10.11.2023,
3734 Zeichen
Wien (OTS) - „Wir haben uns in den letzten Monaten intensiv mit dem
Thema Routerfreiheit und der Frage der Lage des Netzabschlusspunktes
auseinandergesetzt und evaluiert, inwieweit es einer konkreten
Regulierung durch Verordnung bedarf oder ob es andere Möglichkeiten
gibt, hier für mehr Transparenz und besserer Berücksichtigung von
Konsument:inneninteressen zu sorgen. Im Zuge dieser Arbeiten wurden
umfangreiche Gespräche mit Telekom-Betreibern und Vertretern der
Routerfreiheit geführt. Es wurde auch die Lage in anderen Ländern der
EU qualitativ erhoben und die bei der RTR eingelangten
Schlichtungsanträge und Anfragen von Nutzer:innen im Detail
analysiert. Das hat einige Zeit in Anspruch genommen. Unser Fazit aus
dem, was wir dabei feststellen konnten: Derzeit hat nur ein sehr
geringer Teil österreichischer Endkund:innen wirklich Interesse
daran, eigene Endgeräte zu kaufen und ans Netz anzuschließen. Der
überaus größte Teil vertraut hier auf seinen Provider. Viel wichtiger
ist es, ordentliches Kundenservice zu bekommen, wenn einmal etwas
nicht funktionieren sollte“, informiert Dr. Klaus M. Steinmaurer,
Geschäftsführer der RTR-GmbH für den Fachbereich Telekommunikation
und Post, und ergänzt, „daher sehen wird aktuell vorläufig keine
Notwendigkeit, hier mittels einer Verordnung zusätzlich regulierend
in einen grundsätzlich funktionierenden Markt einzugreifen. Wichtig
ist aber auch, dass seitens der Betreiber die für die
Verbraucher:innen notwendige Transparenz des Leistungsangebotes zu
jeder Zeit vorhanden ist. Das werden wir uns laufend genau ansehen.“
Hintergrundinformation zu diesem Thema und der stattgefundenen
Evaluierung sind auf der Website der RTR unter dem Link
[
https://www.rtr.at/TKP/was_wir_tun/telekommunikat...
ice/information/informationen_fuer_konsumenten/Routerfreiheit_und_die
_Lage_des_NAP.pdf]
(
https://www.rtr.at/TKP/was_wir_tun/telekommunikat...
ice/information/informationen_fuer_konsumenten/Routerfreiheit_und_die
_Lage_des_NAP.pdf) veröffentlicht.
„Bridgemodus“ ermöglicht Verwendung eigener Geräte im Netz
Österreichische Anbieter bieten ihren Endkund:innen heute bereits
vielfach eine größere Auswahl an Routern bzw. Modems an. Weiters
können die Router der Betreiber in den Bridge-Modus versetzt werden,
sodass Endkund:innen dahinter ihren eigenen Router verwenden können.
„Damit besteht bei Festnetzinternetanschlüssen eine Wahlfreiheit bei
Endgeräten und die Routerfreiheit ist in Österreich sichergestellt“,
stellt Steinmaurer klar und kündigt aber an, „dennoch werden wir hier
die Entwicklungen weiterhin genau beobachten und die Nutzung von
Bridgemodus und privaten Endgeräten monitoren sowie die
internationalen Entwicklungen berücksichtigen. Neue Entwicklungen
werden von uns laufend in eine kritische Überprüfung unserer
aktuellen Rechtsansicht einfließen.“
Hintergrundinformation zu der stattgefundenen Evaluierung
Zur Erhöhung der Transparenz stellt die RTR Informationen zu
Einrichtung des Bridgemodus bei verschiedenen
Internetserviceanbietern bereit (
https://www.rtr.at/nap
(
https://www.rtr.at/nap)).
Über die RTR
Die „Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH“ (RTR) steht zu 100
Prozent im Eigentum des Bundes. Ihre Kernaufgaben sind die Förderung
des Wettbewerbs auf dem Telekommunikations-, Post- und Medienmarkt
sowie die Erreichung der im KommAustria- und Telekommunikationsgesetz
definierten Ziele. Sie wird von zwei Geschäftsführern geleitet und
ist in die beiden Fachbereiche „Telekommunikation und Post“ (Klaus M.
Steinmaurer) sowie „Medien“ (Wolfgang Struber) gegliedert. Als
Geschäftsstelle unterstützt sie die Telekom-Control-Kommission (TKK),
die Post-Control-Kommission (PCK) sowie die Kommunikationsbehörde
Austria (KommAustria). Weitere Informationen sind unter www.rtr.at
veröffentlicht.
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RWT AG
Die Firma RWT Hornegger & Thor GmbH wurde 1999 von den beiden Geschäftsführern Hannes Hornegger und Reinhard Thor gegründet. Seitdem ist das Unternehmen kontinuierlich, auf einen derzeitigen Stand von ca. 30 Mitarbeitern, gewachsen. Das Unternehmen ist in den Bereichen Werkzeugbau, Formenbau, Prototypenbau und Baugruppenfertigung tätig und stellt des Weiteren moderne Motorkomponenten und Präzisionsteile her.
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