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WIFO: Österreichs Wirtschaft in Rezession – Inflation geht zurück

APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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10.11.2023, 3441 Zeichen

Wien (OTS) - Die Schwäche der weltweiten Industriekonjunktur bremst die Wirtschaftsentwicklung im Euro-Raum. Das österreichische BIP ging im III. Quartal um 0,6% zurück und die Konsumausgaben der privaten Haushalte sanken deutlich. Die Konjunktureinschätzungen der Unternehmen blieben laut WIFO-Konjunkturtest überwiegend skeptisch. Die Inflation verlangsamte sich im Oktober auf 5,4%, die Arbeitslosenquote betrug 6,3%.
"Die Weltmarkt­preise für Ener­gierohstoffe sind zwar deutlich niedriger als vor einem Jahr. Sie sind aber zuletzt wieder gestiegen und noch immer erheblich höher als im Jänner 2021 vor Beginn der Energiekrise in Europa", so der Autor des aktuellen Konjunkturberichtes Stefan Ederer.
Die globale Industriekonjunktur ist weiterhin schwach und bremst den weltweiten Warenhan­del. In den USA wuchs die Wirtschaft im III. Quartal dennoch kräftig, gestützt auf eine lebhafte, teilweise aus Ersparnissen finanzierte Konsumnachfrage. Auch in China expandierte das BIP im III. Quartal deutlich, wogegen es im Euro-Raum stagnierte.
Die Preise für Energierohstoffe legten zuletzt wieder zu. Insbesondere der Erdgaspreis in Europa (TTF) stieg im Oktober und war etwa doppelt so hoch wie im Sommer 2023. Die Energiepreise liegen allerdings nach wie vor deutlich unter ihren Vorjahreswerten.
In Österreich sank die gesamtwirtschaftliche Produktion im III. Quartal um 0,6% gegenüber dem Vorquartal und war damit um 1,2% niedriger als im Vorjahr. Zum Nachfragerückgang trugen insbesondere die Konsumausgaben der privaten Haushalte bei, die gegenüber dem Vorquar­tal um 1% schrumpften. In der Herstellung von Waren sank die Wertschöpfung zum dritten Mal in Folge und auch in der Bauwirtschaft ging sie neuerlich stark zurück.
Die Konjunktureinschätzungen der Unternehmen sind laut WIFO-Konjunkturtest von Oktober weiterhin mehrheitlich pessimistisch. In der Sachgütererzeugung trübte sich die Stimmung wei­ter ein. In der Bauwirtschaft und im Dienstleistungsbereich zeigte sich hingegen eine Verlang­samung des Konjunkturabschwungs; die aktuelle Lage und die künftige Entwicklung wurden zuletzt wieder etwas besser eingeschätzt als in den Vormonaten.
Die Verbraucherpreisinflation (laut VPI) verringerte sich im Oktober laut Schnellschätzung von Statistik Austria auf 5,4%. Der Anstieg des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) war mit 4,9% etwas schwächer, aber kräftiger als im Durchschnitt des Euro-Raums (+2,9%). Preistreibend im Vergleich zum Vorjahr wirkten im September u. a. Wohnungsmieten, Erdgas und Fern­wärme. Dem standen Preisrückgänge bei elektrischem Strom, Heizöl und Treibstoffen gegen­über. Die stärksten Preisanstiege verzeichneten die Bereiche Restaurants und Hotels, Nahrungs­mittel und alkoholfreie Getränke sowie Freizeit und Kultur.
Der Konjunkturabschwung schlägt mittlerweile auch auf den Arbeitsmarkt durch. Zwar nahm die Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten im Oktober gegenüber dem Vorjahr zu, es stieg aber auch die Zahl der Arbeitslosen und der Personen in Schulung merklich. Die Arbeitslosen­quote betrug im Oktober nach nationaler Definition 6,3%. Saisonbereinigt blieb sie in den ver­gangenen Monaten konstant. Nach Eurostat-Berechnungsmethode lag die Arbeitslosenquote im September bei 5,5%.
Abbildung 1: Preise für Energierohstoffe steigen – auf der [WIFO-Website] (https://www.wifo.ac.at/wwa/pubid/71170)
Zu den Definitionen siehe "[Methodische Hinweise und Kurzglossar] (https://www.ots.at/redirect/wifo25)".

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    Wien (OTS) - Die Schwäche der weltweiten Industriekonjunktur bremst die Wirtschaftsentwicklung im Euro-Raum. Das österreichische BIP ging im III. Quartal um 0,6% zurück und die Konsumausgaben der privaten Haushalte sanken deutlich. Die Konjunktureinschätzungen der Unternehmen blieben laut WIFO-Konjunkturtest überwiegend skeptisch. Die Inflation verlangsamte sich im Oktober auf 5,4%, die Arbeitslosenquote betrug 6,3%.
    "Die Weltmarkt­preise für Ener­gierohstoffe sind zwar deutlich niedriger als vor einem Jahr. Sie sind aber zuletzt wieder gestiegen und noch immer erheblich höher als im Jänner 2021 vor Beginn der Energiekrise in Europa", so der Autor des aktuellen Konjunkturberichtes Stefan Ederer.
    Die globale Industriekonjunktur ist weiterhin schwach und bremst den weltweiten Warenhan­del. In den USA wuchs die Wirtschaft im III. Quartal dennoch kräftig, gestützt auf eine lebhafte, teilweise aus Ersparnissen finanzierte Konsumnachfrage. Auch in China expandierte das BIP im III. Quartal deutlich, wogegen es im Euro-Raum stagnierte.
    Die Preise für Energierohstoffe legten zuletzt wieder zu. Insbesondere der Erdgaspreis in Europa (TTF) stieg im Oktober und war etwa doppelt so hoch wie im Sommer 2023. Die Energiepreise liegen allerdings nach wie vor deutlich unter ihren Vorjahreswerten.
    In Österreich sank die gesamtwirtschaftliche Produktion im III. Quartal um 0,6% gegenüber dem Vorquartal und war damit um 1,2% niedriger als im Vorjahr. Zum Nachfragerückgang trugen insbesondere die Konsumausgaben der privaten Haushalte bei, die gegenüber dem Vorquar­tal um 1% schrumpften. In der Herstellung von Waren sank die Wertschöpfung zum dritten Mal in Folge und auch in der Bauwirtschaft ging sie neuerlich stark zurück.
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