28.07.2023, 5272 Zeichen
Der Kranhersteller Palfinger hat im 1. Halbjahr neue Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis erzielt. Der Umsatz liegt bei 1.214,9 Mio. Euro (+16,9 Prozent zur Vorjahresperiode), das EBIT bei 111,3 Mio. (+38,7 Prozent) und das Konzernergebnis bei 63,3 Mio. Euro (+61,5 Prozent). Die volle Wirksamkeit der implementierten Preiserhöhungen, ein guter Produkt-Mix sowie der Rückgang bei Kosten für Rohstoffe und Frachten, aber auch die Verbesserungen in den Lieferketten hätten wesentlich zum diesen Werten beigetragen, so das Unternehmen. Für das Jahr 2023 wird weiterhin ein Umsatz von 2,4 Mrd. Euro und ein EBIT von 200 Mio. Euro angestrebt. Bis Ende 2023 habe man einen guten Auftragsstand, so das Unternehmen. Die geopolitische und makroökonomische Entwicklung sei nach wie vor ein wesentlicher Unsicherheitsfaktor. Zusätzlich werde in der Region EMEA ein deutlich geringerer Auftragseingang als im Vorjahr erwartet, da die Bauwirtschaft durch den Druck steigender Zinsen rückläufig sei.
Palfinger (
Akt. Indikation: 25,50 /25,75, 0,69%)
Die Analysten von Raiffeisen Research haben in Kurzmitteilungen die Zahlen von Verbund, Andritz und Amag kommentiert:
Zu Verbund meinen sie: "Verbund berichtete einen ordentlichen Ergebnisanstieg im Q2 23, kam aber unter den Markterwartungen zu liegen. Die Wasserstände waren schwach, obwohl sie dank eines nassen Mai die miserablen Werte des Vorjahres übertrafen, aber sie erreichten noch nicht wieder den langfristigen Durchschnitt. Im bisherigen Jahresverlauf liegen die Wasserstände bei 0,93, was ebenfalls auf einen sehr schwachen Juli hindeutet. Wir gehen davon aus, dass sich die Markterwartungen weiter absenken werden. Für die nächsten Monate sind das Strompreisniveau, die Besteuerungsvorhaben von Regierungen (und deren Milderungsmöglichkeiten) und die weitere Wachstumsstrategie entscheidend."
Zu Andritz: "Langsam wird es langweilig. Andritz berichtete schon wieder Ergebnisse über unseren Erwartungen und denen des Marktes. Zudem hob der steirische Maschinenbauer den Ausblick für das Gesamtjahr an, und das, obwohl die wirtschaftliche Lage die Projektpipeline etwas ausdünnt. Das Management erhöhte die Prognose für 2023e auf "eine signifikante Steigerung von Umsatz und Ergebnis gegenüber 2022", wobei das "signifikant" der entscheidende Zusatz ist, der eine zweistellige Verbesserung signalisiert. Erst 2024e könnte sich die Dynamik etwas abkühlen, da im Hauptgeschäftsbereich Zellstoff&Papier von sinkenden Umsätzen ausgegangen wird."
Zu Amag: "Der Rückgang des Ergebnisses im Jahresvergleich ist nicht zuletzt auf Amag´s Rekordzahlen im Vergleichszeitraum zurückzuführen und konnte über alle Segmente hinweg beobachtet werden. Bei rund 10 % niedrigeren Versandmengen ging der Umsatz um 23 % auf EUR 392 Mio. zurück. Im Unternehmensausblick für die zweite Jahreshälfte wies das Management darauf hin, dass sich im Downstream-Bereich die Nachfrage aus bestimmten Branchen, insbesondere seit dem zweiten Quartal, zunehmend abschwächt. Entsprechend reduzierte das Management die EBITDA-Prognose für das Geschäftsjahr 2023 von EUR 170-210 Mio. auf EUR 160-190 Mio. Dies impliziert eine deutlich schwächere Gewinnentwicklung im zweiten Halbjahr. Während sich die Bereiche Automobil, Luftfahrt sowie Verpackung weiterhin solide zeigen, hat sich das Geschäft in den Bereichen industrielle Anwendungen sowie Bau/Architektur verschlechtert."
Verbund (
Akt. Indikation: 73,50 /73,70, -0,41%)
Andritz (
Akt. Indikation: 48,10 /48,22, -0,29%)
Amag (
Akt. Indikation: 30,70 /31,50, 0,00%)
Updates gibt es auch von der Baader Bank: Die Analysten der Baader Bank betrachten Andritz nach wie vor als eines der risikoresistentesten Investitionsgüterunternehmen in ihrem Coverage-Universum und bekräftigen ihre Kaufempfehlung mit Kursziel 75,0 Euro. Bei Verbund bleiben die Baader-Experten nach Zahlenbekanntgabe ebenso auf Buy mit Kursziel 105,0 Euro. "Die sehr guten Ergebnisse erfordern eine gewisse Vorsicht, da sie von den Strompreisen und insbesondere von einem zukünftigen Markt abhängen", kommentieren die Analysten. Im Vorfeld der Zahlen (10. August) bekräftigen die Analysten der Baader Bank auch die Kauf-Empfehlung mit Kursziel 30,0 Euro für Semperit. Die Analysten gehen davon aus, dass der 2Q-Bericht kein positiver Trigger für den Aktienkurs sein wird, sie sehen aber insgesamt mehr Value in der neuen Struktur.
Semperit (
Akt. Indikation: 20,05 /20,25, -0,49%)
Research: HSBC bestätigt Erste Group mit Kaufen und passt das Kursziel von 56,0 auf 55,0 Euro an.
Erste Group (
Akt. Indikation: 34,59 /34,65, 0,90%)
Evotec SE passt aufgrund der Auswirkungen des Cyber-Angriffs seine Prognose für das Geschäftsjahr 2023 an. Für das aktuelle Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen nun Konzern-Umsätze von 750 bis 790 Mio. Euro (bisher 820 bis 840 Mio. Euro), unverpartnerte F&E-Kosten von 60 bis 70 Mio. Euro (bisher 70 bis 80 Mio. Euro) und, dass das bereinigte EBITDA 60 bis 80 Mio. Euro (bisher 115 – 130 Mio. Euro) erreichen wird. Durch die Entdeckung eines kriminellen Cyber-Angriffs am 6. April 2023 sei die Produktivität während des gesamten zweiten Quartals beeinträchtigt gewesen, so das Unternehmen.
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 28.07.)
Wiener Börse Party #656: Gewisse Angst bei Bundesschätzen, bei welchem provokanten Sager des Börse-Chefs ich lachen musste
Amag
Uhrzeit: 21:56:42
Veränderung zu letztem SK: 0.00%
Letzter SK: 26.60 ( -0.37%)
Erste Group
Uhrzeit: 22:00:10
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Palfinger
Uhrzeit: 21:56:44
Veränderung zu letztem SK: 0.10%
Letzter SK: 24.10 ( 0.84%)
Semperit
Uhrzeit: 21:55:45
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Letzter SK: 11.50 ( -1.37%)
Verbund
Uhrzeit: 21:53:44
Veränderung zu letztem SK: -0.07%
Letzter SK: 76.45 ( -0.07%)
Bildnachweis
1.
mind the #gabb
Aktien auf dem Radar:Marinomed Biotech, Zumtobel, SBO, S Immo, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, Bawag, Semperit, Porr, Erste Group, Oberbank AG Stamm, Warimpex, Agrana, Amag, CA Immo, EVN, Immofinanz, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.
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