08.10.2023,
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Wien/Steiermark (OTS) - Wien Energie hat sich zum Ziel gesetzt, den
Photovoltaikausbau massiv voranzutreiben, um die Klimaziele bis 2040
zu erreichen. Photovoltaikanlagen auf Dächern allein werden in
Zukunft nicht ausreichen, um den Bedarf an erneuerbarem Strom für die
Gesellschaft zu decken. Es müssen daher geeignete Flächen über Wien
hinaus in ganz Österreich für Sonnenstrom genutzt werden. Wien
Energie legt nun neben dem Bundesland Wien, auch den Fokus auf den
Photovoltaikausbau im grünen Herzen Österreichs, der Steiermark. Wien
Energie investiert in dieses Bundesland im Zeitraum 2020-2030 rund
130 Millionen Euro in den Sonnenstromausbau. Diese Investitionen
tragen zur regionalen Wertschöpfung bei und liefern zusätzlich einen
sozialökonomischen Mehrwert. Im steirischen Riegersdorf wird
anlässlich dieser neuen Photovoltaikoffensive nun eine 2,2 MW große
Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Ab sofort können damit
umgerechnet rund 650 steirische Haushalte aus der Region mit grünem
Strom versorgt werden.
„Wir gehen konsequent den Weg der steirischen Energiewende. Mit
dem neuen Sachprogramm für den Photovoltaikausbau haben wir als Land
Steiermark die Möglichkeit geschaffen, die Potentiale des
Sonnenstrom-Ausbaus noch besser nutzen zu können. Vor knapp einem
Jahr hat unser Landesenergieversorger, die Energie Steiermark, den
größten Photovoltaikpark Österreichs im weststeirischen Bärnbach in
Betrieb genommen. Die Photovoltaikanlage von Wien Energie in
Riegersdorf reiht sich in eine Vielzahl neuer Projekte ein, mit denen
wir Schritt für Schritt auf saubere Energieproduktion umsteigen. Denn
wenn es um CO2-freie Energieversorgung der Steirerinnen und Steirer
und die Reduktion der Abhängigkeit von Energieimporten geht, stehen
uns keine Bundeslandgrenzen im Weg“, so der steirische
Landeshauptmann, Christopher Drexler.
„Nur gemeinsam ist es möglich Österreich bis 2040 klimaneutral zu
gestalten. Es ist daher wichtig sich miteinander über die eigenen
Bundeslandgrenzen hinaus zu vernetzen und zusammenzuarbeiten. Wien
hat mit der Sonnenstromoffensive schon ordentlich vorgelegt. Unser
Ziel ist es, künftig jährlich so viel neue Photovoltaik-Anlagen zu
errichten wie in den letzten 15 Jahren zusammen. Ich freue mich, dass
auch in der Steiermark nachhaltige Photovoltaik-Initiativen
vorangetrieben werden. Wien und die Steiermark sind starke Partner im
Bereich der erneuerbaren Energien und ich freue mich auf eine weitere
Zusammenarbeit“, erklärt Peter Hanke, Stadtrat für Finanzen,
Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke.
„Jede Photovoltaikanlage bringt uns dem gemeinsamen Ziel näher,
Österreich bis 2040 klimaneutral zu machen. Daher investieren wir in
den nächsten Jahren intensiv in den Ausbau der Sonnenkraft,
Riegersdorf ist ein weiterer wichtiger Baustein. Wir arbeiten mit
aller Kraft gemeinsam und überregional an der Erreichung der
Klimaziele, so dass auch unsere Nachfolgegenerationen von einem
lebenswerten Österreich profitieren“, sagt Peter Weinelt,
Generaldirektor der Wiener Stadtwerke.
„Nachhaltige Projekte in der Steiermark sind seit Jahrzehnten
fixer Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Wir haben es uns nun
zum Ziel gemacht, diese Strategie zu forcieren. Wir haben daher
zwischen 2020 bis 2030 eine Investitionssumme von rund 430 Millionen
Euro für den Ausbau der erneuerbaren Energien im Bundesland
Steiermark festgelegt. Neben der Errichtung zusätzlicher Windparks
und der verstärkten Nutzung von Wasserkraft liegt der Schwerpunkt am
Ausbau von Photovoltaikanlagen. In den kommenden zehn Jahren werden
die Investitionen in der Steiermark im Bereich der Photovoltaik um
den Faktor 15 auf über 130 Mio. Euro steigen. Davon kann die
steirische Wirtschaft einen jährlichen Produktionsanstoß von 7,8
Millionen Euro erwarten – und einen weiteren Schritt in Richtung
Energieunabhängigkeit“, so Michael Strebl, Vorsitzender der Wien
Energie Geschäftsführung anlässlich der Eröffnung. Auch die
Zusammenarbeit mit den regionalen Energieerzeugern weiterzuführen und
zu intensivieren, ist geplant.
Auch der Bürgermeister von Großwilfersdorf, Franz Zehner, erklärt
anlässlich der Eröffnung: „Wir freuen uns, dass unsere Gemeinde einen
wichtigen Beitrag zur sauberen Stromproduktion in der Steiermark
liefert. Wir werden weiterhin eng mit Wien Energie zusammenarbeiten,
um sicherzustellen, dass wir die besten Lösungen für unsere
Bürgerinnen und Bürger finden und gleichzeitig unsere Umwelt
schützen“.
Aktuell werden bereits in Ratten und Gosdorf Photovoltaikanlagen
errichtet. Wien Energie erweitert zudem auch ihr Windkraftportfolio.
Derzeit befinden sich das Repowering-Projekt Windpark Steinriegel 3
und das Windparkprojekt Gruberkogel in behördlicher Genehmigung. Das
bereits im Bau befindliche Wasserkraftwerk Pusterwald wird im Herbst
nächsten Jahres in Betrieb gehen.
Regionale Wertschöpfung und sozialökonomischer Mehrwert
Durch den Bau von erneuerbaren Anlagen werden neue Arbeitsplätze
geschaffen, die lokale Wirtschaft gestärkt und der Wohlstand
weitläufig in der Region gefördert. Lokale Errichter und
Partnerfirmen werden hinzugezogen, um regionale Produkte und
Dienstleistungen aus Österreich zu beziehen und Transportwege
möglichst ökonomisch zu gestalten. Die Investitionsprojekte im
Bereich Photovoltaik werden in der Steiermark zwischen 2020 und 2030
eine zusätzliche Wertschöpfung von rund 52 Mio. bringen. Neben der
regionalen Wertschöpfung entstehen durch zukünftige Investitionen
auch sozialwirtschaftliche und ökologische Vorteile. Beispielsweise
werden in den kommenden Jahren durch den Bau neuer
Photovoltaikanlagen jährlich rund 50.000 Tonnen CO2-Emissionen
eingespart. Das entspricht einem CO2-Ersparnis von etwa 8.800
Langstreckenflügen von Wien nach Tokyo und retour.
Eckdaten Photovoltaikanlage Riegersdorf:
Installierte Leistung: rund 2,2 MW\nGrundstücksfläche: 2,7 Hektar\nAnzahl Module: rd. 4.100\nVersorgte Haushalte: rd. 650 steirische Haushalte\nFertigstellung: Oktober 2023\n Bildmaterial:
https://bit.ly/3Q2Oh45 (
https://bit.ly/3Q2Oh45)
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