15.09.2023, 4941 Zeichen
Die Analysten der Erste Group haben in ihrer Wochenpublikation "Equity Weekly" die Unternehmens-News von heimischen Börsenotierten kommentiert bzw. neue Research-Reports veröffentlicht. Hier einige Fazits:
Zur Strabag: "Nach den starken Halbjahreszahlen sowie den am Kapitalmarkttag präsentier- ten Finanzzielen für 2030 haben wir unsere Schätzungen überarbeitet und bestätigen unsere Kaufen-Empfehlung. Wir bleiben mit unseren mittel- und langfristigen Schätzungen aktuell noch unter der geplanten Margenexpansion, sodass unser Kursziel nur leicht auf EUR 54,70/Aktie steigt (zuvor: EUR 53,70). Die Strategie 2030 setzt ein ambitioniertes Leistungswachstum von 6% p.a. als Ziel sowie eine EBIT-Marge von 6%. Dazu setzt die STRABAG auf das Wachs- tumspotential in ihren Kernmärkten, internationale Expansion sowie neue Segmente, die sich durch die Energiewende eröffnen - besonders Energiema- nagement und RCR (Reconstruction, Conversion & Refurbishment). Die Steige- rung der EBIT-Marge von rund 2% im Jahr 2022 auf 6% im Jahr 2030 stützt sich auf fünf Eckpfeiler, wovon ein verbessertes Projektrisikomanagement der wichtigste Treiber ist. Hierzu setzt die STRABAG auf datengestützte KI- Analysen basierend auf Projektcontrolling Daten. Wir sehen die neue Strategie 2030 mit den ambitionierten Wachstums- und Profitabilitätszielen klar positiv. Wir liegen mit unseren neuen langfristigen Schätzungen weiter deutlich unter der EBIT-Zielmarge von 6%. Mit einer besseren Visibilität über die Fortschritte der Strategie 2030 in den kommenden Quartalen sehen wir demnach Steigerungspotential für unsere Schätzungen."
Zum Flughafen Wien: "Nach den starken Halbjahreszahlen und dem angehobenen Passagier- und Finanzausblick 2023 haben wir unsere Schätzungen leicht erhöht, sodass unser neues Kursziel nun bei EUR 52,20/Aktie liegt (zuvor: EUR 51,50). Wir denken, dass auf aktuellen Kursniveaus die starken Fundamentaldaten (inklusive solider Dividendenpolitik) sowie das robuste Wachstumstempo Richtung Vor-Corona-Niveaus weiter nicht adäquat eingepreist sind und bestätigen unsere Akkumulieren-Empfehlung."
Zu Andritz: "In unserer neuen Unternehmensanalyse zur Andritz-Aktie stufen wir unsere Empfehlung von Akkumulieren auf Kaufen hoch mit neuem Kursziel EUR 73,70/Aktie (zuvor: EUR 75,0). Bewertungstechnisch sehen wir die hohen Abschläge von 50% zum Mitbewerber Valmet, der mit seinem ausschließlichen Fokus auf den Zellstoff- und Papierbereich deutlich weniger diversifiziert ist, als nicht gerechtfertigt. In einer Sum-of-the-parts-Bewertung würde das Pulp&Paper-Geschäft zur aktuellen Marktkapitalisierung bewertet und die anderen Divisionen gäbe es quasi zum „Nulltarif“ dazu. Wir sehen die Andritz-Aktie daher als klare Kaufen- Empfehlung."
Zu Lenzing "Die gestrige Gewinnwarnung kam als negative Überraschung, nachdem das Management Anfang August mit den Halbjahreszahlen noch von einer Markterholung ausgegangen war und die 2023 EBITDA Guidance von EUR 320-420 Mio. bestätigte. In unserer jüngsten Unternehmensanalyse (veröffentlicht am 22. August) haben wir unsere EBITDA-Schätzung bereits auf EUR 328 Mio. gekürzt. Mit EUR 344 Mio. liegen die 2023 EBITDA Konsensus- Schätzungen (laut Lenzing-Homepage) jetzt knapp über dem oberen Ende der neuen Spanne. Die Gewinnwarnung unterstreicht unsere Einschätzung, dass es noch länger als erwartet dauern wird, bis das Unternehmen die Profitabilität vergangener Jahre wieder erreicht."
Zu Telekom Austria: "Nachdem die Telekom Austria auf ihrem Kapitalmarkttag letzte Woche Details zur Abspaltung der EuroTeleSites bekannt gab, geht es jetzt Schlag auf Schlag. Die Börsennotiz der Funkturmgesellschaft soll – vorbehaltlich der erforderli- chen Genehmigungen – bereits am 22. September 2023 erfolgen. Die Börsennotierung der EuroTeleSites findet etwas früher als geplant statt. Wir bleiben weiter bei unserer Kaufen-Empfehlung für die TA und der positiven Einschätzung der geplanten Abspaltung. Aktionäre sollten von den deutlich höheren Bewertungen der Funkturmgesellschaften mit ihrem stabilen, gut prognostizierbaren Geschäftsprofil profitieren."
Zu S Immo: "In unserer neuen Unternehmensanalyse stufen wir die S Immo von Akkumulieren auf Kaufen hoch. Mit Buchwertabschlägen von über 50% notiert die S Immo noch günstiger als die Immofinanz und ihre Mitbewerber. Mittel- bis langfristig gehen wir nicht davon aus, dass die S Immo weiter gelistet bleibt. Auf jeden Fall sollte der Aktienkurs von allen Möglichkeiten, den Streubesitz weiter zu reduzieren, profitieren. Geduldige Anleger oder auf Squeeze-outs spezialisierte Investoren sollten langfristig gesehen belohnt werden, auch wenn das in unseren Augen wahrscheinliche Ausbleiben der Dividenden schmerzt."
Ausblick: In der nächsten Woche stehen keine Unternehmensereignisse am Finanzkalender. Die EuroTeleSites AG wird mit 22. September an der Wiener Börse notieren. Zuteilungsstichtag für Telekom Austria-Aktionäre ist der 21. September 2023.
SportWoche Podcast S4/08: Therese Frank, mit namasthese self titled Bad Ass Yoga Bitch und Feministin
Aktien auf dem Radar:S Immo, Amag, Agrana, Austriacard Holdings AG, RHI Magnesita, Warimpex, Semperit, ATX, ATX Prime, ATX TR, Wienerberger, FACC, Bawag, RBI, ams-Osram, Gurktaler AG VZ, Pierer Mobility, Rath AG, VIG, CA Immo, EuroTeleSites AG, EVN, Flughafen Wien, Immofinanz, Marinomed Biotech, Mayr-Melnhof, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, Commerzbank.
Agrana
Die Agrana Beteiligungs-AG ist ein Nahrungsmittel-Konzern mit Sitz in Wien. Agrana erzeugt Zucker, Stärke, sogenannte Fruchtzubereitungen und Fruchtsaftkonzentrate sowie Bioethanol. Das Unternehmen veredelt landwirtschaftliche Rohstoffe zu vielseitigen industriellen Produkten und beliefert sowohl lokale Produzenten als auch internationale Konzerne, speziell die Nahrungsmittelindustrie.
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Therese Frank ist Rechtsanwältin, Speakerin und seit 2022 auch Besitzerin eines Yogastudios in Wien: namasthese in Wien 22, Nähe U2. Meine These zum Namen namasthese hat sich als korrekt herausgest...
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