23.11.2023, 2225 Zeichen
Der Baukonzern Porr hat die Kennzahlen nach neun Monaten weiter verbessert. So stieg die Produktionsleistung um 6,1 Prozent auf 4.801 Mio. Euro, die Umsatzerlöse um 7,5 Prozent auf 4.460,1 Mio. Euro. Besonderes Wachstum legten der Hochbau in Polen sowie die Bereiche Bahn- und Ingenieurbau Österreich, Infrastruktur Polen sowie Tiefbau Rumänien an den Tag, so das Unternehmen. Das EBITDA legte um 8,1 Prozent auf 229,5 Mio. Euro zu, das Ergebnis vor Steuern (EBT) um 18,2 Prozent auf 68,0 Mio. Euro. Die EBT-Marge im Verhältnis zur Produktionsleistung lag damit bei 1,4 Prozent - um 0,1 PP über dem Vorjahreszeitraum. Das Periodenergebnis konnte um 14,5 Prozent auf 49,7 Mio. Euro verbessert werden. Mit einem Auftragsbestand von 8.701 Mio. Euro ist die Pipeline laut Porr "gut gefüllt". Ausgehend davon und basierend auf der aktuellen Leistungsentwicklung erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2023 eine Leistung in einer Bandbreite von 6,5 Mrd. bis 6,7 Mrd. Euro (2022: 6.226 Mio. Euro) sowie ein Ergebnis vor Steuern zwischen 125 Mio. und 130 Mio. Euro (2022: 110,0 Mio. Euro). CEO Karl-Heinz Strauss: „Der Bedarf an nachhaltigem Bauen ist so groß wie nie.“ Der Infrastrukturbau sei in Europa die treibende Kraft hinter dem Branchenwachstum. Die EU-weiten Anstrengungen rund um die Dekarbonisierung, nachhaltige Mobilität und Energiewende würde das Wachstum beschleunigen. „Die Porr mit ihrem umfangreichen Leistungsspektrum im Hoch- und Industriebau sowie im Tief- und Infrastrukturbau ist mit ihrer Green and Lean-Strategie besonders gut für die Zukunft aufgestellt.“
Das Eigenkapital stieg um +1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresende auf 809,9 Mio. Euro. Damit erhöhte sich die Eigenkapital-Quote trotz der Saisonalität im Baugeschäft auf 19,4 Prozent (+0,1 PP). Die Porr evaluiert aktuell die Eigenkapitalstruktur und prüft mögliche Optimierungen für das Geschäftsjahr 2024, insbesondere im Bereich des Hybridkapitals.
Die Nettoverschuldung stieg gegenüber dem Ultimo des Vorjahres auf 236,6 Mio. Euro (30. September 2022: 190,0 Mio.). Die liquiden Mittel betrugen zum Stichtag 353,6 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 655,8 Mio. Euro). Die Liquiditätsreserve (inkl. verfügbarer Cash-Linien) lag bei rund 737 Mio. Euro.
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Erste Group
Gegründet 1819 als die „Erste österreichische Spar-Casse“, ging die Erste Group 1997 mit der Strategie, ihr Retailgeschäft in die Wachstumsmärkte Zentral- und Osteuropas (CEE) auszuweiten, an die Wiener Börse. Durch zahlreiche Übernahmen und organisches Wachstum hat sich die Erste Group zu einem der größten Finanzdienstleister im östlichen Teil der EU entwickelt.
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