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Fazits zu AT&S, UBM, Porr, Uniqa, Wienerberger, Marinomed, Uniqa, FACC ...

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25.11.2023, 8026 Zeichen

Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:

Zur ams Osram: "Nach einer erfolgreichen Platzierung wird die Bilanz von ams Osram mit einer Eigenkapitalquote von über 30% wieder auf soliden Beinen stehen. Das Geschäft erholt sich allmählich unterstützt von normalisierten Lagerbeständen und Design Wins in den Segmenten Automobil und Consumer. Wir erwarten, dass der Aktienkurs im Zuge der Kapitalerhöhung den Tiefpunkt erreicht haben sollte und sich das Geschäft von ams Osram weiter erholen wird. Zudem deuten sinkende Inflationsraten auf ein Ende des Zinszyklus hin, was eine Erholung der Technologiewerte vorantreiben sollte."

Zu AT&S "Die anhaltende Markterholung bei IC-Substraten sollte AT&S helfen, das Geschäft auszubauen und wieder zu einer jährlichen Wachstumsdynamik zurückzukehren. Wir erwarten, dass AT&S im GJ 2023/24 im oberen Bereich seiner EBITDA-Prognose liegen wird und sich 2025/26 stärker entwickelt als die Konsensus-Schätzungen derzeit nahelegen. Bewertungstechnisch notiert die Aktie mit hohen Abschlägen zu den Peers, da der Kurs schon im Vorfeld einer möglichen Kapitalmaßnahme durch Short-Positionen unter Druck gekommen war. Bei einem KGV von 4,5x für 24/25 und 2,5x für 25/26 bzw. eine EV/EBITDA von 5,1x/3,7x besteht eine gute Chance, dass wir die Tiefststände bereits gesehen haben."

Zu Marinomed: "Aufgrund der post-pandemisch gedämpften Nachfrage sowie der derzeit gut gefüllten Kundenlager rechnet Marinomed 2023 mit sinkenden Carragelose-Umsätzen. 2024 wird jedoch mit einer Erholung des Carragelose-Geschäfts gerechnet, auch die geplanten Einführungen von neuen Produkten auf Carragelose-Basis (Allergieblocker und Augentropfen) sollten die Umsätze unterstützen. Das Erreichen des kurzfristigen strategischen Ziels der operativen Profitabilität hängt nach wie vor vom erfolgreichen Abschluss neuer Lizenzverträge für die Hauptproduktkandidaten Budesolv und Tacrosolv ab. Da sich der genaue Zeitpunkt dieser Vertragsabschlüsse immer noch schwer vorhersagen lässt, prüft das Management derzeit verschiedene Maßnahmen, inklusive die Umstrukturierung des EIB-Darlehens, strategisches Eigenkapital, Fremdkapital oder Wandelanleihen sowie einen möglichen Verkauf von Assets. Trotz des schwierigen Umfelds ist der Vorstand optimistisch 2024 die Profitabilität zu erreichen. Mit der Botschaft des Managements, dass der Zeitpunkt von Abschlüssen der entscheidenden Partnerschaftsverträge nicht genau absehbar ist (und daher zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die finanzielle Flexibilität des Unternehmens zu erhalten), werden die Anleger um mehr Geduld gebeten. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass der Abschluss der neuen Partnerschaftsverträge für die Schlüsselprojekte (Budesolv und Tacrosolv) neben der Markteinführung von Carragelose-Produkten in den USA die wichtigste Voraussetzung für eine Kurserholung der Marinomed-Aktie darstellt."

Zu Wienerberger:  "In unserer neuen Unternehmensanalyse zur Wienerberger bestätigen wir unse- re Akkumulieren-Empfehlung mit neuem Kursziel EUR 30,0/Aktie (zuvor: EUR 34,50). Wir sind der Meinung, dass die sinkende Inflation, die Verlangsamung des Zinszyklus und das zunehmend defensive Geschäftsmodell Wienerberger helfen sollten, den derzeitigen Abschwung im Wohnungsbau auszugleichen. Außerdem handelt die Aktie weiterhin zu attraktiven Bewertungskennzahlen und Abschlägen zur Peer Group."

Zu Porr: "Der Vorstand bestätigte seinen Ausblick für die Bauleistung 2023 von EUR 6,5 – 6,7 Mrd. an (ein Plus von 5-8% zu 2022) und präzisierte seinen Vorsteuerausblick mit EUR 125-130 Mio. Die neue Vorsteuer-Guidance liegt voll im Rahmen unserer Schätzung von EUR 126 Mio. Die Entwicklung der ersten drei Quartale bestätigt eindeutig, dass sich das Hauptgeschäft der PORR (der weniger zinssensitive Tiefbau) weiterhin recht gut entwickelt und wir sehen Aussagen, dass der Industriebau Fahrt gewinnt, positiv. Unserer Ansicht nach ist das Unternehmen auf dem besten Weg, die versprochene jährliche Margenausweitung zum dritten Mal in Folge zu erreichen (Vorsteuermarge bezogen auf Produktion 2022: 1,8% nach 1,5% 2021)."

Zu SBO: "Der Vorstand gibt traditionellerweise keinen konkreten Ergebnisausblick, ist aber für das 4. Quartal 2023 und darüber hinaus für die Oilfield Service Industrie optimistisch, mit vor allem Internationalen und Offshore-Märkten in einer langanhaltenden dynamischen Wachstumsphase. Die jüngste Akquisition von Praxis Completion Technology mit Sitz in Dubai stärkt SBOs Positionierung in dynamischen Mittleren Osten Ölmärkten. Obwohl die Auftragseingänge im 3Q23 zurückgingen - was laut SBO Management einer Normalisierung gegenüber den außergewöhnlich hohen Niveaus im 4Q22/1Q23 entspricht - liegt der Auftragsstand von SBO mit EUR 245,2 Mio. immer noch auf sehr hohem Niveau (Q3/22: EUR 189,5 Mio.). und bietet gute Visibilität für 2024. In der Telekonferenz mit Investoren und Analysten hat das Management betont, für 2023 eine Dividende auf Vorjahresniveau (von EUR 2,0/Aktie) zu planen trotz des erwarteten Mittelabflusses von rund EUR 118 Mio. im Zusammenhang mit dem beigelegten Rechtsstreit betreffend die Übernahme des Minderheiten-Anteils an Downhole Technology (jetzt The WellBoss Company, LLC). Der Vorstand bestätigte weiters, seinen Fokus beim Aufbau des neuen Green Tech-Segments im Rahmen der Strategie 2030 auf Akquisitionen (mit Schwerpunkt im Bereich Wasserstoff und Wasserstoffderivate) legen zu wollen. Wir denken, dass die solide Performance und der positive Ausblick des Unternehmens, untermauert auch durch die geplanten Übernahmen, nicht adäquat auf aktuellen Kursniveaus eingepreist sind. Wir bleiben klar bei unserer Kauf-Empfehlung."

Zu Kapsch TrafficCom: "Die Kapitalerhöhung wurde von KTC auf der jüngsten Bilanzpressekonferenz für das 2. Halbjahr 2023/24 bereits angekündigt. Der Erlös von etwa EUR 10 Mio. wird die Bilanzkennzahlen jedoch nur beschränkt weiter verbessern. Das SPO war offensichtlich Teil der Refinanzierungsvereinbarungen mit den Banken zu Beginn dieses Geschäftsjahres. Wir gehen davon aus, dass sich der Aktienkurs nach der Transaktion aufgrund der jüngsten operativen Entwicklung und der verbesserten Aussichten deutlich erholen wird."

Zu Uniqa: "Der Vorstand gibt keinen konkreten Ergebnisausblick für 2023, erwartet aber weiterhin eine Fortsetzung der Verbesserungen im Kerngeschäft. In der Telekonferenz mit Investoren und Analysten präzisierte das Management, dass das Vorsteuerergebnis zumindest den Mittelwert der Jahre 2021 und 2022 erreichen sollte – d.h. rund EUR 400 Mio. Insgesamt war das Ergebnis des 3. Quartals 2023 solide, vor allem wenn man die erheblichen Auswirkungen der wetterbedingten Schäden und die einmaligen Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Verkauf des russischen Geschäfts berücksichtigt."

Zu FACC: "In unserer neuen Unternehmensanalyse zur FACC bestätigen wir unsere Kaufen-Empfehlung mit neuem Kursziel EUR 9,50/Aktie (zuletzt: EUR 10). Wir erwarten für die FACC ein starkes 4. Quartal, welches für positive Kursimpulse sorgen sollte. Investoren sollten jedoch die Nettoverschuldung des Unternehmens im Auge behalten, da weiterhin mit einem hohen Working Capital gerechnet werden muss."

Zu UBM: "Der Vorstand erwartet auch für das Gesamtjahr 2023 einen Verlust, da auch im 4. Quartal mit keiner wesentlichen Verbesserung am Immobilienmarkt gerechnet wird und somit keine wesentlichen Verkäufe zu erwarten sind. Die UBM verfügt über ein solides Finanzprofil mit Eigenmitteln von über EUR 400 Mio., sodass sich der für 2023 erwartete Verlust bilanztechnisch nicht merklich niederschlagen sollte. Die Aktie notiert mit Buchwertabschlägen von 60%, was wir angesichts des starken Track Records des Unternehmens trotz der schwierigen Marktlage als zu niedrig bewertet sehen."

Ausblick: Kommende Woche präsentieren die VIG sowie die Immo-Werte CA Immo, Immofinanz und S Immo ihre Q3-Ergebnisse.


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Bildnachweis

1. Wiener Börse - Rising equity turnover @ Vienna Stock Exchange: In April, trading volumes at the Vienna Stock Exchange grew by almost 30% year-on-year (April 2016: EUR 4.05 billion; April 2017: EUR 5.26 billion). Elections in France pushed the trading volume especially on Monday, April 24, showing a daily equity turnover of EUR 435 million. Year-to-date, the Vienna Stock Exchange recorded a 10.8% increase in trading volumes (Jan-Apr 2016: EUR 19.76 billion; Jan-Apr 2017: EUR 21.88 billion).   >> Öffnen auf photaq.com

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Autor
Christine Petzwinkler
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    Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:

    Zur ams Osram: "Nach einer erfolgreichen Platzierung wird die Bilanz von ams Osram mit einer Eigenkapitalquote von über 30% wieder auf soliden Beinen stehen. Das Geschäft erholt sich allmählich unterstützt von normalisierten Lagerbeständen und Design Wins in den Segmenten Automobil und Consumer. Wir erwarten, dass der Aktienkurs im Zuge der Kapitalerhöhung den Tiefpunkt erreicht haben sollte und sich das Geschäft von ams Osram weiter erholen wird. Zudem deuten sinkende Inflationsraten auf ein Ende des Zinszyklus hin, was eine Erholung der Technologiewerte vorantreiben sollte."

    Zu AT&S "Die anhaltende Markterholung bei IC-Substraten sollte AT&S helfen, das Geschäft auszubauen und wieder zu einer jährlichen Wachstumsdynamik zurückzukehren. Wir erwarten, dass AT&S im GJ 2023/24 im oberen Bereich seiner EBITDA-Prognose liegen wird und sich 2025/26 stärker entwickelt als die Konsensus-Schätzungen derzeit nahelegen. Bewertungstechnisch notiert die Aktie mit hohen Abschlägen zu den Peers, da der Kurs schon im Vorfeld einer möglichen Kapitalmaßnahme durch Short-Positionen unter Druck gekommen war. Bei einem KGV von 4,5x für 24/25 und 2,5x für 25/26 bzw. eine EV/EBITDA von 5,1x/3,7x besteht eine gute Chance, dass wir die Tiefststände bereits gesehen haben."

    Zu Marinomed: "Aufgrund der post-pandemisch gedämpften Nachfrage sowie der derzeit gut gefüllten Kundenlager rechnet Marinomed 2023 mit sinkenden Carragelose-Umsätzen. 2024 wird jedoch mit einer Erholung des Carragelose-Geschäfts gerechnet, auch die geplanten Einführungen von neuen Produkten auf Carragelose-Basis (Allergieblocker und Augentropfen) sollten die Umsätze unterstützen. Das Erreichen des kurzfristigen strategischen Ziels der operativen Profitabilität hängt nach wie vor vom erfolgreichen Abschluss neuer Lizenzverträge für die Hauptproduktkandidaten Budesolv und Tacrosolv ab. Da sich der genaue Zeitpunkt dieser Vertragsabschlüsse immer noch schwer vorhersagen lässt, prüft das Management derzeit verschiedene Maßnahmen, inklusive die Umstrukturierung des EIB-Darlehens, strategisches Eigenkapital, Fremdkapital oder Wandelanleihen sowie einen möglichen Verkauf von Assets. Trotz des schwierigen Umfelds ist der Vorstand optimistisch 2024 die Profitabilität zu erreichen. Mit der Botschaft des Managements, dass der Zeitpunkt von Abschlüssen der entscheidenden Partnerschaftsverträge nicht genau absehbar ist (und daher zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die finanzielle Flexibilität des Unternehmens zu erhalten), werden die Anleger um mehr Geduld gebeten. Wir sind nach wie vor der Meinung, dass der Abschluss der neuen Partnerschaftsverträge für die Schlüsselprojekte (Budesolv und Tacrosolv) neben der Markteinführung von Carragelose-Produkten in den USA die wichtigste Voraussetzung für eine Kurserholung der Marinomed-Aktie darstellt."

    Zu Wienerberger:  "In unserer neuen Unternehmensanalyse zur Wienerberger bestätigen wir unse- re Akkumulieren-Empfehlung mit neuem Kursziel EUR 30,0/Aktie (zuvor: EUR 34,50). Wir sind der Meinung, dass die sinkende Inflation, die Verlangsamung des Zinszyklus und das zunehmend defensive Geschäftsmodell Wienerberger helfen sollten, den derzeitigen Abschwung im Wohnungsbau auszugleichen. Außerdem handelt die Aktie weiterhin zu attraktiven Bewertungskennzahlen und Abschlägen zur Peer Group."

    Zu Porr: "Der Vorstand bestätigte seinen Ausblick für die Bauleistung 2023 von EUR 6,5 – 6,7 Mrd. an (ein Plus von 5-8% zu 2022) und präzisierte seinen Vorsteuerausblick mit EUR 125-130 Mio. Die neue Vorsteuer-Guidance liegt voll im Rahmen unserer Schätzung von EUR 126 Mio. Die Entwicklung der ersten drei Quartale bestätigt eindeutig, dass sich das Hauptgeschäft der PORR (der weniger zinssensitive Tiefbau) weiterhin recht gut entwickelt und wir sehen Aussagen, dass der Industriebau Fahrt gewinnt, positiv. Unserer Ansicht nach ist das Unternehmen auf dem besten Weg, die versprochene jährliche Margenausweitung zum dritten Mal in Folge zu erreichen (Vorsteuermarge bezogen auf Produktion 2022: 1,8% nach 1,5% 2021)."

    Zu SBO: "Der Vorstand gibt traditionellerweise keinen konkreten Ergebnisausblick, ist aber für das 4. Quartal 2023 und darüber hinaus für die Oilfield Service Industrie optimistisch, mit vor allem Internationalen und Offshore-Märkten in einer langanhaltenden dynamischen Wachstumsphase. Die jüngste Akquisition von Praxis Completion Technology mit Sitz in Dubai stärkt SBOs Positionierung in dynamischen Mittleren Osten Ölmärkten. Obwohl die Auftragseingänge im 3Q23 zurückgingen - was laut SBO Management einer Normalisierung gegenüber den außergewöhnlich hohen Niveaus im 4Q22/1Q23 entspricht - liegt der Auftragsstand von SBO mit EUR 245,2 Mio. immer noch auf sehr hohem Niveau (Q3/22: EUR 189,5 Mio.). und bietet gute Visibilität für 2024. In der Telekonferenz mit Investoren und Analysten hat das Management betont, für 2023 eine Dividende auf Vorjahresniveau (von EUR 2,0/Aktie) zu planen trotz des erwarteten Mittelabflusses von rund EUR 118 Mio. im Zusammenhang mit dem beigelegten Rechtsstreit betreffend die Übernahme des Minderheiten-Anteils an Downhole Technology (jetzt The WellBoss Company, LLC). Der Vorstand bestätigte weiters, seinen Fokus beim Aufbau des neuen Green Tech-Segments im Rahmen der Strategie 2030 auf Akquisitionen (mit Schwerpunkt im Bereich Wasserstoff und Wasserstoffderivate) legen zu wollen. Wir denken, dass die solide Performance und der positive Ausblick des Unternehmens, untermauert auch durch die geplanten Übernahmen, nicht adäquat auf aktuellen Kursniveaus eingepreist sind. Wir bleiben klar bei unserer Kauf-Empfehlung."

    Zu Kapsch TrafficCom: "Die Kapitalerhöhung wurde von KTC auf der jüngsten Bilanzpressekonferenz für das 2. Halbjahr 2023/24 bereits angekündigt. Der Erlös von etwa EUR 10 Mio. wird die Bilanzkennzahlen jedoch nur beschränkt weiter verbessern. Das SPO war offensichtlich Teil der Refinanzierungsvereinbarungen mit den Banken zu Beginn dieses Geschäftsjahres. Wir gehen davon aus, dass sich der Aktienkurs nach der Transaktion aufgrund der jüngsten operativen Entwicklung und der verbesserten Aussichten deutlich erholen wird."

    Zu Uniqa: "Der Vorstand gibt keinen konkreten Ergebnisausblick für 2023, erwartet aber weiterhin eine Fortsetzung der Verbesserungen im Kerngeschäft. In der Telekonferenz mit Investoren und Analysten präzisierte das Management, dass das Vorsteuerergebnis zumindest den Mittelwert der Jahre 2021 und 2022 erreichen sollte – d.h. rund EUR 400 Mio. Insgesamt war das Ergebnis des 3. Quartals 2023 solide, vor allem wenn man die erheblichen Auswirkungen der wetterbedingten Schäden und die einmaligen Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Verkauf des russischen Geschäfts berücksichtigt."

    Zu FACC: "In unserer neuen Unternehmensanalyse zur FACC bestätigen wir unsere Kaufen-Empfehlung mit neuem Kursziel EUR 9,50/Aktie (zuletzt: EUR 10). Wir erwarten für die FACC ein starkes 4. Quartal, welches für positive Kursimpulse sorgen sollte. Investoren sollten jedoch die Nettoverschuldung des Unternehmens im Auge behalten, da weiterhin mit einem hohen Working Capital gerechnet werden muss."

    Zu UBM: "Der Vorstand erwartet auch für das Gesamtjahr 2023 einen Verlust, da auch im 4. Quartal mit keiner wesentlichen Verbesserung am Immobilienmarkt gerechnet wird und somit keine wesentlichen Verkäufe zu erwarten sind. Die UBM verfügt über ein solides Finanzprofil mit Eigenmitteln von über EUR 400 Mio., sodass sich der für 2023 erwartete Verlust bilanztechnisch nicht merklich niederschlagen sollte. Die Aktie notiert mit Buchwertabschlägen von 60%, was wir angesichts des starken Track Records des Unternehmens trotz der schwierigen Marktlage als zu niedrig bewertet sehen."

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