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Fazits zu Strabag, Telekom Austria, Addiko, Verbund, RBI, CA Immo ...

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07.10.2023, 5092 Zeichen

Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:

Zur Strabag: "Nach Ende der Bezugsfrist für die Wahl der Aktienvariante am 29.9.2023 teilte die Strabag mit, dass in Summe 87,6% des bezugsberechtigten Aktienbestandes die Aktienvariante gewählt haben. Der Anteil der MKAO Rasperia Trading wird infolge auf 24,1% absinken. Wir sehen die kommende Reduktion des Anteils der Rasperia unter die Sperrminorität sehr positiv und bleiben bei unserer Kaufen-Empfehlung."

Zu Telekom Austria: "In unserer neuen Sektorstudie zu den Telekom-Werten in CEE haben wir unsere Kaufen-Empfehlung für die Telekom Austria-Aktie bestätigt mit neuem Kursziel EUR 8,10/Aktie (zuvor: EUR 7,30 bereinigt um den Spin-Off). Wir sehen unsere Kaufen-Empfehlung auch durch die günstige Bewertung unterstützt. Mit einem KGV von 7,1x sowie einem EV/EBITDA von 3,5x für 2024e notiert die TA-Aktie unter ihren Mitbewerbern in CEE und Westeuropa. Die Dividendenrendite von rund 5% entspricht dem Sektormedian in CEE. Für 2023 erwarten wir eine Dividende von EUR 0,35/Aktie."

Zu Verbund: "In unserer neuen Unternehmensanalyse zur Verbund-Aktie stufen wir unsere Empfehlung von Akkumulieren auf Halten zurück mit neuem Kursziel EUR 79,50/Aktie (zuvor: EUR 91,20). Uns gefällt die Verbund-Aktie weiter als langfristiger Profiteur des enger werdenden CO2-Marktes, unterstützt durch die Expansion der Erneuerbaren Energien. Die Bewertung mit einem KGV von 11x und einer Dividendenrendite von 5% ist sehr ansprechend. Mittelfristig werden sich die Ergebnisse jedoch abschwächen. Durch die geplanten hohen Investitionen - inkl. weiterer Expansion bei den Erneuerbaren – in den kommenden fünf Jahren wird unsere DCF-Bewertung jedoch auch anfällig gegenüber Schwankungen in den langfristigen Strompreisannahmen."

Zu Addiko: "In unserem neuen Sektorreport zu den Bankaktien in CEE haben wir unsere Empfehlung für die Addiko Bank von Akkumulieren auf Kaufen hochgestuft. Unser neues Kursziel liegt bei EUR 16,0/Aktie (zuvor: EUR 15,50). Die Addiko-Aktie notiert mit hohen Buchwertabschlägen von 70%, was teils auf den noch niedrigen ROE zurückzuführen ist. Die Programme zur Schärfung der Positionierung als Spezialbank mit Fokus auf Konsum- und KMU-Kredite in Südosteuropa sollten in den Folgejahren die Profitabilität heben. Die Dividendenrendite von rund 10% für 2023-25e bleibt attraktiv."

Zu CA Immo: "In unserer neuen Unternehmensanalyse stufen wir die CA Immo von Akkumulieren auf Halten zurück mit neuem Kursziel EUR 32/Aktie (zuvor: EUR 30).  Mehrheitseigentümer Starwood Capital beantragte Mitte September die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung zur Ausschüttung einer Sonderdividende von EUR 250 Mio. (EUR 2,56/Aktie). Dank einer starken Bilanz mit hohen liquiden Mitteln und einer geringen Verschuldung kann sich die CA Immo diese Ausschüttung komfortabel leisten. Bereits 2021 beantragte Starwood eine Sonderdividende von EUR 5,0/Aktie."

Zu RBI: "In unserem neuen Sektorreport zu den Bankaktien in CEE haben wir unsere Kaufen-Empfehlung für die RBI-Aktie mit unverändertem Kursziel von EUR 19,0/Aktie bestätigt. Wir sehen die RBI-Aktie weiter deutlich unterbewertet auch unter Ausklammerung der hohen Gewinne der russischen Tochter. Ohne Russland notiert die RBI mit Abschlägen von 60% auf den Buchwert und einem KGV von rund 4x für 2023/24. Der größte Trigger für eine Kurssteigerung bleibt der Verkauf der russischen Tochter. Dieser ist jedoch abhängig von der Genehmigung durch die russischen Behörden."

Zu EVN:  Die EVN hielt gestern ihren Kapitalmarkttag in London ab, auf dem das Ma- nagement detailliertere Einblicke in die Strategie 2030 gab. Hinsichtlich der finanziellen Zielsetzungen plant die EVN ihr Nettoergebnis auf rund EUR 400- 450 Mio. zu steigern (2021/22: EUR 210 Mio.). Die Zielwerte für die einzelnen Jahre werden dabei mit den jeweiligen Jahresabschlüssen bekannt gegeben. Der ROCE soll über 5,5% erreichen. Die jährlichen Investitionen werden bei rund EUR 700-900 Mio. erwartet. Der Großteil der Investitionen fließt dabei in den Netzausbau in Niederösterreich. Die Kapazitäten sollen bis 2030 auf 6,000 MWh ausgebaut werden, da die Komplexität der Energiesysteme laufend zunimmt. Auch Erneuerbare Energien mit Fokus Wind und PV sollen forciert werden. Die zukünftige Dividendenpolitik soll zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden. Die Ausschüttung wird sich dabei aus einer Basisdividende und einer gewinnabhängigen Bonusdividende zusammensetzen wie für 2022/23 geplant. Die Mittelfrist-Guidance 2030 trifft unsere Erwartungen, wobei die Investitionen etwas höher liegen als zuvor angenommen. Die EVN publiziert am 15. Dezember ihr Jahresergebnis 2022/23, mit diesem wird der Ausblick für das Geschäftsjahr 2023/24 bekanntgegeben."

Ausblick: In der nächsten Woche präsentiert die OMV ihr Trading Update zum 3. Quartal, die Agrana ihr Halbjahresergebnis 2023/24 und der Flughafen Wien seine Verkehrsergebnisse für den September.


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1. Wiener Börse - Rising equity turnover @ Vienna Stock Exchange: In April, trading volumes at the Vienna Stock Exchange grew by almost 30% year-on-year (April 2016: EUR 4.05 billion; April 2017: EUR 5.26 billion). Elections in France pushed the trading volume especially on Monday, April 24, showing a daily equity turnover of EUR 435 million. Year-to-date, the Vienna Stock Exchange recorded a 10.8% increase in trading volumes (Jan-Apr 2016: EUR 19.76 billion; Jan-Apr 2017: EUR 21.88 billion).   >> Öffnen auf photaq.com

Aktien auf dem Radar:Rosenbauer, FACC, Porr, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, AT&S, DO&CO, voestalpine, Agrana, Mayr-Melnhof, Zumtobel, SBO, Polytec Group, Cleen Energy, Pierer Mobility, Strabag, SW Umwelttechnik, Verbund, Wiener Privatbank, Warimpex, Oberbank AG Stamm, Addiko Bank, Amag, EVN, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Siemens Energy, Fresenius Medical Care.


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Wiener Börse - Rising equity turnover @ Vienna Stock Exchange: In April, trading volumes at the Vienna Stock Exchange grew by almost 30% year-on-year (April 2016: EUR 4.05 billion; April 2017: EUR 5.26 billion). Elections in France pushed the trading volume especially on Monday, April 24, showing a daily equity turnover of EUR 435 million. Year-to-date, the Vienna Stock Exchange recorded a 10.8% increase in trading volumes (Jan-Apr 2016: EUR 19.76 billion; Jan-Apr 2017: EUR 21.88 billion).


Autor
Christine Petzwinkler
Börse Social Network/Magazine


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    Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:

    Zur Strabag: "Nach Ende der Bezugsfrist für die Wahl der Aktienvariante am 29.9.2023 teilte die Strabag mit, dass in Summe 87,6% des bezugsberechtigten Aktienbestandes die Aktienvariante gewählt haben. Der Anteil der MKAO Rasperia Trading wird infolge auf 24,1% absinken. Wir sehen die kommende Reduktion des Anteils der Rasperia unter die Sperrminorität sehr positiv und bleiben bei unserer Kaufen-Empfehlung."

    Zu Telekom Austria: "In unserer neuen Sektorstudie zu den Telekom-Werten in CEE haben wir unsere Kaufen-Empfehlung für die Telekom Austria-Aktie bestätigt mit neuem Kursziel EUR 8,10/Aktie (zuvor: EUR 7,30 bereinigt um den Spin-Off). Wir sehen unsere Kaufen-Empfehlung auch durch die günstige Bewertung unterstützt. Mit einem KGV von 7,1x sowie einem EV/EBITDA von 3,5x für 2024e notiert die TA-Aktie unter ihren Mitbewerbern in CEE und Westeuropa. Die Dividendenrendite von rund 5% entspricht dem Sektormedian in CEE. Für 2023 erwarten wir eine Dividende von EUR 0,35/Aktie."

    Zu Verbund: "In unserer neuen Unternehmensanalyse zur Verbund-Aktie stufen wir unsere Empfehlung von Akkumulieren auf Halten zurück mit neuem Kursziel EUR 79,50/Aktie (zuvor: EUR 91,20). Uns gefällt die Verbund-Aktie weiter als langfristiger Profiteur des enger werdenden CO2-Marktes, unterstützt durch die Expansion der Erneuerbaren Energien. Die Bewertung mit einem KGV von 11x und einer Dividendenrendite von 5% ist sehr ansprechend. Mittelfristig werden sich die Ergebnisse jedoch abschwächen. Durch die geplanten hohen Investitionen - inkl. weiterer Expansion bei den Erneuerbaren – in den kommenden fünf Jahren wird unsere DCF-Bewertung jedoch auch anfällig gegenüber Schwankungen in den langfristigen Strompreisannahmen."

    Zu Addiko: "In unserem neuen Sektorreport zu den Bankaktien in CEE haben wir unsere Empfehlung für die Addiko Bank von Akkumulieren auf Kaufen hochgestuft. Unser neues Kursziel liegt bei EUR 16,0/Aktie (zuvor: EUR 15,50). Die Addiko-Aktie notiert mit hohen Buchwertabschlägen von 70%, was teils auf den noch niedrigen ROE zurückzuführen ist. Die Programme zur Schärfung der Positionierung als Spezialbank mit Fokus auf Konsum- und KMU-Kredite in Südosteuropa sollten in den Folgejahren die Profitabilität heben. Die Dividendenrendite von rund 10% für 2023-25e bleibt attraktiv."

    Zu CA Immo: "In unserer neuen Unternehmensanalyse stufen wir die CA Immo von Akkumulieren auf Halten zurück mit neuem Kursziel EUR 32/Aktie (zuvor: EUR 30).  Mehrheitseigentümer Starwood Capital beantragte Mitte September die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung zur Ausschüttung einer Sonderdividende von EUR 250 Mio. (EUR 2,56/Aktie). Dank einer starken Bilanz mit hohen liquiden Mitteln und einer geringen Verschuldung kann sich die CA Immo diese Ausschüttung komfortabel leisten. Bereits 2021 beantragte Starwood eine Sonderdividende von EUR 5,0/Aktie."

    Zu RBI: "In unserem neuen Sektorreport zu den Bankaktien in CEE haben wir unsere Kaufen-Empfehlung für die RBI-Aktie mit unverändertem Kursziel von EUR 19,0/Aktie bestätigt. Wir sehen die RBI-Aktie weiter deutlich unterbewertet auch unter Ausklammerung der hohen Gewinne der russischen Tochter. Ohne Russland notiert die RBI mit Abschlägen von 60% auf den Buchwert und einem KGV von rund 4x für 2023/24. Der größte Trigger für eine Kurssteigerung bleibt der Verkauf der russischen Tochter. Dieser ist jedoch abhängig von der Genehmigung durch die russischen Behörden."

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