Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Heizen mit erneuerbarer Energie

APA-OTS-Meldungen aus dem Finanzsektor in der "BSN Extended Version"
Wichtige Originaltextaussendungen aus der Branche. Wir ergänzen vollautomatisch Bilder aus dem Fundus von photaq.com und Aktieninformationen aus dem Börse Social Network. Wer eine Korrektur zu den Beiträgen wünscht: mailto:office@boerse-social.com . Wir wiederum übernehmen keinerlei Haftung für Augenerkrankungen aufgrund von geballtem Grossbuchstabeneinsatz der Aussender. Wir meinen: Firmennamen, die länger als drei Buchstaben sind, schreibt man nicht durchgängig in Grossbuchstaben (Versalien).
Magazine aktuell


#gabb aktuell



20.07.2023, 4014 Zeichen

Wien (OTS) - Deutschland plant ein Gesetz zur Nutzung erneuerbarer Energie für Heizen und Warmwasser – Österreich will Technologien verbieten, auch wenn diese mit erneuerbarer Energie betrieben werden können.
Im Herbst will der Deutsche Bundestag nach heftiger Debatte das GEG (Gebäudeenergiegesetz) beschließen, in Österreich wird seit einem Jahr das EWG (Erneuerbaren Wärme Gesetz) diskutiert. Beide Gesetze sollten bewirken, dass im Winter vermehrt mit erneuerbarer Energie geheizt und Warmwasser produziert wird. In Deutschland zu 65 Prozent, in Österreich sogar zu 100 Prozent.
In Deutschland darf der Betreiber frei wählen, wie er das Ziel erreicht: Er kann erneuerbares Gas oder Öl verwenden, auf eine Holzheizung oder Wärmepumpe umsteigen oder diese zusätzlich zum bestehenden Heizsystem betreiben – also eine Hybridheizung, oder auch Solarenergie einbinden: Entscheidend ist, dass zu mindestens 65 Prozent erneuerbare Energie eingesetzt wird. In Österreich sollen Gas- und Ölheizungen einfach verboten werden – egal womit diese betrieben werden, Hybridheizungen sind ausgeschlossen – im EWG und von der Förderung sowieso.
Beide Länder betrachten Strom und Fernwärme immer als zu 100 Prozent erneuerbar, auch wenn beides aus Braunkohlekraftwerken kommt. Das wird von beiden Ländern bald geändert werden müssen, da die neue Erneuerbaren Richtlinie der EU vorsieht, dass nur erneuerbare Energie, die vor Ort, in der Nähe des Verbrauchers produziert oder via Netze geliefert wird, angerechnet werden kann. Die VÖK sieht dadurch in Österreich die Erreichung der Klimaziele gefährdet: Das Ziel muss sein, nur noch erneuerbare Energie möglichst effizient einzusetzen! Das ist besonders im Winter eine Herausforderung, da in dieser Jahreszeit real nur wenig erneuerbare Energie zur Verfügung steht. Beim geplanten Verbot von Endgeräten setzt die Politik eindeutig am falschen Ende der Kette an.
Der Ausbau von Fotovoltaik geht zügig voran. Um den erzeugten Sonnenstrom nicht ungenutzt „wegzuwerfen“ muss dieser gespeichert werden, um im Winter zum Einsatz zu kommen. Derzeit ist es Holz, das die Sonnenenergie speichert und im Winter als Brennmaterial zur Verfügung steht. „Wasserstoff wird ebenfalls in Zukunft eine wesentliche Rolle bei der Speicherung von Sonnenenergie spielen“, ist Elisabeth Berger überzeugt. „Auch wenn in den nächsten Jahren die Industrie vorrangig mit Wasserstoff bedient werden muss, so rechnen etwa die niederländischen Kollegen damit, dass genug Wasserstoff schon im nächsten Jahrzehnt auch Haushalten zur Verfügung steht."
Dafür müssen die Gasnetze allerdings ausgebaut und nicht rückgebaut werden, damit der Wasserstoff von den Wind- und Solarparks zu den Verbrauchern in Industrie und Haushalt transportiert werden kann.
Die Endgeräte können Wasserstoff bereits! Wer in den letzten Jahren eine Gasbrennwerttherme gekauft hat, kann diese problemlos mit Grünem Gas – also einer Mischung aus Biomethan und bis zu 20 Prozent Wasserstoff betreiben. Danach kann dieses Gerät mit einem Nachrüstkit, das um wenige Hundert Euro angeboten werden wird, auf den Betrieb von 100 Prozent Wasserstoff umgerüstet werden.
„Die Industrie hat sich seit Jahren intensiv auf den Einsatz von Wasserstoff vorbereitet“ lässt Helmut Weinwurm, Vorsitzender der VÖK wissen. „Wir halten Wasserstoff für einen wichtigen Energieträger der Zukunft und rechnen auch damit, dass dieser kostengünstig zur Verfügung stehen wird. Andernfalls könnte die europäische Industrie im internationalen Wettbewerb gar nicht bestehen. Wasserstoff sollte mittelfristig allen zur Verfügung stehen – auch den Haushalten."
Die neue Gebäuderichtlinie sieht sehr ambitionierte Ziele zur Dämmung von Gebäuden vor, damit diese im Sommer und Winter möglichst wenig Energie brauchen. Umso wichtiger ist es, dann lange Wärme- oder Kälteleitungen zu vermeiden und die wenige noch benötigte Energie direkt am und im Gebäude zu erzeugen. Wir sehen die Zukunft in dezentraler Strom- und Wärmeproduktion bei der alle erneuerbaren Energieträger hocheffizient zum Einsatz kommen!

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Song #55: Im Bau (Sebastian "B-Kwem" Leben prod. by Symmetric)




 

Aktien auf dem Radar:FACC, Rosenbauer, Uniqa, Flughafen Wien, EuroTeleSites AG, Austriacard Holdings AG, Telekom Austria, Immofinanz, CA Immo, AT&S, OMV, Porr, EVN, Bawag, DO&CO, Erste Group, Lenzing, Palfinger, VAS AG, S Immo, RHI Magnesita, Pierer Mobility, Addiko Bank, Agrana, Amag, Mayr-Melnhof, Österreichische Post, VIG, Wienerberger, Continental, Rheinmetall.


Random Partner

Captrace
Captrace ist ein führender Anbieter von Informationssystemen im Bereich Investor Relations. Mit seinem System C◆Tace ermöglicht das Unternehmen dem Emittent größtmögliche Transparenz über seine Investorenstruktur zu erhalten. Durch den Service der Aktionärsidentifikation können Emittenten die Daten ihrer Investoren einfach und zuverlässig über das System C◆Trace von den Banken/Intermediären abfragen.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER

Useletter

Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

Newsletter abonnieren

Runplugged

Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

per Newsletter erhalten


Meistgelesen
>> mehr





PIR-Zeichnungsprodukte
AT0000A2U5T7
AT0000A37NX2
AT0000A2U2W8
Newsflow
>> mehr

Börse Social Club Board
>> mehr
    #gabb #1623

    Featured Partner Video

    Leichtathletik-Sensation

    Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 12. Juni 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
    Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 12. ...

    Books josefchladek.com

    Eron Rauch
    Heartland
    2023
    Self published

    Helen Levitt
    A Way of Seeing
    1965
    The Viking Press

    Valie Export
    Körpersplitter
    1980
    Veralg Droschl

    Sebastián Bruno
    Duelos y Quebrantos
    2018
    ediciones anómalas

    Mimi Plumb
    Landfall
    2018
    TBW Books

    Heizen mit erneuerbarer Energie


    20.07.2023, 4014 Zeichen

    Wien (OTS) - Deutschland plant ein Gesetz zur Nutzung erneuerbarer Energie für Heizen und Warmwasser – Österreich will Technologien verbieten, auch wenn diese mit erneuerbarer Energie betrieben werden können.
    Im Herbst will der Deutsche Bundestag nach heftiger Debatte das GEG (Gebäudeenergiegesetz) beschließen, in Österreich wird seit einem Jahr das EWG (Erneuerbaren Wärme Gesetz) diskutiert. Beide Gesetze sollten bewirken, dass im Winter vermehrt mit erneuerbarer Energie geheizt und Warmwasser produziert wird. In Deutschland zu 65 Prozent, in Österreich sogar zu 100 Prozent.
    In Deutschland darf der Betreiber frei wählen, wie er das Ziel erreicht: Er kann erneuerbares Gas oder Öl verwenden, auf eine Holzheizung oder Wärmepumpe umsteigen oder diese zusätzlich zum bestehenden Heizsystem betreiben – also eine Hybridheizung, oder auch Solarenergie einbinden: Entscheidend ist, dass zu mindestens 65 Prozent erneuerbare Energie eingesetzt wird. In Österreich sollen Gas- und Ölheizungen einfach verboten werden – egal womit diese betrieben werden, Hybridheizungen sind ausgeschlossen – im EWG und von der Förderung sowieso.
    Beide Länder betrachten Strom und Fernwärme immer als zu 100 Prozent erneuerbar, auch wenn beides aus Braunkohlekraftwerken kommt. Das wird von beiden Ländern bald geändert werden müssen, da die neue Erneuerbaren Richtlinie der EU vorsieht, dass nur erneuerbare Energie, die vor Ort, in der Nähe des Verbrauchers produziert oder via Netze geliefert wird, angerechnet werden kann. Die VÖK sieht dadurch in Österreich die Erreichung der Klimaziele gefährdet: Das Ziel muss sein, nur noch erneuerbare Energie möglichst effizient einzusetzen! Das ist besonders im Winter eine Herausforderung, da in dieser Jahreszeit real nur wenig erneuerbare Energie zur Verfügung steht. Beim geplanten Verbot von Endgeräten setzt die Politik eindeutig am falschen Ende der Kette an.
    Der Ausbau von Fotovoltaik geht zügig voran. Um den erzeugten Sonnenstrom nicht ungenutzt „wegzuwerfen“ muss dieser gespeichert werden, um im Winter zum Einsatz zu kommen. Derzeit ist es Holz, das die Sonnenenergie speichert und im Winter als Brennmaterial zur Verfügung steht. „Wasserstoff wird ebenfalls in Zukunft eine wesentliche Rolle bei der Speicherung von Sonnenenergie spielen“, ist Elisabeth Berger überzeugt. „Auch wenn in den nächsten Jahren die Industrie vorrangig mit Wasserstoff bedient werden muss, so rechnen etwa die niederländischen Kollegen damit, dass genug Wasserstoff schon im nächsten Jahrzehnt auch Haushalten zur Verfügung steht."
    Dafür müssen die Gasnetze allerdings ausgebaut und nicht rückgebaut werden, damit der Wasserstoff von den Wind- und Solarparks zu den Verbrauchern in Industrie und Haushalt transportiert werden kann.
    Die Endgeräte können Wasserstoff bereits! Wer in den letzten Jahren eine Gasbrennwerttherme gekauft hat, kann diese problemlos mit Grünem Gas – also einer Mischung aus Biomethan und bis zu 20 Prozent Wasserstoff betreiben. Danach kann dieses Gerät mit einem Nachrüstkit, das um wenige Hundert Euro angeboten werden wird, auf den Betrieb von 100 Prozent Wasserstoff umgerüstet werden.
    „Die Industrie hat sich seit Jahren intensiv auf den Einsatz von Wasserstoff vorbereitet“ lässt Helmut Weinwurm, Vorsitzender der VÖK wissen. „Wir halten Wasserstoff für einen wichtigen Energieträger der Zukunft und rechnen auch damit, dass dieser kostengünstig zur Verfügung stehen wird. Andernfalls könnte die europäische Industrie im internationalen Wettbewerb gar nicht bestehen. Wasserstoff sollte mittelfristig allen zur Verfügung stehen – auch den Haushalten."
    Die neue Gebäuderichtlinie sieht sehr ambitionierte Ziele zur Dämmung von Gebäuden vor, damit diese im Sommer und Winter möglichst wenig Energie brauchen. Umso wichtiger ist es, dann lange Wärme- oder Kälteleitungen zu vermeiden und die wenige noch benötigte Energie direkt am und im Gebäude zu erzeugen. Wir sehen die Zukunft in dezentraler Strom- und Wärmeproduktion bei der alle erneuerbaren Energieträger hocheffizient zum Einsatz kommen!

    BSN Podcasts
    Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

    Song #55: Im Bau (Sebastian "B-Kwem" Leben prod. by Symmetric)




     

    Aktien auf dem Radar:FACC, Rosenbauer, Uniqa, Flughafen Wien, EuroTeleSites AG, Austriacard Holdings AG, Telekom Austria, Immofinanz, CA Immo, AT&S, OMV, Porr, EVN, Bawag, DO&CO, Erste Group, Lenzing, Palfinger, VAS AG, S Immo, RHI Magnesita, Pierer Mobility, Addiko Bank, Agrana, Amag, Mayr-Melnhof, Österreichische Post, VIG, Wienerberger, Continental, Rheinmetall.


    Random Partner

    Captrace
    Captrace ist ein führender Anbieter von Informationssystemen im Bereich Investor Relations. Mit seinem System C◆Tace ermöglicht das Unternehmen dem Emittent größtmögliche Transparenz über seine Investorenstruktur zu erhalten. Durch den Service der Aktionärsidentifikation können Emittenten die Daten ihrer Investoren einfach und zuverlässig über das System C◆Trace von den Banken/Intermediären abfragen.

    >> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


    Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER

    Useletter

    Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab. Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.

    Newsletter abonnieren

    Runplugged

    Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
    (kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)

    per Newsletter erhalten


    Meistgelesen
    >> mehr





    PIR-Zeichnungsprodukte
    AT0000A2U5T7
    AT0000A37NX2
    AT0000A2U2W8
    Newsflow
    >> mehr

    Börse Social Club Board
    >> mehr
      #gabb #1623

      Featured Partner Video

      Leichtathletik-Sensation

      Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 12. Juni 2024 E-Mail: sporttagebuch.michael@gmail.com Instagram: @das_sporttagebuch Twitter: @Sporttagebuch_
      Das Sporttagebuch mit Michael Knöppel - 12. ...

      Books josefchladek.com

      Federico Renzaglia
      Bonifica
      2024
      Self published

      Dominic Turner
      False friends
      2023
      Self published

      Jerker Andersson
      Found Diary
      2024
      Self published

      Eron Rauch
      The Eternal Garden
      2023
      Self published

      Igor Chekachkov
      NA4JOPM8
      2021
      ist publishing