30.11.2023,
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Wien (OTS) - Um die nachhaltige Transformation der Wirtschaft
voranzutreiben, sind die entsprechenden Arbeits- und Fachkräfte
unerlässlich. Das macht das Thema Green Jobs zu einem großen Hebel
bei der grünen Wende. Auf Basis aktueller Analysen haben Deloitte und
Green Tech Valley jetzt die wichtigsten Handlungsempfehlungen für
Unternehmen identifiziert.
Um Geschäftsmodelle so zu gestalten, dass sie möglichst nachhaltig
sind, braucht es neben technologischen Neuerungen vor allem Menschen,
die diese Transformation umsetzen. Im Rahmen des Green Tech Radars
haben sich der Green Tech Valley Cluster und Deloitte Österreich
deshalb dem Zukunftsthema Green Jobs gewidmet und die Analyse mit den
Ergebnissen der aktuellen Deloitte Sustainability Studie verknüpft.
Das Ergebnis: Green Jobs haben großes Potenzial. „Laut unseren
Hochrechnungen könnten in den nächsten fünf Jahren hierzulande bis zu
100.000 neue Arbeitsplätze mit Nachhaltigkeitsfokus entstehen. Das
ist eine riesige Chance – doch es braucht jetzt ein klares Commitment
seitens Politik und Wirtschaft, um diese auch zu nutzen“, betont
Juliana Wolfsberger, Expertin für Future of Work bei Deloitte
Österreich.
Zwar haben laut Deloitte Studie bereits heute 71 % der Unternehmen
mindestens einen Green Job im Portfolio, gleichzeitig ist der Begriff
für viele aber noch eine leere Hülle: 67 % jener Betriebe, die
aktuell keine Green Jobs vorweisen, rechnen auch in den kommenden
Jahren nicht damit. Viele bestehende Arbeitsplätze können allerdings
mit entsprechenden inhaltlichen Anpassungen zukünftig zu grünen Jobs
werden.
„Nachhaltigkeit ist jetzt auf der Agenda der Unternehmen, viele sind
etwa Markt- oder Technologieführer bei grünen Produkten. Hier treffen
sich die Interessen von Arbeitskräften und Unternehmen gleichermaßen.
Mit proaktiver Weiterentwicklung der jeweiligen Kompetenzen in diesem
Bereich kann auch die Transformation am Arbeitsmarkt gelingen“,
ergänzt Bernhard Puttinger, Geschäftsführer von Green Tech Valley.
Zwtl.: Kooperationen als großer Hebel
Vor allem für die jüngeren Generationen sind Jobs, die einen
positiven Beitrag für Umwelt und Gesellschaft leisten, von großem
Interesse. Doch obwohl Green Jobs am Arbeitsmarkt als attraktiv
gelten, sind sie durch den hohen Fachkräftemangel häufig schwieriger
zu besetzen als andere Stellen. Zudem zeigt sich, dass Frauen in
Green Jobs bisher deutlich unterrepräsentiert sind. Um das zu ändern,
braucht es in Zukunft nicht nur einen stärkeren Fokus auf die
weibliche Zielgruppe, sondern auch unternehmensübergreifende
Initiativen.
„Wir wissen, dass viele Green Skills bereits in den Unternehmen
vorhanden sind. Es geht also darum, die bestehenden Fähigkeiten zu
identifizieren, sie neu zu kombinieren und weiterzuentwickeln. Aber
auch der Aufbau eines breiteren Talente-Ökosystems kann die Lücke
schließen – etwa durch Joint Ventures, Cluster-Organisationen oder
generell Kooperationen mit anderen Betrieben“, erklärt Juliana
Wolfsberger. „Zudem muss das Zusammenspiel von Theorie und Praxis
stimmen. Die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen ist hier ein
wichtiger Faktor.“
Zwtl.: Keine Chance für Greenwashing
Hinsichtlich der langfristigen Bindung von Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern werden Betriebe mit klarem Nachhaltigkeitsanspruch und
entsprechenden Jobangeboten zukünftig am Arbeitsmarkt die Nase vorn
haben. Denn starke Unternehmenswerte fördern die Identifikation mit
dem Job und dadurch auch die Mitarbeiterbindung. Es reicht allerdings
nicht, Green Jobs nur zu versprechen – die Versprechungen müssen auch
eingehalten werden.
„Die Talente von heute lassen sich nicht mit leeren Worthülsen
abspeisen. Sie stellen klare Forderungen an ihren Arbeitgeber und
ihren Job. Investitionen in Green Jobs und die
Nachhaltigkeitsstrategie sind für Unternehmen also auch eine
Investition in die Zukunft“, betont Bernhard Puttinger abschließend.
Zum Download:
[Analyse "Green Jobs & Skills als Zukunftschance ]
(
https://go.ots.at/todL6sE1)
[Green Tech Valley Radar] (
https://go.ots.at/wTcf2HqT)
[Foto Juliana Wolfsberger Credits Deloitte/feelimage]
(
https://go.ots.at/mGVl0DkX)
[Foto Bernhard Puttinger Credits Green Tech Valley ]
(
https://go.ots.at/cNlKiTNH)
Deloitte Österreich ist der führende Anbieter von Professional
Services. Mit rund 1.900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 14
Standorten werden Unternehmen und Institutionen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting, Financial Advisory
und Risk Advisory betreut. Kundinnen und Kunden profitieren von der
umfassenden Expertise sowie tiefgehenden Branchen-Insights. Deloitte
Legal und Deloitte Digital vervollständigen das umfangreiche
Serviceangebot. Deloitte versteht sich als smarter Impulsgeber für
den Wirtschaftsstandort Österreich. Der Deloitte Future Fund setzt
Initiativen im gesellschaftlichen und sozialen Bereich. Als
Arbeitgeber verfolgt Deloitte den Anspruch, "Best place to work" zu
sein. Mehr unter [www.deloitte.at] (
http://www.deloitte.at/).
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited („DTTL“),
dessen globales Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und deren
verbundene Unternehmen innerhalb der „Deloitte Organisation“. DTTL
(„Deloitte Global“), jedes ihrer Mitgliedsunternehmen und die mit
ihnen verbundenen Unternehmen sind rechtlich selbstständige,
unabhängige Unternehmen, die sich gegenüber Dritten nicht gegenseitig
verpflichten oder binden können. DTTL, jedes DTTL
Mitgliedsunternehmen und die mit ihnen verbundenen Unternehmen haften
nur für ihre eigenen Handlungen und Unterlassungen. DTTL erbringt
keine Dienstleistungen für Kundinnen und Kunden. Weitere
Informationen finden Sie unter www.deloitte.com/about.
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