31.07.2023,
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Wien (OTS) - Während die heimische Baubranche mit einer massiven
Auftragsflaute zu kämpfen hat, geht das weltweite Wachstum weiter.
Wie eine aktuelle Deloitte Studie zeigt, konnte der Gesamtumsatz der
100 größten börsengelisteten Bauunternehmen 2022 um 6 % gesteigert
werden. Zu verdanken ist das vor allem den chinesischen Bauriesen,
die das Ranking der Top 100 anführen. Mit der Strabag und der Porr
sind auch wieder zwei österreichische Unternehmen in der Rangliste
vertreten.
Mit den „Global Powers of Construction” analysiert Deloitte jedes
Jahr die umsatzstärksten Bauunternehmen. Der neue Report macht
deutlich: Das Wachstum der internationalen Baubranche schreitet
weiter voran. International wurde im vergangenen Geschäftsjahr ein
Umsatzplus von 6,3 % verzeichnet. Einziger Wermutstropfen: Die
Marktkapitalisierung ging global um rund 15 % zurück.
„Die zahlreichen Hürden wie Fachkräftemangel, gestörte
Lieferketten und Preissteigerungen gehen nicht spurlos an der
internationalen Baubranche vorbei – und trotzdem setzt sie ihren
Wachstumskurs fort. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde ein
Gesamtumsatz von 1,9 Billionen US-Dollar erzielt. Das ist ein
beachtlicher Anstieg und zeigt, dass der Bauboom weitergeht“, betont
Gabriele Etzl, Partnerin und Head of Real Estate bei Deloitte Legal.
Zwtl.: China dominiert den Markt
Verantwortlich für den stetigen Umsatzanstieg sind vor allem die
chinesischen Bauriesen – das spiegelt sich auch im globalen Ranking
wider. So werden die Ränge 1 bis 6 ausschließlich von Unternehmen aus
China besetzt. Unangefochtener Spitzenreiter ist die China State
Construction Engineering Corp. Ltd. (CSCEC) mit einem Umsatz von
305,402 Milliarden US-Dollar. Insgesamt ist die Volksrepublik mit 11
Unternehmen im Ranking vertreten. Diese erzielten 2022 gemeinsam
einen Umsatz von mehr als einer Billion US-Dollar – und
erwirtschafteten damit 54 % des gesamten Branchenumsatzes. Das
umsatzstärkste Unternehmen Europas findet sich auf Platz 7 mit der
französischen Vinci Gruppe und einem Umsatz von 64,970 US-Dollar.
„Die immense Bautätigkeit in China ließ die Umsatzzahlen im Land
der Mitte erneut in die Höhe schnellen. Diese Entwicklung wird auch
in den kommenden Jahren nicht abreißen. In Europa muss man im
Gegensatz dazu Umsatzrückgänge hinnehmen, die vor allem auf das Ende
der Corona-Nachholeffekte sowie die erhöhten Baupreise zurückzuführen
sind“, weiß Gabriele Etzl.
Zwtl.: Strabag und Porr unter den Top 100
In der heimischen Baubranche stimmen die derzeitigen Entwicklungen
sorgenvoll. Branchensprecherinnen und -sprecher berichteten erst
kürzlich über Auftragsflauten und Umsatzrückgänge. Und dennoch haben
es erneut zwei österreichische Unternehmen in das Top 100 Ranking
geschafft. Die Strabag belegt mit einem Jahresumsatz von 17,936
Milliarden US-Dollar Platz 21. Im Vergleich zum Vorjahr verliert sie
damit leicht um zwei Plätze. Die Porr AG konnte ihre Position
verteidigen: Mit einem Umsatz von 6,095 Milliarden US-Dollar findet
sie sich erneut auf Rang 55.
„Es ist sehr erfreulich, dass Strabag und Porr ihre Positionen am
Markt halten konnten und, dass Österreich in der globalen
Bauwirtschaft weiterhin vorne mitmischt. Die große Herausforderung
wird nun sein, sich weiterhin mit den richtigen Strategien gegen die
regionalen Entwicklungen zu stemmen“, erklärt Gabriele Etzl.
Zwtl.: ESG wird zum Erfolgsfaktor
Auch künftig werden die Herausforderungen für die Baubranche nicht
weniger. Laut Deloitte Studie rückt vor allem das Themen
Nachhaltigkeit zunehmend in den Fokus der Bauunternehmen – nicht
zuletzt deshalb, weil die Regularien in diesem Bereich mehr werden.
„Die Einhaltung von ESG-Kriterien wird zu einem zentralen
Erfolgsfaktor für Unternehmen. Um die CO2-Emissionen insbesondere bei
der Produktion von Baumaterialen zu reduzieren, braucht es jetzt
Investitionen in neue Technologien. Denn nur so kann der Wandel hin
zu mehr Nachhaltigkeit gelingen“, so Gabriele Etzl abschließend.
Zum Download:
Deloitte Global Powers of Construction 2023:
https://deloi.tt/3rRO3Tw
Grafik Global Powers of Construction:
https://deloi.tt/43NtTHA
Foto Gabriele Etzl Credits Deloitte/feelimage:
https://deloi.tt/3iL3FPS
Deloitte Österreich ist der führende Anbieter von Professional
Services. Mit mehr als 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 13
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Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting, Financial Advisory
und Risk Advisory betreut. Kundinnen und Kunden profitieren von der
umfassenden Expertise sowie tiefgehenden Branchen-Insights. Deloitte
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Serviceangebot. Deloitte versteht sich als smarter Impulsgeber für
den Wirtschaftsstandort Österreich. Der Deloitte Future Fund setzt
Initiativen im gesellschaftlichen und sozialen Bereich. Als
Arbeitgeber verfolgt Deloitte den Anspruch, "Best place to work" zu
sein. Mehr unter www.deloitte.at
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited
(„DTTL“), dessen globales Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und deren
verbundene Unternehmen innerhalb der „Deloitte Organisation“. DTTL
(„Deloitte Global“), jedes ihrer Mitgliedsunternehmen und die mit
ihnen verbundenen Unternehmen sind rechtlich selbstständige,
unabhängige Unternehmen, die sich gegenüber Dritten nicht gegenseitig
verpflichten oder binden können. DTTL, jedes DTTL
Mitgliedsunternehmen und die mit ihnen verbundenen Unternehmen haften
nur für ihre eigenen Handlungen und Unterlassungen. DTTL erbringt
keine Dienstleistungen für Kundinnen und Kunden. Weitere
Informationen finden Sie unter www.deloitte.com/about.
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