19.10.2023,
23811 Zeichen
Salzburg/Wien (OTS) - Österreich:
24 Monate: Preisentwicklung im dm Warenkorb 3,7 % Punkte geringer als allgemeine Inflation\ndm Marken nach zwei Preissenkungswellen mit zuletzt nur +1,4 % Teuerung preisstabil\n213.368 Einkäufe täglich: +10,1 % pro Standort und Tag mehr als
im Vorjahr\nErstmals mehr als jedes zweite Produkt im Drogeriefachhandel bei
dm gekauft\n Gruppe Österreich und Verbundene Länder:
Kräftiges Investment in die Preise in allen 12 Ländern\nPlus +15,9 % auf täglich 967.708 Einkäufe in den 1.910 Filialen der Gruppe AT/VL\nKlima- und Ökobilanz als Wegweiser für ökologische Zukunftsfähigkeit\n150 Millionen Euro für attraktive Läden, Zukunftstechnologien und insbesondere für nachhaltige Konzepte\n Vier Schwerpunkte prägten das letzte Geschäftsjahr von dm drogerie
markt (Oktober bis September) in der Gruppe Österreich und Verbundene
Länder: Allen voran energische Anstrengungen, um die
Preisentwicklungen zu dämpfen, weiters maßgebliche Schritte zur
Verkleinerung des ökologischen Fußabdrucks, ein 150 Millionen Euro
schweres Investitionsprogramm in die Attraktivität der Läden, in
Zukunftstechnologien und in nachhaltige Konzepte sowie engagierte
Awareness-Kampagnen für Fokusthemen wie insbesondere eine
mehrmonatige Frauengesundheitskampagne in allen Ländern.
„Durch die positive Verbindung unserer Kunden mit dm ist es uns
gelungen, aus eigener Kraft massiv in die Preise zu investieren und
gleichzeitig an unserer Zukunftsfähigkeit zu arbeiten – im
ökologischen Sinn, im technologischen Sinn und insbesondere auch im
Sinn der weiteren Vertiefung unserer Kundenbeziehungen“, ist Martin
Engelmann, Vorsitzender der dm Geschäftsführung, stolz auf die
Leistungen der Wirtschaftsgemeinschaft in den vergangenen zwölf
Monaten.
Zwtl.: Hervorragende Entwicklungen in der Gruppe Österreich und
Verbundene Länder
In der Folge kann dm auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr
2022/23 zurückblicken: In den nun 1.910 Filialen (+64 Standorte oder
+3,5 %) der Gruppe (Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Italien,
Kroatien, Nordmazedonien, Österreich, Rumänien, Serbien, Slowakei,
Slowenien, Tschechien und Ungarn) konnte ein Umsatz von 4.505
Millionen Euro erzielt werden – ein Plus von 23,1 Prozent. Ursache
dieser Zuwächse ist in erster Linie die stark gestiegene Anzahl der
Einkäufe: Täglich werden im Schnitt 967.708 Kassabons gedruckt (+15,9
%). Gerechnet je Standort und Tag kann dm heute mit 516 Kassenbons
pro Filiale täglich 58 Kunden (+12,8 %) mehr begrüßen als noch vor
einem Jahr. Um diese Zuwächse bewältigen zu können, ist es gelungen,
2.971 zusätzliche Kolleginnen und Kollegen für eine Mitarbeit bei dm
zu begeistern – mit Stichtag 30. September arbeiteten 28.132 Menschen
in der dm Gruppe.
Zwtl.: Österreich: Mehr als jedes zweite DFH-Produkt bei dm gekauft
Auch am hart umkämpften österreichischen Markt konnte sich dm
ausgezeichnet entwickeln: Bei konstanter Filialanzahl (von 386 auf
385 Standorte) entwickelten sich die Umsätze mit +13,1 Prozent auf
1.189 Mio Euro. Täglich begrüßt dm im Durchschnitt 213.368 Kunden
(+10,1 %) in seinen österreichischen Filialen. Je Standort und Tag
sind das durchschnittlich 556 Menschen - um 51 mehr als im Vorjahr.
Erstmals wurde mehr als jedes zweite Produkt im österreichischen
Drogeriefachhandel bei dm gekauft (Nielsen, 52 Wochen bis 10.9.23).
In den Filialen und Studios, im Salzburger „dialogicum“ und im
Verteilzentrum Enns arbeiten aktuell 7.058 Menschen (+206
Mitarbeiter).
Zwtl.: 24 Monate: Inflation der Verbraucherpreise bei 7,8 %, dm
Warenkorb nur bei 4,1 %
Martin Engelmann führt diesen kräftigen Schub insbesondere auch
darauf zurück, dass es dm gelungen ist, die Preisentwicklungen
zugunsten der dm Kunden spürbar und stärker als beim Mitbewerb zu
dämpfen: „Während die allgemeine Inflation der Verbraucherpreise in
den letzten 24 Monaten bis September (Statistik Austria)
durchschnittlich 7,8 Prozent beträgt, liegt die Teuerung im dm
Warenkorb im gleichen Zeitraum um 3,7 Prozentpunkte niedriger auf 4,1
Prozent. Die Preise unserer hauseigenen dm Marken, die wir noch
autonomer gestalten können, lagen im September nach zwei
Preissenkungswellen im Durchschnitt gerade einmal 1,4 Prozentpunkte
über dem September 2022, das ist weniger als ein Viertel der
allgemeinen Inflation“, berichtet Engelmann.
In zwei Wellen wurden im März und Juli insgesamt 630 dm
Marken-Produkte um durchschnittlich 12 bzw. 14,5 Prozent
preisgesenkt. Möglich wurde dies nicht zuletzt, weil
Produktionskosten nach den vorangehenden Preissteigerungen für
Rohstoffe und Energie wieder reduziert werden konnten und die
Verbraucher die dauerhaften Preissenkungen von dm hervorragend
angenommen haben. Die im Vergleich zum Mitbewerb sehr günstige
Preisentwicklung bei dm spiegelt sich auch in den Marktzahlen: Im
gesamten Lebensmittel- und Drogeriefachhandel entwickelte sich dm
mengenmäßig fast doppelt so stark wie im Umsatz.
Zwtl.: Menschlichkeit und Achtsamkeit in der dm Kommunikation
Die konsequente Orientierung an den wahren Bedürfnissen der Kunden
setzt sich in der dm Kommunikation mit ihren vielfältigen Facetten
fort. Diese will Freude, Leichtigkeit und Zuversicht vermitteln,
gepaart mit relevanten Anregungen und Informationen für ein
menschliches Miteinander, einen achtsamen Umgang mit den Ressourcen
der Natur, aber auch ein Hören auf die eigenen Bedürfnisse.
Als Händler mit ganz überwiegend weiblicher Kundschaft und einem
Frauenanteil von 94 Prozent der Mitarbeiter stellte dm im heurigen
Jahr eine mehrmonatige Awarenesskampagne zur Frauengesundheit in den
Mittelpunkt seiner Kommunikation. Der Bogen dieser wohl größten
Kampagne ihrer Art spannte sich über alle zwölf Länder der Gruppe von
Aspekten der körperlichen Gesundheit über die geistige Fitness bis zu
seelischen Bedürfnissen, von Mitarbeiterveranstaltungen bis zu
öffentlichen Diskussionsforen, von Beratungsangeboten in den Filialen
bis einem Tourbus durch Österreich, von Expertenbeiträgen im
Kundenmagazin ACTIVE BEAUTY bis zu digitalen Live-Formaten, vom
Berufsleben bis zu Familie und Partnerschaft.
Im Bereich der ökologischen CSR-Initiativen verstärkte dm sein
Engagement in der „Nationalpark Garten“-Kooperation mit GLOBAL 2000.
Dank intensiver Aufklärungsarbeit auch in Richtung engagierter dm
Kunden konnte das Netzwerk an „Nationalpark Garten“-Flächen seit
Beginn der Kooperation im Mai letzten Jahres um knapp 1,4 Millionen
m² wachsen (das entspricht rund 190 Fußballfeldern) und misst jetzt 6
Millionen m². Dem Ziel, gemeinsam so groß wie der bisher kleinste
österreichische Nationalpark Thayatal (13,6 Mio. m²) zu werden,
konnte man somit einen großen Schritt näherkommen.
Zwtl.: Investitionen in Höhe von 150 Mio € mit Schwerpunkt auf Läden
und Technologie
Das Geschäftsjahr 2022/23 stand bei dm nicht nur im Zeichen der
Investition in die Preise: Mehr als 150 Millionen Euro an
Zukunftsinvestitionen wurden in der Gruppe Österreich und Verbundene
Länder getätigt. Mit fast 118 Millionen Euro entfiel der größte
Anteil auf die Weiterentwicklung des Filialnetzes, gefolgt von
insgesamt 29 Millionen Euro für die Logistik- und IT-Infrastruktur.
Das Investitionsprogramm für Österreich lag bei mehr als 43
Millionen Euro: Mit über 34 Millionen Euro waren mehr als drei
Viertel des Volumens den Filialen gewidmet, knapp 6 Millionen gingen
in Zukunftstechnologien der Logistik, 2,5 Millionen in die IT und
rund 800.000 in das neue „dialogicum“ (dm Zentrale) in Salzburg.
Zwtl.: Neues Ladenbild für noch mehr Wohlfühlatmosphäre
In den hohen Budgets für das Filialnetz – rund 10 % der Standorte
werden jährlich erneuert – spiegeln sich auch wichtige Meilensteine
zur Weiterentwicklung des Ladenbildes: Emotional erlebbare
Gestaltungs- und Designelemente, eine klare Sortimentszuordnung nach
einem „Viertel-Prinzip“ und breite Gänge stellen gemeinsam mit den
abgesenkten Regalen eine optimale Übersicht und Orientierung sicher.
Eine neu konzipierte Beauty Insel setzt ein Highlight im
Schönheitssortiment und lädt die Kundinnen zum Verweilen und
Ausprobieren ein. Weitere neue Module werden laufend ergänzt und bei
jeder Umgestaltung einer Filiale eingesetzt: 230 Standorte in der
Gruppe Österreich und Verbundene Länder sind bereits mit dem neuen
Schönheitsbereich ausgestattet. Innerhalb des nächsten Jahres sollen
es bereits deutlich über 500 Läden werden, die dann sukzessive auch
weitere Elemente erhalten. Darüber hinaus werden die Fassaden mit
einem farbenfrohen, freundlich-sympathischen Auftritt verschönt.
Klare Zielsetzungen bei der Entwicklung des neuen Ladenbildes
waren die Reduktion des CO2-Fußabdrucks und des Energiebedarfs.
Recycling- und Upcycling-fähige sowie vollständig trennbare und
wiederverwendbare Materialien wurden in allen Bereichen bevorzugt
eingesetzt. Ab 2025 sollen mindestens 30 Prozent aller neuen Bauteile
aus Recyclingmaterial bestehen, bis 2040 alle eingesetzten
Kunststoffe in der Filialeinrichtung aus 100 Prozent
Recyclingmaterial.
Zwtl.: Zukunftstechnologien für Effizienz und Serviceleistungen
Seit jeher stellt dm drogerie markt an sich den Anspruch eines
Innovationsführers in der Handelslandschaft. Als international
agierender Händler nutzt dm beispielsweise neue Möglichkeiten der KI
bereits dafür, Sprachbarrieren zu überwinden: So können IT-Experten
ihre Kollegen in jeder Sprache der dm Gruppe beraten, jegliche
Schriftstücke können muttersprachlich übersetzt oder Hotlines
länderübergreifend konzipiert und damit effizient mit deutlich
verlängerten Servicezeiten betrieben werden. Partnerschaften mit
führenden Software-Häusern stellen sicher, dass Bedürfnisse der
Wirtschaftsgemeinschaft dm bei der Entwicklung neuer Lösungen
Berücksichtigung finden und dass neue Technologien bereits in
Testphasen nutzbar gemacht werden können.
In ersten Filialen sind testweise Roboter im Einsatz, die nach
Ladenschluss die Regale scannen, Präsenzlücken feststellen und so
maßgeblich bei der Inventur unterstützen. Bei knappen Ressourcen auf
dem Arbeitsmarkt sollen derartige Technologien künftig dazu
beitragen, dass Mitarbeiterpotenziale für die menschliche Begegnung
und Beratung sowie für andere Tätigkeiten zur Verfügung stehen, die
nicht durch Technik automatisierbar sind.
Neue Technologien ermöglichen es, das Produktdesign zu verändern:
So investiert dm in neue Kassenscanner, die unsichtbare Barcodes
lesen können. Gerade bei kleinen Produkten, wie sie in der Kosmetik
zu finden sind, verschafft das der Industrie die Möglichkeit einer
ansprechenden Produktgestaltung ohne optisch dominierende
Strichcodes.
Zwtl.: Konsequente OCR-Strategie mit hohen digitalen Reichweiten
Mit seinem Onlineshop verfolgt dm konsequent eine
Omni-Channel-Retailing-Strategie (OCR) – also eine enge Verschränkung
aller digitalen und stationären Einkaufswege, Serviceleistungen und
Kommunikationskanäle. Die dmApp und Formate wie Live-Shopping sind
hilfreiche und innovative Bausteine des integrativen Systems. Auf
diese Weise dient der Webshop nicht als singulärer Verkaufskanal,
sondern wird zum verlängerten Regal und liefert wertvolle Infos auch
für Kunden, die im Laden einkaufen. Mit monatlich rund 3,2 Millionen
Seitenaufrufen allein in Österreich – ein Viertel davon bereits über
die dmApp – wird das digitale Informationsangebot intensiv von den
Kunden genutzt. Bei aktuell 37.000 Online-Einkäufen pro Monat spielt
insbesondere das Babysortiment eine besondere Rolle.
Zwtl.: Arbeit anders leben bei dm drogerie markt
Eine starke Arbeitgebermarke erfordert konsequentes Initiieren und
Weiterentwickeln von Maßnahmen, um die Bedürfnisse der Mitarbeiter
mit jenen des Unternehmens in Einklang zu bringen. Das gelingt bei dm
vor allem deshalb, weil die Rahmenbedingungen hier von Menschen aus
allen Arbeitsbereichen mitgestaltet werden können. Verbindung und
Verbundenheit werden vor allem durch Initiativen geschaffen, die
speziell auf die Wünsche der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
abgestimmt sind. In länderübergreifenden Aktionen werden immer wieder
neue Schwerpunkte gesetzt. Ob „Woche der Nachhaltigkeitsimpulse“ oder
„internationale Gesundheitswochen“: dm schafft gezielt Möglichkeiten
zur direkten Beteiligung rund um Themen, die die persönliche
Life-Balance fördern, aber auch gesellschaftlich relevant sind. So
hat die letzte Mitarbeiterbefragung 2022 beispielsweise ergeben, dass
90 Prozent aller Mitarbeitenden bei dm ihre Tätigkeit als sinnvoll
erleben und sich bewusst sind, dass sie einen wertvollen Beitrag für
den Unternehmenserfolg leisten.
Zwtl.: Fachliche und persönliche Weiterentwicklung
Mit rund 500 Weiterbildungsangeboten pro Jahr in Österreich stellt
dm sicher, dass Mitarbeitende sich sowohl fachlich als auch
persönlich weiterentwickeln können. Bei den Workshops setzt das
Unternehmen nicht nur auf externe Spezialisten: Insgesamt 175 dm
Mitarbeiter sind als interne Trainer für ihre Kollegen tätig und
betreuen neben ihrem Tagesgeschäft Angebote für Führungskräfte bis zu
Fachmodulen, in denen sich Filialmitarbeiter in gewissen
Sortimentsbereichen vertieftes Wissen aneignen. An sieben dm
Akademien finden außerdem regelmäßig Schulungen (u.a. zu neuen
Trends) für Studiomitarbeiter statt. Im vergangenen Geschäftsjahr
wurden 14.105 Weiterbildungstage absolviert; besonders bei den
digitalen Angeboten kann eine steigende Nachfrage verzeichnet werden
(+9 %).
Im Bereich der Lehre hat sich das neue dm eigene
Ausbildungsprogramm „future.zone“ etabliert. Dabei werden regelmäßig
kreative Workshops angeboten, die den Lehrlingen ermöglichen,
Erfahrungen abseits ihrer Ausbildung zu sammeln – z.B. in Tanz- und
Theaterworkshops sowie rund um Bildhauerei, Streetart oder in
nachhaltigen Projekten. Dass dm damit punktet, bestätigen die Zahlen:
Im letzten Geschäftsjahr haben 387 junge Menschen eine Lehre bei dm
begonnen, das ist ein Plus von 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Zwtl.: Ressourcen schonen für eine lebenswerte Zukunft
Ein sparsamer Umgang mit jeglicher Art von Ressourcen ist
Grundlage der Preisführerschaft von dm. Er ist aber in Zeiten der
Verknappung auch aus ökologischer und gesellschaftlicher Sicht
unerlässlich. Von Rohstoffen und Energie bis zu Grund und Boden, im
Bereich der Sortimentsgestaltung und beim Fußabdruck der internen
Prozesse oder auch beim Einsatz menschlicher Arbeitsleistung: Mehr
denn je wird bei dm darauf geachtet, durch das eigene Handeln einen
Beitrag für eine lebenswerte Zukunft zu leisten.
Zwtl.: Klima- und Ökobilanz als Wegweiser für ökologische
Zukunftsfähigkeit
Als besonders wichtiges Anliegen im Sinn von Zukunftsinvestitionen
werden bei dm daher Innovationen zur Verkleinerung des ökologischen
Fußabdrucks gesehen. Um für diesen Fußabdruck eine valide
Bestandsaufnahme zu erhalten, wurde in allen 14 Ländern der gesamten
dm Gruppe eine Klima- und Ökobilanz erstellt. Diese brachte teilweise
auch überraschende Ergebnisse und damit Handlungsaufträge: So wurde
beispielsweise sichtbar, dass das Pendeln der Mitarbeiter zum
Arbeitsplatz eine höhere CO2-Belastung mit sich bringt als der
Energieverbrauch der Filialen, Verteilzentren und Zentralstandorte.
In der Folge werden nun Programme entwickelt, um die Nutzung von
öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrgemeinschaften und Fahrrädern zu
fördern.
Zwtl.: Neue Technologien und Optimierungen in der dm Logistik
Innerhalb des erhobenen Umfangs („Scope 1 und 2") wird der größte
CO2-Fußabdruck erwartungsgemäß bei der Logistik sichtbar. Neben Tests
mit Elektro- und Wasserstoff-Fahrzeugen setzt dm weiterhin mit seinen
Logistikpartnern auf hohe Standards, was Emissionsklassen von
Verbrennungsmotoren betrifft. Darüber hinaus trägt eine Vielzahl
einzelner Prozessoptimierungen dazu bei, die Effizienz zu erhöhen und
Emissionen zu reduzieren: Größere Wareneingangsschleusen in den
Filialen und eine gesteigerte Flexibilität beim Anlieferzeitpunkt
ermöglichen eine bessere Auslastung der Lkws. Sogenannte
Milk-Run-Konzepte koordinieren Transporte unterschiedlicher
Hersteller ins dm Verteilzentrum und sorgen im Inbound-Bereich für
eine optimale Auslastung der Ladekapazitäten. Eine
länderübergreifende Versorgung durch die Vernetzung mehrerer dm
Verteilzentren bietet die Möglichkeit verbesserter
Transportbündelungen. Und nicht zuletzt beginnt die Optimierung von
Logistik-Abläufen bereits im Produktdesign von dm Marken-Produkten,
wenn so beispielsweise die Auslastung von Paletten und Lkw-Flächen
maximiert werden kann.
Zwtl.: Ökostrom und Geothermie statt Öl und Gas
Bereits 2008 wurde in Österreich der gesamte Bezug von
elektrischer Energie für fast alle Filialen (Ausnahmen sind solche,
deren Strombezug nur über den Vermieter möglich ist), das
Verteilzentrum Enns und das dialogicum (Zentrale) in Salzburg auf
zertifizierten Ökostrom umgestellt. Bis 2023 wurde dieses Konzept auf
alle zwölf Länder der Gruppe Österreich und Verbundene Länder
erweitert. Darüber hinaus sorgen Solaranlagen, Geothermie und
Wärmepumpen an den großen dm eigenen Standorten für einen laufend
steigenden Anteil an grüner Energie – Gas kommt hier nur mehr als
Back-up bei Störungen und Ausfällen zum Einsatz. Ein ehrgeiziges
Programm forciert den Ausstieg aus fossilen Energieträgern auch im
Filialnetz von dm. Nächster Schritt sind Partnerschaften mit
Produzenten von Ökostrom, die zusätzliche Kapazitäten für den Bedarf
von dm schaffen.
Zwtl.: Mit Abstand bevorzugter Händler für Drogerieprodukte
Als Folge all dieser Aktivitäten darf sich dm in der
Marktforschung über hervorragende Werte freuen: Beispielsweise nennen
laut einer umfassenden Markenkernstudie der Spectra Marktforschung 51
% der Österreicherinnen dm als bevorzugten Einkaufsort für
Drogerieprodukte – das ist der 2,5-fache Wert im Vergleich zu den
nächstgereihten Mitbewerbern. Der unabhängige „Brand Asset Valuator“
(1.000 Marken wurden von 12.500 Respondenten beurteilt, durchgeführt
von Scholz&Friends) zeigt, dass Österreichs Frauen dm auf Platz 12
der stärksten Marken des Landes sehen, beim Aspekt „Wertschätzung“
liegt dm drogerie markt gar auf Platz 1 vor dem Roten Kreuz. Im
Mitbewerbervergleich punktet dm besonders in Attributen wie Nähe,
Kundenorientierung und Freundlichkeit, Preisleistungsverhältnis,
Nachhaltigkeit, Aktualität und Qualität.
Zwtl.: Von Wachstumsmaximen zu einem behutsamen Umgang mit jeglichen
Ressourcen
Im Zuge der Bilanz-Pressekonferenz plädierte
Harald Bauer,
Sprecher der dm Geschäftsführung Österreich, für ein neues
Bewusstsein des Wirtschaftens:
„Als Gesellschaft und als Wirtschaftstreibende müssen wir zur
Kenntnis nehmen, dass wir nach einer fast als grenzenlos empfundenen
Phase des Wachstums und des Überflusses in eine Phase eingetreten
sind, in der viele Ressourcen Mangelware geworden sind: Natürliche
Ressourcen von Rohstoffen und Energie bis zu Grund und Boden. Die
Fähigkeit der Erde, unsere Emissionen in der Luft, in den Gewässern
und im Boden zu neutralisieren. Der Faktor Zeit im Allgemeinen und
menschliche Arbeitskraft im Besonderen. Aber in Folge auch Probleme
in den Lieferketten und -kapazitäten, Fragen der Versorgung und
Betreuung. Statt Wachstumsmaximen brauchen wir daher ein neues
Bewusstsein für einen behutsamen Umgang mit jeglicher Form von
Ressourcen und damit ein neues Bewusstsein für Produktivität.
Wenn wir bei dm von Automatisierung sprechen, dann tun wir das
schon bisher nicht mit einem Fokus auf Kostenoptimierung, sondern in
der Absicht, wertvolle menschliche Potenziale dort einzusetzen, wo
sie bereichernd und veredelnd wirken. Automatisierungen an der Kassa,
bei Bestellvorgängen oder bei der Inventur haben Ressourcen
freigemacht für Weiterbildungen der Mitarbeiter, für Kundenberatung
und für eine besondere Wohlfühlatmosphäre, die unsere Kunden beim
Betreten einer dm Filiale empfinden. Neue Möglichkeiten durch
künstliche Intelligenz ermöglichen Spezialisierungen von Mitarbeitern
als Experten über Sprach- und Ländergrenzen hinweg und steigern so
mit hoher Effizienz die Qualität, die letztlich beim Kunden ankommt.
Ein bewusster Umgang mit Ressourcen ist auch ein Anliegen, wenn
wir uns in unserer Philosophie vornehmen, die Bedürfnisse unserer
Kunden veredeln zu wollen. Wir listen in allen Sortimentsbereichen
bevorzugt Produkte mit ökologischem Mehrwert und nehmen uns vor, über
unsere hauseigenen dm Marken innovative ökologische Standards auch
gegenüber der Markenartikelindustrie zu setzen. Ob plastikfrei oder
recycelbar, bio oder vegan, Naturkosmetik oder fairtrade, nachfüllbar
oder CO2-reduziert bei der Produktverwendung – in der dm
Kommunikation wollen wir unseren Kunden Lust darauf machen,
nachhaltigere Alternativen auszuprobieren und zu erkennen, dass ein
bewusster Konsum auch Spaß machen kann.
Auch in der Logistik gehen Anliegen der ökologischen und der
sozialen Nachhaltigkeit Hand in Hand: Wenn wir sukzessive den
Transport von großvolumigen Produkten über lange Strecken auf die
Schiene verlagern wollen, dann tun wir das einerseits wegen der
Reduktion von CO2-Emissionen, andererseits aber auch mit Blick auf
die Attraktivität von Arbeitsplätzen im Güterverkehr und auf die
Engpässe, die sich aus dem Arbeitskräftemangel im Fernverkehr
spätestens seit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine ergeben haben.
Eine große Verantwortung hat der Handel bei der Versiegelung von
Grund und Boden: Während viele Händler lange Zeit Umsatzwachstum über
Filialwachstum produziert haben, ist die Anzahl der österreichischen
dm Filialen seit 10 Jahren konstant: Wir haben damals erkannt, dass
wir für praktisch jeden Kunden im Land ausreichend gut erreichbar
sind, dass jeder zusätzliche Standort die Gesamtproduktivität
schwächt, weil er Umsatz nicht nur vom Mitbewerb abzieht, sondern
auch von den eigenen Filialen in der Umgebung. Unsere Investments
sind gleich hoch geblieben – sie sind aber nicht mehr in
quantitatives Wachstum geflossen, sondern in qualitative
Weiterentwicklungen, in das Ladenbild, in die Großzügigkeit unserer
Läden, in Erweiterungen des Angebots am Standort und in neue
Serviceleistungen.
Platz und Fläche ist auch im Kleinen auf Produktebene ein Thema,
dem wir im Sinn von Ressourcen und Produktivität künftig mehr
Beachtung schenken wollen: Ein Artikel, der pro Filiale nur alle paar
Monate gekauft wird, verstellt denselben Platz wie ein Produkt, das
sich täglich mehrfach verkauft. Dieser Platzanteil im Regal
entspricht dem Fußabdruck der dadurch gebundenen Ressourcen im Sinne
von Bodenverbrauch, Strom, Heizen und vielen anderen Faktoren in der
gesamten Prozesskette. Möglicherweise verhindert er außerdem eine
effiziente Pflege des Regals, weil vom Schnelldreher daneben nicht
ausreichend Menge für die Kunden platziert werden kann. Bei 16.000
Produkten im Laden hat die Quote von Produkten mit wenig
Kundenrelevanz letztlich einen großen Hebel auf die
Gesamtproduktivität des Sortiments.
Auf dem Weg in den Online-Handel war es uns von Anfang an wichtig,
keine Verdrängungen zu produzieren, sondern das große Ganze im Blick
zu behalten. So haben wir Systeme geschaffen, die neue
Online-Services an vielen Stellen im Sinn eines OCR-Konzeptes mit
unserem stationären Filialnetz verzahnen – indem wir das Regal online
verlängern und so auch kleinere Standorte mit eingeschränktem
Sortiment attraktiv halten; indem wir digital Informationen
bereitstellen, die auch beim stationären Einkauf hilfreich sind;
indem wir Services schaffen, die den Einkauf bequem und ökologisch
von der Filiale zur Haustüre bringen. So bleibt die Wertschöpfung
auch beim Online-Einkauf in vielen Fällen in der Filiale und trägt
dazu bei, dass stationäre Strukturen produktiv und somit dauerhaft
erhalten bleiben.
Ein geschärftes Bewusstsein für Produktivität ist somit notwendig,
um die eingebrachten Ressourcen effizient nutzen zu können.
Gleichzeitig ist es die Voraussetzung dafür, dass wir bei knapper
werdenden Ressourcen unseren Lebensstandard aufrechterhalten können.
Denn eine hohe Gesamtproduktivität war nicht zuletzt auch die Basis
dafür, dass wir bei dm heuer vorbildliche Initiativen zur Eindämmung
der Teuerung setzen konnten.“
APA-Fotogalerie zur Pressekonferenz in Wien:
https://www.apa-fotoservice.at/galerie/34570
APA-Fotogalerie zur Pressekonferenz in Salzburg:
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