31.08.2023,
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Wien (OTS) - Die Stadt Wien und Wien Energie machen den nächsten
Schritt in eine elektrische Zukunft und bauen die Ladeinfrastruktur
für Elektroautos weiter aus. Nach der planmäßigen Errichtung von
1.000 öffentlichen E-Ladestellen im Auftrag der Stadt Wien nimmt der
größte regionale Energiedienstleister des Landes jetzt auch die zwei
ersten öffentlichen Schnellladeparks in Betrieb: Ab sofort können
E-Autofahrer*innen am Margaretengürtel 74 an zehn Ladestellen mit
einer Leistung von jeweils bis zu 150 Kilowatt ihren Ökostrom laden.
In wenigen Wochen stellt Wien Energie zudem einen zweiten
Schnellladepark mit ebenfalls zehn Ladestellen am Währinger Gürtel
(gegenüber Hausnummern 1-5) fertig. Die Ladestellen wurden bewusst an
Standorten mit erhöhtem Verkehrsaufkommen und Pendelverkehr
errichtet. Ein durchschnittliches Elektro-Auto lädt an diesen
Ultra-Schnellladestellen nur 12 Minuten für 100 Kilometer Reichweite.
„Wir treiben die Verkehrswende in Wien voran! Neben dem
Öffi-Ausbau gilt es, auch Alternativen für den Individualverkehr zu
schaffen. Mit dem dichtesten E-Ladenetz Österreichs und den neuen
Schnellladeparks ermöglicht Wien Energie komfortables Ökostrom-Tanken
mitten in der Stadt“, so Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke
bei der Eröffnung des ersten öffentlichen Schnellladeparks mit
Mobilitätsstadträtin Ulli Sima und dem Vorsitzenden der Wien
Energie-Geschäftsführung Michael Strebl. „Wir bauen die
Ladeinfrastruktur in Wien auch in Zukunft weiter aus. Neben
Normallladestationen kommt Schnellladern eine immer höhere Bedeutung
zu. Auf Basis der Erfahrungen, die wir bei den neuen Schnellladeparks
sammeln, können wir den Ladeinfrastruktur-Ausbau in Wien noch
gezielter vorantreiben“, so Hanke weiter.
Zwtl.: Anstieg an Elektro-Autos übertrifft Erwartungen
In Wien steigt die Zahl an Elektroautos kontinuierlich an. Mehr
E-Autos lassen auch den Bedarf an Ladeinfrastruktur steigen. Das
unterstreicht auch eine Studie der Universität für Bodenkultur im
Auftrag von Wien Energie und der MA 33 – Wien leuchtet. Laut der
Studie soll der E-Auto-Bestand in Wien von aktuell rund 20.000 bis
2030 auf rund 155.000 Elektroautos ansteigen, das entspricht einem
Anstieg von rund 675 Prozent.
Damit ist der Anstieg an Elektroautos bis 2030 beinahe doppelt so
schnell, wie noch in der Vorgängerstudie aus 2018 angenommen. Den
bisherigen Bestand deckt die öffentliche Ladeinfrastruktur gut ab.
Während der Anteil im PKW-Bestand in Wien im Jahr 2025 bei rund 10
Prozent liegen wird, steigt der Anteil laut Studie mit den
derzeitigen Rahmenbedingungen bis 2040 auf bis zu 71 Prozent an.
„Wir haben uns als Stadt hochambitionierte Klimaziele gesteckt.
Neben dem massiven Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel und dem
größten Radwegeausbau-Programm in der Geschichte Wiens ist auch die
Elektrifizierung des motorisierten Individualverkehrs ein wichtiger
Bestandteil der Klimamusterstadt. Das Wien hier bereits auf einem
guten Weg ist zeigt das bestehende, engmaschige Netz an
E-Ladestellen. Im Schnitt können E-Auto-Fahrer*innen alle 400 Meter
an einer öffentlichen Ladestelle laden. Dabei werden
Schnellade-Optionen zum zentralen Faktor in den nächsten Jahren. Die
neuen öffentlichen Schnellladeparks sind wichtige Leuchtturmprojekte
und geben den Startschuss für den weiteren Ausbau im öffentlich
zugänglichen Bereich“, so Mobilitätsstadträtin Ulli Sima.
Neben der Weiterentwicklung des öffentlich zugänglichen Ladenetzes
bilden private Lademöglichkeiten einen wesentlichen Bestandteil der
Ladeinfrastruktur im städtischen Raum. „Der öffentliche Raum in Wien
ist knapp bemessen, wir werden daher darauf achten auch
halb-öffentliche sowie private Ladestellen als Teil der
Ladeinfrastruktur zu forcieren“, so Sima weiter. Eine übergeordnete
Strategie für den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur wird aktuell
erarbeitet. Die Studienergebnisse fließen in diese Planungen ein.
Zwtl.: 200 zusätzliche Ladestellen bis Ende 2024
Die Studie zeigt, dass die bestehende Ladeinfrastruktur in Wien
den Bedarf für die nächsten Jahre bereits gut abdeckt.
„Elektromobilität ist der Schlüssel für die Verkehrswende!
Entscheidend ist die passende Ladeinfrastruktur. Wien Energie baut
diese massiv aus: Mit über 2.000 öffentlich zugänglichen Ladestellen
und über 60 Schnellladepunkten können E-Autofahrer*innen in ganz Wien
unkompliziert Ökostrom laden. Wir erweitern unser Netz auch in
Zukunft: Allein bis Ende 2024 errichten wir in Wien weitere 200
öffentliche Ladestellen“, so Michael Strebl, Vorsitzender der Wien
Energie-Geschäftsführung.
Insgesamt steigt der Bedarf an Ladeinfrastruktur in den kommenden
Jahren deutlich an: Laut Studie werden in Wien bis 2030 bis zu 3.000
öffentlich zugängliche Normallladestellen benötigt, bis 2040 sogar
bis zu 7.000. Auch Schnellladestationen nehmen stark an Bedeutung zu.
Auf Bezirksebene verortet die Studie den höchsten Bedarf am
Ladestellenausbau im 23., 13. und 3. Bezirk.
Zwtl.: Planung für bedarfsgerechten Ausbau bis 2040
Die Stadt Wien erarbeitet aktuell Pläne, wie der mittel- und
langfristige Ausbau der Infrastruktur gelingt. Ziel ist es, den
E-Auto-Fahrer*innen auch in Zukunft ein passendes Angebot an
Ladestellen im öffentlichen Raum, halb-öffentlichen und privaten Raum
zu bieten. Die Studie bietet dafür nun ergänzende, fundierte
Informationen und ist damit eine wichtige Grundlage für die weiteren
Planungen.
[Link zur Studie]
(
https://positionen.wienenergie.at/emob-wien-2040)
[Bildmaterial] (
https://bit.ly/3YURqFY)
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Die Agrana Beteiligungs-AG ist ein Nahrungsmittel-Konzern mit Sitz in Wien. Agrana erzeugt Zucker, Stärke, sogenannte Fruchtzubereitungen und Fruchtsaftkonzentrate sowie Bioethanol. Das Unternehmen veredelt landwirtschaftliche Rohstoffe zu vielseitigen industriellen Produkten und beliefert sowohl lokale Produzenten als auch internationale Konzerne, speziell die Nahrungsmittelindustrie.
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