16.11.2023,
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Wien (OTS) - Zum vierzehnten Mal in Folge hat die
BEST-RECRUITERS-Studie 2023/24 die Recruiting-Prozesse der 570
größten Unternehmen und Institutionen in Österreich untersucht. Unter
den rund 300 Gästen im Lorely-Saal befanden sich neben Vertretern aus
Human Resources und Führungspositionen der größten Arbeitgeber des
Landes auch AMS-Vorstand Dr. Johannes Kopf, WKÖ-GS-Stellvertreterin
Mag. Mariana Kühnel sowie die wissenschaftlichen Beiräte Prof. Dr.
Wolfgang Elšik, stellvertretender Institutsvorstand am Institut für
Personalmanagement, WU Wien und Prof. Mag. Dr. Silvia Ettl-Huber,
Studiengangsleiterin und Departmentleiterin Wirtschaft, FH
Burgenland.
Die Top-10-Recruiter 2023/24 in Österreich:
1. Bundesrechenzentrum GmbH | 2. Deloitte Österreich | 3. Vienna
Insurance Group AG Wiener Versicherung Gruppe | 4. Fellner Wratzfeld
& Partner Rechtsanwälte GmbH | 5. voestalpine AG | 6. HOFER KG | 7.
HEROLD Business Data GmbH | 8. VERBUND AG | 9. Hays Österreich GmbH |
10. BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.
Die größte wissenschaftliche Recruiting-Studie im
deutschsprachigen Raum bietet erneut brandaktuelle Daten aus dem
Recruiting-Sektor, unter besonderer Bezugnahme auf die neuesten
Entwicklungen am Arbeitsmarkt. Im Studienjahrgang 2023/24 wurden 326
Kriterien aus 10 Kategorien entlang der Candidate Journey erhoben.
Bewerbungen werden durchschnittlich schneller und öfter beantwortet
als im Vorjahr – auch wenn immer noch 13% der Bewerbungen
unbeantwortet bleiben.
Zwtl.: Kühnel (WKÖ): Die Lehre wird zum echten Karrieretrampolin
Eine hohe Recruiting-Qualität ist in Zeiten des Fachkräftemangels
besonders essenziell; gerade bei Nachwuchstalenten, betont Kühnel und
lobt: „Die Lehre ist ein sehr attraktives Ausbildungsangebot. Dass
58% der österreichischen Arbeitgeber Lehrlinge speziell als
Zielgruppe auf ihrer Karriere-Website ansprechen, zeigt, dass die
österreichische Wirtschaft sich außerordentlich um die Ausbildung der
nächsten Fachkräftegeneration bemüht.“
Zwtl.: Kopf (AMS): Förderung älterer Zielgruppen stark ausbaufähig
Die Förderung der berufserfahrenen Zielgruppe im Alter von 50+ ist
jedoch verschwindend gering. „Ein veränderter Markt braucht auch
flexible Arbeitgeber – vergessen Sie bitte nicht die verschiedensten
Zielgruppen“, mahnt AMS-Vorstand Johannes Kopf in seinem Statement zu
den Studienergebnissen, „Insbesondere ältere Bewerberinnen und
Bewerber werden oft benachteiligt“. Gerade 3% der österreichischen
Arbeitgeber kommunizieren auf ihrer Karriere-Website die spezielle
Förderung der Altersgruppe 50+, bestätigen auch die
BEST-RECRUITERS-Ergebnisse.
Zwtl.: Österreich Vorbild im D-A-CH Raum
Im D-A-CH-Vergleich sind bei österreichischen Stellenanzeigen
Informationen zum Gehalt die Regel. Die aktuellen Ergebnisse zeigen,
dass in Deutschland nur 4% und in der Schweiz nur 1% Informationen
zum Gehalt beinhalten. Dort gibt es jedoch auch keine gesetzlichen
Vorgaben, die zu einer solchen Angabe verpflichten. 61% der
österreichischen Stellenanzeigen enthalten eine Gehaltsangabe, die
über die Angabe des gesetzlich vorgeschriebenen Mindestgehalts
hinausgeht. „Für Bewerber:innen besonders hilfreich in der
Selbstselektion ist der Gehaltsrahmen, der wiederum auch auf eine
spätere Gehaltsverhandlung auf Augenhöhe schließen lässt“, rät
Studienleiterin Agnes Koller. Allerdings enthalten nur 12% der
Stellenanzeigen eine realistische Gehaltsspanne.
Zwtl.: Home-Office ist gekommen um zu bleiben
Flexible Arbeitsmodelle wie Home-Office und Gleitzeit werden noch
häufiger kommuniziert als im Vorjahr.Knapp die Hälfte der Arbeitgeber
kommuniziert Home-Office-Angebote auf ihrer Karriere-Website – damit
ist Home-Office nach der Corona-Pandemie gekommen um zu bleiben.
Jedoch wird auf die konkrete Umsetzung nur selten eingegangen. Es sei
aber besonders wichtig, mit den einzelnen Zielgruppen authentisch zu
kommunizieren, beispielsweise eben durch Storytelling, empfiehlt
Beirätin Silvia Ettl-Huber: „Storytelling hat erst in wenige
Karriere-Präsenzen Einzug gefunden. Dabei ist gerade das
Geschichtenerzählen ein außerordentlich zielführendes Mittel, um die
Arbeitsrealität zwar exemplarisch, aber auch realitätsnah,
abzubilden.“
Zwtl.: Weiterführende Informationen
Seit 2010 untersucht BEST RECRUITERS jährlich die
Recruiting-Qualität der größten Unternehmen in Österreich. Die
Ergebnisse wurden im Rahmen der BEST-RECRUITERS-Verleihung am 15.
November im Lorely-Saal in Wien veröffentlicht. Auf unserer [Website]
(
http://bestrecruiters.eu) finden Sie die vollständige
Medieninformation und das Studienexzerpt.
Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne weiterführende Informationen wie
individuelle Auswertungen und Grafiken!
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