14.09.2023,
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Wien (OTS) - Das Aufkommen generativer Technologien wie ChatGPT haben
in den vergangenen Monaten einen noch nie dagewesenen Hype um
Künstliche Intelligenz (KI) ausgelöst. Auch im Unternehmenskontext
wird dem Thema großes Potenzial zugesprochen. Allerdings: Laut einer
neuen Deloitte Studie spielt KI hierzulande noch eine untergeordnete
Rolle. Der Großteil der Unternehmen steht der Technologie zwar
grundsätzlich positiv gegenüber, fehlendes Know-how sowie offene
rechtliche Fragen behindern jedoch die breite Etablierung.
Künstliche Intelligenz ist derzeit in aller Munde – und auch
österreichische Unternehmen kommen an der neuen Technologie nicht
mehr vorbei. Laut einer Umfrage des Beratungsunternehmens Deloitte
Österreich unter 168 heimischen Führungskräften stehen beachtliche 93
% der Betriebe dem Einsatz von KI positiv gegenüber. In der Praxis
wird die Technologie aber noch kaum genutzt.
„Lediglich in zwei von zehn Unternehmen wird KI schon jetzt in
größerem Ausmaß eingesetzt. Beim Rest spielt sie nur eine kleine bis
gar keine Rolle. Hier bleibt viel Potenzial liegen. Das muss sich
ändern, denn Fakt ist: KI ist gekommen, um zu bleiben“, weiß Evrim
Bakir, Managing Partnerin im Consulting bei Deloitte Österreich.
Zwtl.: Großes Potenzial für Unternehmen
Trotz Zurückhaltung wissen die Unternehmen über den Mehrwert der
neuen Technologie Bescheid. Vor allem in der Effizienzsteigerung (91
%) sowie der Reduktion repetitiver Aufgaben (87 %) sehen sie
Potenzial. Für rund zwei Drittel birgt KI zudem für die Entwicklung
neuer und innovativer Services eine große Chance. Auch bei der
Kompensation von fehlendem Personal (59 %), der Fehlerreduktion (59
%) sowie der Förderung agiler Prozesse (49 %) können KI-Anwendungen
laut den Befragten zu einem zentralen Hilfsmittel werden.
Hinsichtlich der Entstehung neuer Jobs (27 %) glauben hingegen
deutlich weniger an einen signifikanten Mehrwert.
„Die Unternehmen, die die Technologie bereits nutzen, setzen sie
hauptsächlich im Bereich der Prozessautomatisierung ein. Künftig
werden sich die Anwendungsfelder aber mit Sicherheit weiter ausweiten
und von Qualitätskontrolle über Contenterstellung bis hin zu
Betrugserkennung reichen. Dann wird auch die Hebelwirkung von KI für
die Schaffung neuer Jobprofile einsetzen“, erklärt Stevan Borozan,
Director und Leiter des Digital Transformation Teams bei Deloitte
Österreich.
Zwtl.: Risiken bereiten Sorge
Das Potenzial von KI ist unbestritten, gleichzeitig bringt die
neue Technologie aber auch zahlreiche Risiken mit sich.
Kopfzerbrechen bereiten den Unternehmensverantwortlichen in diesem
Zusammenhang vor allem die fehlende Empathie bei KI-basierten
Entscheidungen (66 %), der mögliche Verlust von moralischen Maßstäben
(62 %) sowie die Abnahme der zwischenmenschlichen Interaktion (60 %).
Aber auch die potenzielle Betrugs- und Fehleranfälligkeit (57 %) wird
als Gefahr gesehen.
„Innovation birgt immer ein gewisses Risiko in sich. Umso wichtiger
ist es, mögliche Stolperfallen frühzeitig zu erkennen, mit diesen
transparent umzugehen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen“,
meint Stevan Borozan.
Zwtl.: Unklarheiten fordern Unternehmen
Neben den genannten Risiken müssen die Unternehmen für die
erfolgreiche Etablierung einige weitere Hürden überwinden. Vor allem
fehlendes Know-how (71 %) und der Personalmangel (37 %) werden als
Herausforderungen betrachtet. Aber auch die unklaren rechtlichen
Rahmenbedingungen (52 %) sowie viele offene Fragen beim Datenschutz
(47 %) bremsen den großflächigen Einsatz.
„Unternehmen müssen sich für den breiten Roll-out von KI sowohl
strategisch als auch organisatorisch besser aufstellen. Der Ball
liegt aber auch bei der Politik: Es braucht klare rechtliche
Rahmenbedingungen, um bestehende Unsicherheiten aus dem Weg zu räumen
und den Umgang mit der neuen Technologie zu erleichtern“, resümiert
Evrim Bakir.
Zum Download:
[Deloitte AI Quick Study 2023] (
https://www.ots.at/redirect/aistudy)
[Foto Evrim Bakir Credits Deloitte/feelimage]
(
https://www.ots.at/redirect/fotodeloitte)
[Foto Stevan Borozan Credits Deloitte/feelimage]
(
https://www.ots.at/redirect/fotodeloitte1)
Deloitte Österreich ist der führende Anbieter von Professional
Services. Mit mehr als 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 13
Standorten werden Unternehmen und Institutionen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting, Financial Advisory
und Risk Advisory betreut. Kundinnen und Kunden profitieren von der
umfassenden Expertise sowie tiefgehenden Branchen-Insights. Deloitte
Legal und Deloitte Digital vervollständigen das umfangreiche
Serviceangebot. Deloitte versteht sich als smarter Impulsgeber für
den Wirtschaftsstandort Österreich. Der Deloitte Future Fund setzt
Initiativen im gesellschaftlichen und sozialen Bereich. Als
Arbeitgeber verfolgt Deloitte den Anspruch, "Best place to work" zu
sein. Mehr unter [www.deloitte.at] (
http://www.deloitte.at).
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited („DTTL“),
dessen globales Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und deren
verbundene Unternehmen innerhalb der „Deloitte Organisation“. DTTL
(„Deloitte Global“), jedes ihrer Mitgliedsunternehmen und die mit
ihnen verbundenen Unternehmen sind rechtlich selbstständige,
unabhängige Unternehmen, die sich gegenüber Dritten nicht gegenseitig
verpflichten oder binden können. DTTL, jedes DTTL
Mitgliedsunternehmen und die mit ihnen verbundenen Unternehmen haften
nur für ihre eigenen Handlungen und Unterlassungen. DTTL erbringt
keine Dienstleistungen für Kundinnen und Kunden. Weitere
Informationen finden Sie unter www.deloitte.com/about.
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