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WKÖ-Veranstaltung zeigte Potenziale von Drohnen für die österreichische Wirtschaft auf

APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
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Wien (OTS) - „Viele Unternehmen haben das Thema Drohnen schon für sich entdeckt und neue Geschäftsfelder darauf aufgebaut. Doch es gibt noch zahlreiche Betriebe, darunter vor allem Klein- und Mittelbetriebe, die sich bisher nicht näher mit den Möglichkeiten des Einsatzes von Drohnen befasst haben. Auch diesen möchten wir dieses spannende Zukunftsthema näherbringen“, sagte Rosemarie Schön, Leiterin der Rechtspolitischen Abteilung in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), in ihren Einleitungsworten zur Veranstaltung „Drohnen: Potenziale für die Wirtschaft“, die heute in der WKÖ stattfand. Die Veranstaltung setzt eine Reihe fort, zu der die Rechtspolitische Abteilung gemeinsam mit der Bundessparte Transport und Verkehr einlädt und die sich innovativen Lösungen im Verkehrsbereich widmet. Und derer gibt es unzählige, wie namhafte Experten aus Unternehmen und zuständigen Behörden im Anschluss aufzeigten.
„Es gibt Bereiche, in denen die Drohnentechnologie schon angekommen ist wie bei technischen Inspektionen, bei Film- und Fotoaufnahmen, in der Land- und Forstwirtschaft, der Wissenschaft und Forschung, bei Vermessungen sowie der Erfassung von Daten zur klimafreundlichen Gestaltung für Gebäuden. Doch es gibt noch weitere Potenziale. Für uns als Verkehrswirtschaft besonders interessant sind Anwendungen als Flugtaxis oder als Transportmittel in der Güterbeförderung, unter anderem auch für die Zustellung in abgelegenen Regionen, Stichwort Versorgung von Berghütten. Dafür brauchen wir aber noch die gesetzlichen Rahmenbedingungen“, betonte Alexander Klacska, Obmann der Bundessparte Transport und Verkehr in der WKÖ. Zwar gebe es seit Dezember 2020 ein neues EU-Regulatorium, welches das Fliegen mit Drohnen EU-weit einheitlich regelt, dennoch ortet Klacska noch viele Baustellen. Diese betreffen das Gewerberecht genauso wie die noch ausständigen und von der Branche sehnsüchtig erwarteten neuen österreichischen Luftverkehrsregeln (LVR). Auch für Anwendungen von Drohnen in der medizinischen Versorgung wie der Sendung von Bluttransfusionen oder Defibrillatoren brauche man klare Rahmenbedingungen.
Laut Elisabeth Landrichter vom Klimaschutzministerium, macht das Einsatzgebiet medizinische Lieferungen bereits gute Fortschritte, generell sei Europa im Bereich Drohnen schon weit und auch die österreichischen LVR werden zeitnah umgesetzt werden können. Damit sich der Drohnenmarkt gut entwickelt, ist es Landrichter zufolge aber auch wichtig, dass Sicherheit und die Akzeptanz der Bevölkerung gegeben seien – ein Bereich, um den sich die österreichische Drohnenstrategie intensiv bemühe. Für möglichst große Sicherheit soll unter anderem die geografische Einteilung in fünf Zonen sorgen, die Swen Göring vom Klimaschutzministerium näher skizzierte.
Welche behördlichen Aufgaben die Austro Control übernimmt sowie welche Koordinationsrolle sie innehat, schilderte Lukas Grabner von der Austro Control. Peter Hauk von Frequentis informierte über den Stand der Forschung. Außerdem unter den Vortragenden: die Vertreter der österreichischen Drohnenhersteller, Hannes Hecher von Schiebel, Andreas Perotti von FACC, Andreas Fürlinger von Apeleon sowie Christine Schönberger (ÖBB Infrastruktur AG), Joachim Hausleitner (Bananamovie) und Philipp Knopf (Skyability), die Anwendungsbeispiele zeigten. Aber auch Fragen der Testinfrastruktur (Christoph Brunner von AIRlabs Austria), des Datenschutz-, Gewerbe- und Zivilrechts (Rechtsanwalt Joachim Janezic) sowie zukünftige Anwendungen wurden diskutiert. (PWK330/DFS)

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