05.07.2023,
6126 Zeichen
Wien (OTS) - Der Sommer ist da – und damit auch die Zeit für
Erholung, Spaß und die eine oder andere Urlaubsreise. Doch die
aktuellen Entwicklungen trüben die Freude. Das bestätigt der Deloitte
Consumer Summer Survey. Zwar lassen sich die meisten
Österreicherinnen und Österreicher die Laune nicht vollends
verderben, die Sorgenliste ist dennoch lang. Vor allem angesichts der
allgemeinen Teuerungen wird in vielen Bereichen der Rotstift
angesetzt.
Hohe Inflation und Teuerungen in beinahe allen Lebensbereichen
sowie zahlreiche Krisen: Die aktuellen Entwicklungen in und um die
Alpenrepublik sind alles andere als erfreulich. Für die
Österreicherinnen und Österreicher bedeutet das derzeit vor allem
eines: Sparen. Das zeigt die jüngste Umfrage des
Beratungsunternehmens Deloitte unter rund 500 heimischen
Konsumentinnen und Konsumenten.
„Die gestiegenen Preise machen sich mittlerweile in der Geldbörse
vieler Menschen bemerkbar. Bei mehr als der Hälfte der Befragten hat
sich die finanzielle Situation in den vergangenen Monaten
verschlechtert. Zwar lassen sich die meisten Österreicherinnen und
Österreicher ihre Sommerstimmung dadurch nicht grundsätzlich
verderben, in vielen Bereichen müssen aber Abstriche in Kauf genommen
werden“, fasst Orsolya Hegedüs, Partnerin bei Deloitte Österreich,
die Studienergebnisse zusammen.
Zwtl.: Österreicherinnen und Österreicher sparen beim Urlaub
Den Rotstift setzen die Befragten vor allem bei
Freizeitaktivitäten an. So sparen die meisten bei Restaurantbesuchen
(64 %) sowie bei Take-Away und Lieferdiensten (61 %). Auch bei
Urlauben und Fernreisen ist man nicht mehr so ausgabefreudig: 60 %
wollen heuer dafür weniger Geld aufwenden. Um kostenintensive
Anschaffungen, wie etwa ein neues Auto oder eine neue Küche, machen
ebenfalls 60 % aktuell einen Bogen. Bei Haushalts- und
Hygieneartikeln, Lebensmitteln und der eigenen Gesundheit wiederum
sind Kompromisse im Vergleich noch seltener.
„Die Konsumentinnen und Konsumenten sind derzeit auf Sparkurs,
trotzdem bleibt vielen am Ende des Monats kaum etwas übrig. Mehr als
ein Drittel hat derzeit nicht die Möglichkeit, Geld auf die Seite zu
legen, die Hälfte schafft das lediglich zu einem kleinen Teil. Das
ist ein alarmierendes Zeichen, dem es jetzt entgegenzuwirken gilt.
Langfristig ist das nicht nur ein Problem für den Einzelnen, sondern
für den gesamten Wirtschaftsstandort“, betont Harald Breit, CEO von
Deloitte Österreich.
Zwtl.: Finanzielle Lage verschlechtert sich zusehends
Den Österreicherinnen und Österreichern fällt es nicht nur immer
schwerer zu sparen, auch die finanziellen Polster werden kleiner.
Fast die Hälfte der Befragten muss bei größeren Ausgaben, wie
beispielsweise Reparaturen, auf ihr Erspartes zurückgreifen, mehr als
ein Drittel ist sogar bei kleineren Anschaffungen wie dem täglichen
Einkauf darauf angewiesen. „Von der Teuerung betroffen sind vor allem
jene, deren finanzielle Situation sich in den vergangenen Monaten
verschlechtert hat. Die Politik muss den Menschen gezielt unter die
Arme greifen, anstatt mittels Gießkannenprinzip Geld zu verteilen“,
so Harald Breit.
Laut Umfrage glauben nur die wenigsten, dass sich ihre Finanzen
bald zum Positiven entwickeln werden. Die Mehrheit der Befragten
rechnet mit einer Stagnation, mehr als ein Drittel geht sogar von
einer weiteren Verschlechterung aus.
Zwtl.: Wenig Hoffnung für die Zukunft
Doch nicht nur die finanzielle Situation bereitet den
Österreicherinnen und Österreichern schlaflose Nächte. Auch die
steigenden Energiepreise (90 %), die Lage im Gesundheitssystem (83 %)
und das politische Klima hierzulande (84 %) sorgen in diesen Tagen
häufig für Kopfzerbrechen. Die Klimakrise (72 %), die hohen Zinsen
(69 %) und die aktuelle Arbeitsmarktsituation (65 %) beschäftigen die
Befragten im direkten Vergleich derzeit etwas weniger.
„Es ist unbestritten: Die österreichische Bevölkerung ist derzeit
mit einer herausfordernden Gesamtsituation konfrontiert. Kein Wunder,
dass sich das auch auf den Blick in die Zukunft auswirkt. Fast 40 %
sehen den kommenden Monaten pessimistisch entgegen. Jetzt ist es die
dringendste Aufgabe, den Betroffenen mit entsprechenden Maßnahmen
wieder Hoffnung zu geben“, resümiert Orsolya Hegedüs.
Zum Download:
[Deloitte Consumer Summer Survey 2023] (
https://deloi.tt/3PKx7s6)
[Deloitte Consumer Summer Survey 2023 Infografik Credits Deloitte]
(
https://deloi.tt/3PCftXz)
[Foto Orsolya Hegedues Credits Deloitte/feelimage]
(
https://deloi.tt/3DROhfN)
[Foto Harald Breit Credits Deloitte/feelimage
] (
https://deloi.tt/3vOaRCc)Deloitte Österreich ist der führende
Anbieter von Professional Services. Mit mehr als 1.500
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 13 Standorten werden Unternehmen
und Institutionen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung,
Steuerberatung, Consulting, Financial Advisory und Risk Advisory
betreut. Kundinnen und Kunden profitieren von der umfassenden
Expertise sowie tiefgehenden Branchen-Insights. Deloitte Legal und
Deloitte Digital vervollständigen das umfangreiche Serviceangebot.
Deloitte versteht sich als smarter Impulsgeber für den
Wirtschaftsstandort Österreich. Der Deloitte Future Fund setzt
Initiativen im gesellschaftlichen und sozialen Bereich. Als
Arbeitgeber verfolgt Deloitte den Anspruch, "Best place to work" zu
sein. Mehr unter [www.deloitte.at] (
http://www.deloitte.at).
Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited
(„DTTL“), dessen globales Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und deren
verbundene Unternehmen innerhalb der „Deloitte Organisation“. DTTL
(„Deloitte Global“), jedes ihrer Mitgliedsunternehmen und die mit
ihnen verbundenen Unternehmen sind rechtlich selbstständige,
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verpflichten oder binden können. DTTL, jedes DTTL
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nur für ihre eigenen Handlungen und Unterlassungen. DTTL erbringt
keine Dienstleistungen für Kundinnen und Kunden. Weitere
Informationen finden Sie unter www.deloitte.com/about.
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