05.10.2023,
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Sechs Preisträger – aus der Steiermark, Oberösterreich, Niederösterreich und Wien\nBundespräsident van der Bellen: „TRIGOS Preisträger sind Vorreiter und Vorbilder“\nFotos unter:
https://presse.kthe.at/Media.aspx?menueid=19621
(
https://presse.kthe.at/Media.aspx?menueid=19621)
Copyright: TRIGOS / Alexander Gotter\nMit einem eindrücklichen Gala-Event im Gartenpalais Liechtenstein
feierten gestern mehr als 300 hochkarätige Gäste aus Wirtschaft,
Politik und Zivilgesellschaft ein ganz spezielles Jubiläum: Der
TRIGOS, Österreichs bedeutendste Auszeichnung für Nachhaltigkeit
und Unternehmensverantwortung, beging seinen 20. Jahrestag – und
liefert mit insgesamt 2.745 Einreichungen, 808 Nominierungen und 289
Preisträgern aus allen Regionen und Größenordnungen einen starken
Beleg für Innovation und Wirksamkeit in Sachen Nachhaltigkeit. Die
sechs Preisträger 2023 und ihre nachhaltigen Initiativen aus ganz
Österreich konnten die [hochkarätige Expert:innen-Jury]
(
https://trigos.at/teilnehmen/die-jury/) mit ihrer Vielfalt und ihrer
sozialen, technischen und ökonomischen Innovationskraft überzeugen.
Österreichs Bundesregierung verneigt sich vor den Erfolgen aus 20
Jahren TRIGOS: „Der TRIGOS als Österreichs renommierteste
Auszeichnung für verantwortungsvolles Wirtschaften stellt dabei einen
wesentlichen Motor für nachhaltige Innovation in der österreichischen
Wirtschaft dar“ betont Klimaschutzministerin Leonore Gewessler. „Es
ist gerade in dieser Zeit multipler Krisen Gebot der Stunde, dass
Unternehmen ihre soziale und ökologische Verantwortung umfassend und
ganzheitlich wahrnehmen“, gibt sich Sozialminister Johannes Rauch
überzeugt. „In seinen Rollen als Unternehmensplattform, Benchmark
und Antrieb unterstützt TRIGOS die Schaffung eines breiteren
Bewusstseins bei Unternehmen für unternehmerische Verantwortung und
Nachhaltigkeit. TRIGOS bietet damit wichtige Anreize für eine neue
Denkweise und Impulse für ein nachhaltiges Wirtschaftskonzept“,
erklärt Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher. „Unternehmen,
die den TRIGOS gewonnen haben, sind nicht nur Vorreiter, sondern auch
Vorbild für andere. Sie haben gezeigt, dass nachhaltiges Wirtschaften
ein Erfolgsmodell ist. Nachhaltig wirtschaftende Unternehmen handeln
nicht nur verantwortungsbewusst, sondern sind widerstandsfähiger
und nehmen positiven Einfluss auf Gesellschaft und Umwelt“ sagt
Bundespräsident van der Bellen in einer Grußbotschaft.
Das Gartenpalais Liechtenstein als Event-Location wurde vom TRIGOS
Zukunftspartner, der Liechtenstein Gruppe, unentgeltlich zur
Verfügung gestellt. Vor der Gala hatten die Gäste die exklusive
Gelegenheit, die private Kunstsammlung der Fürsten von und zu
Liechtenstein zu besichtigen. Durch den Abend führte ORF Moderatorin
Mari Lang.
Zwtl.: Die TRIGOS Preisträger 2023
1. Kategorie Mitarbeiter:innen-Initiativen: sozKom GmbH & Co KG
aus Krottendorf (Stmk)
Unternehmensziel des steirischen Gemeinwohlunternehmens sozKom GmbH &
Co KG ist es, Kinder, Jugendliche und Erwachsene beim Ausbau von
sozialen Kompetenzen zu unterstützen – mit Programmen wie z.B. „Lehre
statt Leere“ oder Begleitung von Menschen aller Altersstufen zu mehr
Eigenverantwortung. Dabei sind für das Beratungs- und
Coachingunternehmen sozKom Mitarbeiter:innen-Beteiligung und
Mitgestaltung zentraler Kernwert. Konsequenterweise wurde eine
vollständig partizipative Führungsstruktur umgesetzt, die sich in der
jährlichen Gemeinwohlbilanz nicht nur bei den Bilanzwerten, sondern
auch bei Zufriedenheit, Transparenz und Identifikation der
Mitarbeitenden stark durchschlägt.
In der Kategorie außerdem nominiert: die Sonnentor Kräuterhandels
GmbH (NÖ) und die HappyFoto GmbH (OÖ).
2. Kategorie Social Innovation & Future Challenges: ESG Plus GmbH
(NÖ)
Die Finanzbranche ist ein zentraler Hebel zur Erfüllung der
ESG-Ziele. Mit ihrer kostenlosen Bewertungsplattform cleanvest.org
ermöglicht es die ESG Plus GmbH privaten ebenso wie institutionellen
Investor:innen, ihr Portfolio in leicht verständlicher Weise auf
positive bzw. negative Auswirkungen auf Menschen, Umwelt und
Gesellschaft zu prüfen und in Einklang mit ihren Werten in Bezug auf
Nachhaltigkeit zu bringen. Dabei werden über 4.000 Fonds mit Hilfe
strenger Kriterien auf ihre Nachhaltigkeit geprüft. Durch die
Integration von Kriterien wie "Kinderarbeit", "Verletzungen indigener
Rechte" und "Artenschutz-Verletzungen" in die Bewertung von Fonds und
ETFs trägt die ESG Plus GmbH dazu bei, auch Lieferketten-Probleme in
die Anlageentscheidungen einzubeziehen.
In der Kategorie außerdem nominiert: Mittelberger GmbH (V) und der
MILA Mitmach-Minimarkt (Wien).
3. Kategorie Vorbildliche Projekte: 10hoch4 in Kooperation mit
Dachgold (NÖ & Wien)
Im Jahr 2014 setzte sich 10hoch4 in Kooperation mit Dachgold ein
ambitioniertes Ziel: 1.001 Photovoltaikanlagen sollten durch das
Projekt Tausendundein Dach auf den Dächern österreichischer Betriebe
entstehen. Mit fundierter Kommunikation und hoher Mobilisierungskraft
gelang es dem Team aus Wien und Niederösterreich, das Ziel 2023 zu
erreichen und damit rd. 8,7 Mio. kg an CO2-Äquivalenten einzusparen.
10hoch4 in Kooperation mit Dachgold bietet dafür einen One-Stop-Shop
für Unternehmen, die in PV investieren wollen, jedoch nicht Zeit und
Know-how haben, eine Anlage zu installieren. Das Projekt war und ist
auch wesentlicher Akteur und Motor für die Bewusstseinsbildung bei
der Photovoltaik-Wirtschaft und in der Bevölkerung.
In der Kategorie außerdem nominiert: Rudolf Ölz Meisterbäcker GmbH
& Co KG (Vbg) und das Schauspielhaus Graz (Stmk).
4. Kategorie Klimaschutz: ECOP Technologies GmbH mit der Rotation
Heat Pump (OÖ)
Abwärme aus industriellen Prozessen ist eines der wichtigsten,
bislang kaum genutzten Energiepotenziale, mit hoher Relevanz für die
Energiewende. Allein in Europa wird das Energiepotenzial auf 300
TWh/Jahr geschätzt. Die Rotation Heat Pump der ECOP Technologies GmbH
ist eine innovative Großwärmepumpe für die Industrie, die es
ermöglicht, Abwärme aus industriellen Prozessen direkt
wiederzuverwerten. Es können Temperaturen von bis zu 200°C erreicht
werden, die Leistung ist bis zu 70 % höher als bei konventionellen
Wärmepumpen. In fast 20-jähriger Entwicklungsarbeit, mit über 60
Patenten, ist den Technikern aus Neuhofen an der Krems (OÖ) eine
Innovation mit hoher potenzieller Skalierbarkeit gelungen.
In der Kategorie außerdem nominiert: EWS Consulting (OÖ) und
Feistritzwerke STEWEAG GmbH (Stmk).
5. Kategorie Regionale Wertschaffung: Waldviertler
Frauenwirtschaft (NÖ)
Die Waldviertler Frauenwirtschaft bietet mit der extra geschaffenen
Standortmarke FRAU iDA unternehmerisch tätigen Frauen aus den
unterschiedlichsten Branchen einen modernen Co-Working-Space mit
umfangreichen Serviceleistungen inmitten der Zwettler Innenstadt an.
Das Projekt setzt damit gezielt Impulse für die berufliche
Weiterentwicklung und Vernetzung von Frauen ebenso wie für die
nachhaltige Stadtentwicklung und Ortskernbelebung. Neben
regelmäßigen Netzwerktreffen zwischen Unternehmerinnen und Impulsen
zur Weiterbildung arbeitet FRAU iDA mit regionalen
Tagesbetreuungseinrichtungen für Kleinkinder und Senior:innen
zusammen und ermöglicht damit attraktive lokale Betreuungsangebote.
Mit ihrer Arbeit fördert FRAU iDA auch die bessere Vereinbarkeit von
Beruf und Familie und ist gleichzeitig ein Vorbild für Gründerinnen
und Unternehmerinnen in vergleichbaren Orten und Regionen.
In der Kategorie außerdem nominiert: Sonnenladen GmbH (NÖ) und das
Start-up die Pflanzerei (Wien).
6. Kategorie Internationales Engagement: Mondi AG (Wien)
Das global agierende Verpackungs- und Papierunternehmen Mondi AG mit
Sitz in Wien hat gemeinsam mit der Austrian Development Agency ADA
und der Entwicklungsorganisation ICEP in ihrem Markt Cote d’Ivoire
ein Pilotprojekt zur dualen Ausbildung Jugendlicher zum
Industrietechniker / zur Industrietechnikerin initiiert, unter
Einbindung vielfältiger Stakeholder direkt vor Ort. Diese besonders
arbeitsmarktrelevante Berufsausbildung wirkt dem Fachkräftemangel
und der Jugendarbeitslosigkeit in Westafrika entgegen und bietet
jungen Menschen wertvolle Zukunftsperspektiven. Die Mondi AG setzt
damit auf Vorbildwirkung für ähnliche Projekte in anderen
Weltregionen.
In der Kategorie außerdem nominiert: eee Austria International
Projects GmbH (Stmk) und SAP Österreich GmbH (Wien).
Zwtl.: Die Trägerorganisationen des TRIGOS
Hinter dem TRIGOS steht eine einzigartige Trägerschaft aus
Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die den Preis seit 2004 einmal
jährlich an österreichische Vorzeigebetriebe vergibt. Als Träger
fungieren die Caritas, die Industriellenvereinigung (IV), das
Österreichische Rote Kreuz (ÖRK), respACT - austrian business council
for sustainable development, der Umweltdachverband sowie die
Wirtschaftskammer Österreich (WKO).
Zwtl.: Starke TRIGOS-Partner aus Wirtschaft und Gesellschaft
Der TRIGOS wird unterstützt von IKEA Österreich, Greiner, Austrian
Development Agency (ADA), Außenwirtschaft Austria der
Wirtschaftskammer Österreich, Fundermax, Fachverband
Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) der WKO, Klima- und
Energiefonds, BKS Bank, Spar Österreich, OeKB sowie IP-Österreich.
Der TRIGOS wird gefördert durch das BMK sowie das BMAW.
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Austrian Stocks in English: Week 48 was good for ATX TR and not so good for Signa Investors
Aktien auf dem Radar:Agrana, Amag, Immofinanz, EuroTeleSites AG, RHI Magnesita, Frequentis, Telekom Austria, ATX, ATX Prime, ATX TR, Rosgix, Erste Group, Porr, CA Immo, S Immo, AT&S, Semperit, BKS Bank Stamm, Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, Bawag, EVN, Flughafen Wien, Österreichische Post, Strabag, Uniqa, VIG, Wienerberger, MTU Aero Engines, RWE, MorphoSys.
VBV
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