenotung oder Kandidaten-Sympathien kommen. Es wird aber nicht nur ein Buhlen um den einen oder anderen Parlamentssitz sein, sondern mehr ein Lakmus-Test, ob der jeweiligen wirtschafts-Standortpolitik, denn am Globus muss und wird kräftig investiert werden. Wer sich hier als Miesepeter oder nicht dem globalen Fortschritt willens offen zeigt, der muss schon gute Gründe dafür vorweisen und diese auch verteidigen. Sonst wird’s schwieriger mit Wachstum und Wohlstand. So schlecht kann Finanzbildung gar nicht sein, um diese Zusammenhänge nicht zu erkennen.
Nun, es wird daher mehr und mehr die Politik berufen sein, entweder, wenn sie bereits an der Macht ist, Richtiges zu tun, oder uns zu überzeugen, dass sie später das Richtige tun werden. Wir kennen das ja zur Genüge. Nur, wie geschrieben, es brennt der Hut, die Zeit ist knapp. Halb Europa liegt noch immer im Corona-Taumel, ärgert sich über Inflation und die begleitenden apokalyptisch anmutenden Maßnahmen und die Politik wäre bestens beraten, die Zeit der Entscheidungslosigkeit, in der es an einem bestimmten Wachstum nicht gemangelt hat, nämlich jenem von Administration und Bürokratie, als Chance für auf Wissen basierte Entscheidungen zu erkennen. Insbesondere an den Kapitalmärkten ist man in der Lage, konsequent und logisch zu entscheiden und damit die Bestätigung für wirtschafts- und auch sozialpolitische Entscheidungen zu liefern.
Es ist für uns Zeit, selbst zu agieren. Denn wer will wirklich, dass in Florida, Washington, Peking oder Riad entschieden wird, was wir in Europa tun werden.
(Der Input von Wolfgang Matejka für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 13.12.)
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 113/365: Was StudentInnen der Wirtschaftsuni Wien zur Wiener Börse sagen
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