23.10.2023,
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Wien (OTS) - Der Arbeitskräftemangel setzt Unternehmen weiter massiv
unter Druck. Zuletzt enorm gestiegen ist die Nachfrage im Verkauf
bzw. Einzelhandel (Plus 22 Prozent) und auch die Jobs im Bauwesen und
der Hotellerie/Gastronomie verzeichnen ein Plus gegenüber dem zweiten
Quartal.
Zwtl.: Arbeitskräftemangel in der Pflege
In der Berufsgruppe der Pflege- u. Arzthelfer*innen wurden 19
Prozent mehr Jobs ausgeschrieben: Mit 5.433 offenen Stellen im
dritten Quartal waren so viele Pflege- und Arzthelferpositionen
unbesetzt, wie nie zuvor. Am stärksten betroffen ist mit 1.501
offenen Pflegestellen Oberösterreich. Auch Ärztinnen und Ärzte werden
mehr denn je gesucht. Insgesamt waren im dritten Quartal 1.400
Stellen unbesetzt. Auch hier ist Oberösterreich massiv betroffen: 615
Ärztinnen und Ärzte werden hier gesucht, mehr als doppelt so viele,
wie etwa in Wien (293 offene Stellen).
Zwtl.: Meiste Jobausschreibungen in Technischen Berufen
IT, Finanz und Technik zählen trotz leicht rückläufiger
Ausschreibungen immer noch zu den gefragtesten Berufsgruppen, ebenso
wie Vertrieb und Gastronomie/Hotellerie.
Zwtl.: Summe der Ausschreibungen Jänner bis September 2023
Technische Ausbildungsberufe (ca. 48.000 Jobs)\nFinanz- und Rechnungswesen (ca. 41.000 Jobs)\nIT (ca. 41.000 Jobs)\nHotel- und Gastgewerbe (ca. 39.000 Jobs)\nVertrieb (ca. 38.000 Jobs)\n [Weitere Grafiken zum Fachkräftemangel in den einzelnen Branchen
und Bundesländern.] (
https://www.ots.at/redirect/stepstone37)
Zwtl.: Unbesetzte Positionen setzen Unternehmen unter Druck
Je nach Berufsgruppe entgeht dem Unternehmen durch eine unbesetzte
Stelle direkter Umsatz oder es erlebt Produktivitätsengpässe.
Gleichzeitig stellt die Einstellung neuer Mitarbeiter*innen viele
Unternehmen vor große Herausforderungen. 66 Prozent der
Recruiter*innen beklagen laut der aktuellen Stepstone-Studie
[„Recruiting in Österreich“]
(
https://www.stepstone.at/e-recruiting/studien/), dass sie
Schwierigkeiten haben, überhaupt geeignete Kandidat*innen ausfindig
zu machen. „Wir sehen bereits jetzt die negativen wirtschaftlichen
Auswirkungen, wenn Jobs unbesetzt bleiben“, sagt Nikolai Dürhammer,
Geschäftsführer von Stepstone Österreich & Schweiz. „Das Matching der
richtigen Kandidat*innen mit den passenden Jobs und Unternehmen wird
in Zukunft spielentscheidend sein. Deshalb investieren wir bei The
Stepstone Group massiv in intelligente Technologien, die Unternehmen
mit den passenden Jobsuchenden noch schneller zusammenbringen.“
Zwtl.: Durchschnittlich kostet eine unbesetzte Stelle (Vakanz) einem
mittelständischen österreichischem Arbeitgeber 427 Euro pro Tag.*
Im Bereich IT etwa sind es 496 Euro pro Tag, in der
Metallindustrie kostet eine Vakanz im Schnitt 443 Euro – einem
Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten sogar 970 Euro pro Tag.
Eine unbesetzte Stelle im Handel kommt auf rund 413 Euro Vakanzkosten
pro Tag und 320 Euro sind es für mittelständische Arbeitgeber der
Hotellerie und Gastronomie.
Zwtl.: Vakanzkosten
*Die „Cost of Vacancy“ (Vakanzkosten) stellen die
durchschnittlichen (Opportunitäts-)Kosten einer Nichtbesetzung dar.
Grundlage bietet der Stepstone-Gehaltsreport 2023. Die Formel zur
Berechnung ist: Gehalt pro Arbeitstag * Faktor Unternehmensgröße. Der
Unternehmensfaktor bestimmt den Einfluss eines Mitarbeitenden auf das
Betriebsergebnis. In größeren Unternehmen erwirtschaften
Mitarbeitende deutlich mehr Umsatz pro Kopf als in kleinen
Unternehmen. Berücksichtigt wird daher der Umsatz pro Mitarbeitenden
von kleinen (0-50 Mitarbeiter*innen), mittelgroßen (51-250
Mitarbeiter*innen) und großen Unternehmen (>251 Mitarbeiter*innen).
Das berechnete Verhältnis dieser Werte ergibt die Grundlage für den
Unternehmensfaktor. Die CoV wird dadurch mit den Faktoren 1,2 für
Kleinunternehmen, 2,1 für mittelgroße Unternehmen und 4,6 für große
Unternehmen multipliziert. Für den Durchschnittswert wurde das
Mediangehalt 2023 mit dem Faktor für ein typisches mittelständisches
Unternehmen multipliziert.
Über The Stepstone Group
The Stepstone Group ist eine führende digitale Recruiting-Plattform,
die Unternehmen mit passenden Bewerber*innen zusammenbringt und
Menschen hilft, den richtigen Job zu finden. Im Geschäftsjahr 2022
erwirtschaftete The Stepstone Group einen Umsatz von rund 1 Milliarde
Euro. The Stepstone Group ist in mehr als 30 Ländern aktiv. Das
Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Düsseldorf und beschäftigt
weltweit rund 4.000 Mitarbeiter*innen. In Österreich betreibt
Stepstone die digitalen Recruiting-Plattformen stepstone.at,
unijobs.at und hotelcareer.at und beschäftigt rund 70
Mitarbeiter*innen.
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