18.11.2023, 6733 Zeichen
Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:
Zur Kapsch TrafficCom: "Das Management erwartet 2023/24 unverändert ein Umsatzplus im einstelligen Prozentbereich. Mittelfristig soll das Vor-Corona-Niveau mit einem Umsatz von EUR 730 Mio. wieder erreicht werden. Das Marktumfeld verbesserte sich weiter und Kapsch konnte seinen Auftragseingang im 1. Halbjahr 23/24 dank zwei Großaufträgen mit EUR 480 Mio. fast verdoppeln. Der Auf- tragsstand lag per 30.9.23 bei EUR 1,4 Mrd. (+18% gegenüber Jahresende). Uns gefällt die Entwicklung von KTC, die im Großen und Ganzen unseren Erwartungen entspricht und im Q2 23/24 sogar deutlich besser ausfiel, wenn man die positiven Auswirkungen der deutschen Entschädigung ausklammert. Auf der Grundlage einer attraktiven Projektpipeline mit vielen mittelgroßen bis großen Aufträgen, die in den kommenden Quartalen vergeben werden, erwarten wir, dass KTC seinen Erholungspfad fortsetzen, seine Bilanz weiter stabili- sieren und seine Rentabilität langsam aber sicher verbessern wird. Wir bleiben bei unserer Kauf-Empfehlung."
Zu Polytec: "Der Vorstand revidierte seinen Finanzausblick 2023 nochmals leicht nach unten und erwartet nun einen Umsatz von EUR 630 Mio. (zuvor: EUR 650 Mio.). Ein positives EBIT zu erreichen, wird nun als Herausforderung gesehen, eine leicht negative EBIT-Marge sei nicht auszuschließen (zuvor: positives EBIT). In der Telekonferenz mit Investoren und Analysten gab der Vorstand bekannt, dass die Fertigungsanlagen nun geliefert wurden. Die operativen Ineffizienzen sollten folglich in der 1. Jahreshälfte 2024 behoben werden. Wir sehen diese News positiv, da mit der Bereinigung der operativen Ineffizienzen der Weg frei wird, die Ertragskraft nachhaltig zu steigern. Jedoch bleibt die Visibilität über Zeitdauer und Ausmaß der Margenerholung derzeit noch eingeschränkt, sodass wir weiter bei unserer Halten-Empfehlung bleiben."
Zu Strabag: "Das Trading Statement belegt ein anhaltendes dynamisches Wachstum trotz divergierender Trends in einzelnen Baumärkten. Während der großteils von der Öffentlichen Hand beauftragte Infrastruktursektor – vor allem der Verkehrswegebau – weiter solide läuft, spürt die Strabag im Hochbau teils rückläufige Tendenzen. Vor allem im Wohnbau wirken sich höhere Zinsen in Kombination mit verschärften Kreditvergaberichtlinien bremsend aus. Dank eines hohen Kundenanteils der Öffentlichen Hand und eines komfortablen Auf- tragspolsters sollte die Strabag auch weiter gut durch eine schwächere Hochbaunachfrage steuern. Wir bleiben bei unserer Kaufen-Empfehlung."
Zu voestalpine: "Nach Vorlage der Halbjahreszahlen und einem leicht abgesenkten Ausblick haben wir unsere Schätzungen etwas reduziert, sodass unser neues Kursziel nun bei EUR 30,50/Aktie liegt (zuvor: EUR 35,30). Unsere Empfehlung stufen wir jedoch von Halten auf Akkumulieren hoch. Zusammenfassend denken wir, dass sich der Ausblick für die Stahlindustrie 2024 deutlich verbessert hat und erwarten, dass das kommende 3. Quartal 23/24 den Wendepunkt in der Ergebnisentwicklung markieren sollte."
Zu Flughafen Wien: "Der Vorstand bestätigte seinen Anfang August angehobenen Finanzausblick 2023 und erwartet, die ursprünglich angekündigten Zahlen (Umsatz rund EUR 830 Mio., EBITDA zumindest EUR 325 Mio., Periodenergebnis vor Minderheiten über EUR 150 Mio.) deutlich zu übertreffen. Für die Flughafen Wien Gruppe (inkl. Malta und Kosice) wird nun mit über 36,5 Mio. Reisenden (zuletzt: rund) gerechnet und für den Standort Wien mit über EUR 28,5 Mio. (zuvor: rund). Nach der starken Performance in den ersten neun Monaten sehen wir den Flughafen Wien auf bestem Weg, die Guidance für 2023 zu übertreffen. Wir glauben, dass der Ausblick auch für 2024 vielversprechend bleibt und halten aktuelle Kursniveaus der Flughafen Wien-Aktie langfristig für attraktiv. Zusammenfassend bestätigen wir unsere Akkumulieren-Empfehlung."
Zu Post: "2023 erwartet das Management unverändert ein Umsatzplus im zumindest mittleren einstelligen Bereich und ein EBIT auf Vorjahresniveau. Die Hauptthemen in den kommenden Monaten werden Inflation, Konsumverhalten und die Entwicklung im Handel bleiben. In einem ersten Ausblick auf 2024 erwartet das Management weiteres Umsatzwachstum – insbesondere im Paketbereich. Das operative Ergebnis sollte weiter stabil gehalten werden können."
Zu AT&S: "Prinzipiell sehen wir das aktuelle Investitionsprogramm von AT&S gut finanziert. Eine Kapitalerhöhung würde aber den Spielraum für weitere Technologie-Investitionen erhöhen, die zusätzliches Eigenkapital erfordern. Für die ÖBAG dürfte ein Einstieg strategische Gründe haben, an einem so wichtigen High-Tech-Unternehmen Anteile zu halten, da Microchips in Europa eine zentrale Bedeutung für die Industrieproduktion haben. Gleichzeitig könnte die Sicherung des Standorts in Österreich und die Verhinderung ausländischer Kontrollübernahmen eine Rolle spielen. Wir würden den Einstieg eines weiteren strategischen Investors positiv sehen und warten auf nähere Details zu den Plänen."
Zu DO&CO: "In seinem Ausblick auf das GJ 2023/24 erwartet der Vorstand eine weiter starke Nachfrage in allen drei Segmenten. Darüber hinaus erklärte das Unternehmen, dass kontinuierlich Maßnahmen ergriffen werden, um die Margen in allen Geschäftsbereichen weiter zu verbessern. In der Telekonferenz mit Investoren und Analysten hob CEO Attila Dogudan seinen Umsatzausblick 2023/24 auf rund EUR 1,7 Mrd. (zuvor: EUR 1,6 Mrd.) an. Die EBIT-Marge wird mit 7,5% nun am oberen Ende der früher angekündigten Guidance-Spanne (7,0-7,5%) erwartet. Nach wie vor kreieren die innovativen Premiumprodukte und beste Leistungen die Basis des Geschäftserfolgs des Unternehmens, mit dem Ziel, bestehende Kundenbeziehungen auszubauen und weitere Neukunden vor allem im Airline Catering und International Catering gewinnen zu können. Der Fokus liegt derzeit vor allem auf den USA, wo sich laut der Firma zum Beispiel im Bereich der Sport-Hospitality sehr gute Wachstumschancen bieten. Bei der UEFA Euro 2024 in Deutschland wird DO&CO zum 6. Mal in Folge Partner der UEFA sein und für das Hospitality- und Cateringprogramm bei 51 Spielen in allen zehn Stadien verantwortlich sein. Wir bleiben klar bei unserer Kauf- Empfehlung für die DO&CO-Aktie."
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 4/365: Vermögenssteuern - eine Einordnung von Finanzminister Gunter Mayr
Aktien auf dem Radar:Warimpex, Kapsch TrafficCom, Amag, Frequentis, Austriacard Holdings AG, Rosenbauer, EVN, FACC, OMV, SBO, AT&S, Telekom Austria, Athos Immobilien, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Josef Manner & Comp. AG, Marinomed Biotech, Wolford, Polytec Group, Semperit, Porr, Zumtobel, RHI Magnesita, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, Kostad, Oberbank AG Stamm, BKS Bank Stamm, Pierer Mobility, UBM, Strabag.
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