20.11.2023,
10205 Zeichen
Zwtl.:
... wie sich Stellenwert und Image der österreichischen Bierkultur
entwickelt haben.
Hans Böhm, Vorstandsvorsitzender der Brau Union Österreich
erklärt: „Bier hat so viele Aspekte: Es ist Wirtschaftsfaktor und
Genuss, Brauereien sind nachhaltige Vorreiter und durch die Nutzung
österreichischer Rohstoffe auch quasi Landschaftspfleger. All das
wird im jährlichen Bierkulturbericht erzählt, begleitet von Daten und
Fakten aus der jährlichen, repräsentativen Studie. Und mit diesem
Erfolgsmodell geht die Brau Union Österreich bereits in das 15.
Jahr.“
Zwtl.: Pflichtlektüre für Entscheider: Repräsentative Daten zu
Österreichs Bierkultur
Der Bericht ist in den vergangenen Jahren zu einer Pflichtlektüre
für Entscheider aus den Bereichen Lebensmittelhandel und Gastronomie
geworden, Bierinteressierte lesen ihn ebenso wie Stakeholder aus
Politik, Wirtschaft und NGOs. Herausgegeben von der
Kommunikationsabteilung der Brau Union Österreich auf Basis einer
repräsentativen Studie des market-Meinungsforschungsinstituts, dreht
sich heuer ein Schwerpunkt um den bierigen Genuss im Jahreszyklus.
Conrad Seidl, Bierpapst und Journalist, begleitet den
Bierkulturbericht bereits seit Anbeginn mit seinen journalistischen
Analysen der Studie, trägt bierige Anekdoten bei und erklärt den
Lesern, was die Studie ergibt: „Neben meinem Brotberuf als Journalist
ist mir das Bier Berufung, mit dem ich mich aus Interesse und auch
aus Freude schon jahrzehntelang befasse. Ich freue mich, dass ich
beim Bierkulturbericht immer wieder mitwirken kann – ich halte ihn
mittlerweile für ein unverzichtbares Werk, das die Bierkultur in
Österreich braucht. Die Branche wartet schon jedes Jahr auf die neue
Ausgabe.“
Zwtl.: Bierkulturbericht belegt ungebrochen hohen Stellenwert von
Bier in Österreich
Die aktuelle Marktforschung belegt: Der Stellenwert von Bier für
die Getränkekultur in Österreich ist ungebrochen. Knapp 90 Prozent
unserer Landsleute bewerten Bier als „sehr wichtig“ oder „wichtig“
für die österreichische Getränkekultur. Bier ist ein fixer
Bestandteil vieler Situationen im alltäglichen Leben, erklärt
Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs & ESG
Sustainability und Diplom-Biersommelière: „Bier gehört etwa für 43
Prozent der Österreicher und Österreicherinnen zum Grillen, für 39
Prozent gehört es zu Feiern, auf Partys oder Feste.“
59 Prozent unserer Landsleute genießen das Bier regelmäßig, d.h.
mindestens mehrmals pro Monat. Wien scheint auch die Hauptstadt der
Biergenießer zu sein. Hier genießen 65 Prozent regelmäßig Bier.
„In Österreich trifft eine lange Biergeschichte und unglaubliche
Vielfalt auf eine hohe Innovationskraft – und auch das mit langer
Tradition. Der österreichische Bierkulturbericht, der heuer zum 15.
Mal aufgelegt wird, belegt jährlich aufs Neue die hohe Bedeutung und
das gute Image der heimischen Bierkultur“, erläutert Conrad Seidl.
Trotz der Vielfalt sind die Österreicher und Österreicherinnen
einigermaßen beständig, was ihre Vorlieben betrifft: So wählen 56
Prozent gerne ein Märzenbier, es ist die absolut beliebteste Sorte.
Ein Pils trifft den Geschmack von 40 Prozent der Befragten, Zwickl
liegt bei 37 Prozent Zustimmung und für ein Weizenbier kann sich ein
Drittel (33 Prozent) erwärmen.
Zwtl.: Bier hat immer Saison
Passend zum heurigen Schwerpunkt zur Bierkultur im Jahreszyklus,
hat sich die Studie auch mit saisonalen Effekten beschäftigt. Das
Ergebnis: Zwei Drittel unserer Landsleute (genau 66 Prozent) sagen,
dass sie ihr bevorzugtes Bier unabhängig von der Jahreszeit genießen.
Bei den über 60-Jährigen sind es sogar 74 Prozent. 50 Prozent sind
allerdings überzeugt, dass Bier im Sommer erfrischender schmeckt als
im Winter, 40 Prozent freuen sich jedes Jahr explizit auf die ersten
warmen Tage und das Öffnen der Biergärten. Männer mit 45 Prozent
übrigens deutlich mehr als Frauen (36 Prozent). Radler wird – wenig
überraschend – besonders gerne im Sommer getrunken, wie 30 Prozent
der Befragten zu Protokoll geben, Bockbiere sind mit 15 Prozent die
Winter-Favoriten.
Gabriela Maria Straka erklärt: „Auch im Jahreskreis hat Bier für
viele eine feste Verankerung: Für gut ein Viertel der Befragten (27
Prozent) gehört es explizit zu saisonalen Festen und Feiertagen wie
Ostern oder Weihnachten.“ Noch mehr ins Detail geht Bierpapst Conrad
Seidl in seinem Beitrag im heurigen Bierkulturbericht, erzählt er
doch von unzähligen Anlässen rund um den Kalender, die mit Bier zu
tun haben – bemerkenswert oft durch die jeweiligen Heiligen, derer
gedacht wird, und ihren Bezug zum Brauen oder zum Bier.
Mit dem Angebot der saisonalen Biere im Handel sind übrigens 56
Prozent zufrieden, in der Gastronomie sind es 52 Prozent.
Zwtl.: Das Bewusstsein für Bio-Qualität wächst
Bei Lebensmitteln wie Obst und Gemüse achten die Konsumenten schon
lange auf Bio-Qualität. Nun wird dieser Anspruch auch an Bier immer
häufiger, laut der noch unveröffentlichten Studie zum 15.
Bierkulturbericht haben bereits 27 Prozent der Österreicher bewusst
Bio-Bier konsumiert – vor sieben Jahren waren es nur 22 Prozent der
Österreicher. Bei den 30- 39-Jährigen sind es übrigens
überdurchschnittliche 34 Prozent, bei den über 60-Jährigen nur 19
Prozent.
69 Prozent der Österreicher sind der Überzeugung, dass Bio-Biere
nur mit Rohstoffen aus ökologischer Landwirtschaft gebraut werden,
ebenso viele bestätigen, dass das gut ist für unsere Landwirtschaft.
63 Prozent sind aber auch der Meinung, dass es eine klare Bestätigung
braucht, dass die Biere bio sind. Auch geschmacklich haben die
Österreicher eine klare Meinung zu Bio-Bieren – 38 Prozent denken,
sie schmecken anders, 29 Prozent attestieren ihnen einen besseren
Geschmack und 25 Prozent meinen, sie seien nicht so bitter.
Die Österreicher wünschen sich zu einem Drittel (34 Prozent), dass
es eine größere Auswahl an Bio-Bieren gibt – gleichermaßen in Handel
und Gastronomie, besonders stark ausgeprägt ist dieser Wunsch in
Wien.
Zwtl.: Noch eine Runde! Mehrweg und Recycling ist wichtig, vor allem
für die Generation 60+
61 Prozent der Österreicher wünschen sich, dass Bier
ausschließlich in Mehrwegflaschen verkauft wird. Dass die weitere
Verpackung wie Sechserträger oder Kisten 100 Prozent wiederverwendbar
sind, ist eine Anforderung von 54 Prozent der Österreicher. 53
Prozent wollen, dass auch bei Dosenbier ein Pfandsystem eingeführt
wird – wie nun bereits auf den Weg gebracht. Dass in der Produktion
die natürlichen Ressourcen besonders geschont werden, ist ein
Anliegen von jedem zweiten Österreicher (49 Prozent). Interessant
ist, dass in all diesen Kategorien von den Befragten über 60 Jahren
überdurchschnittlich zugestimmt wird, dass diese also die besonders
umweltbewussten Biertrinker sind.
Überdurchschnittliche Freunde von Mehrweg sind auch die Gruppen
der regelmäßigen Biergenießer mit 76 Prozent und die Landbevölkerung
mit 77 Prozent. Argumente, die laut Studienteilnehmer gegen Mehrweg
bzw. für Einweg sprechen sind vor allem Bequemlichkeit (47 Prozent),
Gewicht (36 Prozent) und die Handlichkeit (26 Prozent).
Zwtl.: Ansprüche an die Gastronomie und die Bedeutung des richtigen
Glases
Und weil Bierkultur auch Glaskultur ist, wurde auch gefragt,
inwieweit es den Österreichern wichtig ist, ihr Bier aus dem
richtigen Glas zu genießen. Tatsächlich ist 64 Prozent wichtig, dass
das Bier in der Gastronomie in ein passendes Glas kommt – zuhause
genießen es nur 44 Prozent aus einem speziellen Bierglas, 22 Prozent
trinken in den eigenen vier Wänden direkt aus der Flasche oder der
Dose.
An die Gastronomie gibt es aber noch eine Reihe weitere
Anforderungen: An vorderster Stelle steht eine saubere Zapfanlage,
die ist für 83 Prozent wichtig. Die perfekte Temperatur des Bieres
erwarten sich 82 Prozent der Befragten, perfekt gezapftes Bier ist
für drei Viertel (76 Prozent) ein Kriterium. Immerhin jeder Zweite
(48 Prozent) erwartet sich kompetente Beratung, ein gutes Drittel (37
Prozent) möchte auch eine Bierkarte bei seinem Wirten vorfinden.
Zwtl.: Die größten Unterschiede: Was sich in den letzten 15 Jahren
gravierend verändert hat
Zusammenfassend meint Straka im Bierkulturbericht 2023 über die
Änderungen in den letzten eineinhalb Jahrzehnten: „Wir haben immer
mehr Biersommeliers. Man kann in mehr Lokalen ein gepflegtes Bier
genießen. Man legt mehr Wert auf Geschmack, auf Aromen, auf Vielfalt.
Heute weiß man, dass sich die Aromen im richtigen Glas entfalten.
Auch die positive Entwicklung von Biermischgetränken und der
verstärkte Anklang von alkoholfreien Bieren hat mich positiv
überrascht.“ Und Conrad Seidl ergänzt: „Die Leute genießen bewusster
– auch Leute, die früher vielleicht nicht zum Bier gegriffen haben.
Das ist für mich Bierkultur – dass man das Bier nicht einfach
runterkippt. Dass man bewusst sagt, Bier ist etwas Besonderes.“
Über die Studie
Die Studie wurde vom Market Marktforschungsinstitut unter 2.093
Österreichern ab 18 Jahren in Form von Telefon- und Online-Interviews
im Februar und März 2023 durchgeführt.
Den gesamten Bierkulturbericht 2023 sowie die Bierkulturberichte aus
den Vorjahren gibt es online unter
https://www.brauunion.at/bierkultur/
(
https://www.brauunion.at/bierkultur/) zum Download.
Über die Brau Union Österreich
Über 5,0 Mio. HL Bier setzt die Brau Union Österreich in einem
Jahr ab – mit fünfzehn führenden Biermarken, über 100 Biersorten und
laufenden Innovationen. Das Unternehmen steht sowohl für
Internationale Premium-Brands wie Heineken, Desperados und Sol, die
Cider-Marken Strongbow und Stibitzer, österreichweit verbreitete
Top-Marken wie Gösser, Schwechater, die Weizenbiermarke Edelweiss und
das alkoholfreie Schlossgold sowie Marken mit starker regionaler
Bedeutung wie Zipfer, Puntigamer, Wieselburger, Kaiser, Schladminger,
Reininghaus, Villacher und Fohrenburger. 2.700 Mitarbeiter in ganz
Österreich sorgen dafür, dass rund 49.000 Kunden und Millionen
Bierliebhaber im ganzen Land mit Bier versorgt werden. Dass die Brau
Union Österreich dabei auf beste Rohstoffe, höchste Qualität und
nachhaltige Produktion – sowohl im Umwelt- als auch im
gesellschaftlichen Bereich – setzt, versteht sich von selbst. Dafür
wurde die Brau Union Österreich mit dem Prädikat „GREEN BRAND“
ausgezeichnet. Seit 2003 ist die Brau Union Österreich Teil der
internationalen HEINEKEN-Familie. [www.brauunion.at]
(
http://www.brauunion.at/)
BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
Wiener Börse Party #739: AtX unverändert, Immofinanz mit Volumen deutlich schwächer, Raiffeisen Research bei Porr immer bullisher
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Polytec Group, CA Immo, Austriacard Holdings AG, Warimpex, Addiko Bank, voestalpine, RBI, Österreichische Post, Semperit, SBO, Rosenbauer, AT&S, Cleen Energy, EuroTeleSites AG, Porr, Wolford, DO&CO, Wiener Privatbank, Oberbank AG Stamm, BKS Bank Stamm, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Flughafen Wien, OMV, Pierer Mobility, S Immo, Telekom Austria, Uniqa.
Erste Asset Management
Die Erste Asset Management versteht sich als internationaler Vermögensverwalter und Asset Manager mit einer starken Position in Zentral- und Osteuropa. Hinter der Erste Asset Management steht die Finanzkraft der Erste Group Bank AG. Den Kunden wird ein breit gefächertes Spektrum an Investmentfonds und Vermögensverwaltungslösungen geboten.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER