25.09.2023, 3694 Zeichen
Die VAS AG notiert seit 12. Dezember 2022 im direct market plus der Wiener Börse. Der Referenzkurs lag bei 4,00 Euro, die Aktie notierte zu Jahreswechsel bei 6,0 Euro und per 11.9. 2023 bei 9,15 Euro. Somit hat der Wert sowohl in den wenigen Tagen des abgelaufenen Jahres 50 Prozent zugelegt und auch in diesem Jahr liegt man bereits ca. 50 Prozent im Plus. „Das ist natürlich erfreulich und spiegelt unsere Wahrnehmung nach außen aber auch den Zahn der Zeit wider, den wir mit unseren Produkten treffen“, so Vorstand Lukas Thurner. Das Unternehmen erzeugt Kraftwerke für Wärmeproduktion bzw. für Strom- und Wärmeerzeugung. Die Anlagen verwerten Brennstoffe wie Holzschnitzel, Waldabfälle, Altholz, Recyclingreststoffe oder Ersatzbrennstoffe. „Das Thema dezentrale Energieversorgung und Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen ist in der Gesellschaft und in der Politik in den Mittelpunkt gerückt. Unsere Anlagen können einen Ausgleich zu den Schwankungen in der Energieproduktion aus Windkraft und Photovoltaik schaffen. Der Bedarf für schnell realisierbare, grundlastfähige Kraftwerke ist gegeben. Man braucht Ersatz zu den abgeschalteten Kohlekraftwerken und den heruntergefahrenen Gaskraftwerken, also Anlagen, die bedarfsabhängig und steuerbar produzieren können, wenn es notwendig ist und heruntergefahren werden können in Zeiten guter Produktion seitens PV und Wind. Diese Tatsache spielt genau in unsere Technologie hinein“, erklärt Thurner das Potenzial, und ergänzt: „Das Interesse für unsere Anlagen ist sehr groß, unsere Auftragsbücher sind voll, wir sind bis Ende 2024 komplett ausgebucht“. Neben dem Geschäftsmodell ist ebenso die noch junge Börsenotierung vorteilhaft. „Die Börsennotiz ist für uns auf verschiedensten Ebenen interessant, man ist transparent und vermittelt Sicherheit. Das kommt nicht nur bei Kunden gut an, sondern auch bei Arbeitnehmer:innen, die sich nicht nur mit der Tätigkeit identifizieren möchten, sondern auch mit dem Unternehmen.“
Konzernumbau. Derzeit wird bei VAS noch am Konzernumbau gearbeitet. In der börsennotierten AG sind bereits die Servicegesellschaft, ein Teil des Anlagenbaus sowie die Anteile an einem Joint-Venture enthalten. Die übrigen Anlagenbau-Aktivitäten der VAS-Gruppe sollen eben so eingebracht werden. Wann dieser Umbau abgeschlossen ist, hängt von Formalitäten und etwaigen Hauptversammlungsabschlüssen ab. „Wir schaffen jetzt die Basis für weiteres Wachstum“, erklärt der Vorstand den Umbau. Danach würden Optionen offen stehen. „Wenn wir alles gebündelt und auf Zukunft gestellt haben, dann können wir die weiteren Schritte abwägen und evaluieren, ob wir Kapital benötigen oder einen Partner hereinnehmen, um weiter zu wachsen. Denkbar ist vieles, die Optionen und das Potenzial liegen auf dem Tisch, aber es ist noch nichts fixiert“, so Thurner in Hinblick auf etwaige Kapitalmaßnahmen oder ein mögliches Börsen-Upgrade.
Zahlen und Dividende. Für das abgelaufenen Jahr 2022 weist die VAS AG Umsätze in Höhe von 3,6 Mio. Euro aus, allerdings sind, wie erwähnt, noch nicht sämtliche Unternehmen im Jahresabschluss konsolidiert. Der Jahresüberschuss liegt bei 0,5 Mio. Euro, es wurde eine Dividende in Höhe von 0,03 Euro je Aktie ausgeschüttet. Aktionäre dürfen sich auch künftig auf Dividendenzahlungen einstellen. „Wir sehen uns als nachhaltigen Dividendenzahler, weil die VAS-Unternehmen schon lange am Markt etabliert sind und Erträge erwirtschaften. Ich sehe, Stand heute, nichts was dagegenspricht, dass wir die in der Vergangenheit gelebte Praxis nicht in der Zukunft weiterführen sollten“, kündigt Thurner an. ( Christine Petzwinkler)
Aus dem Börse Social Magazin August 2023
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kapitalmarkt-stimme.at daily voice 73/365: Mächtiges Upgrade für Österreichische Aktien oder Stars on 45 meets Vienna Calling
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Addiko Group
Die Addiko Gruppe besteht aus der Addiko Bank AG, der österreichischen Mutterbank mit Sitz in Wien (Österreich), die an der Wiener Börse notiert und sechs Tochterbanken, die in fünf CSEE-Ländern registriert, konzessioniert und tätig sind: Kroatien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina (wo die Addiko Gruppe zwei Banken betreibt), Serbien und Montenegro.
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