15.06.2023, 5346 Zeichen
Das Catering-Unternehmen DO & CO hat erneut starke Zahlen vorgelegt und wird für das abgelaufene Geschäftsjahr erstmals seit Ausbruch der Pandemie wieder eine Dividende zahlen. Der Hauptversammlung soll eine Ausschüttung von 1,0 Euro je Aktie vorgeschlagen werden (2019 lag die Dividende bei 0,85 Euro). "Wir schütten etwa ein Drittel unseres Nettogewinns aus und wollen zudem ein Signal setzen, dass wir zuversichtlich sind und weiter wachsen werden", so Co-CEO Gottfried Neumeister zu Börse Social. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat DO & CO den Umsatz verdoppelt, und zwar von 705,2 Mio. Euro auf nunmehr 1,42 Mrd. Euro. Die positive Entwicklung betrifft alle drei Divisionen (Airline Catering, Internationales Eventcatering und Restaurants). Das EBITDA stieg von 96,34 Mio. Euro auf 143,3 Mio. Euro, das EBIT von 42,4 Mio. Euro auf 85,7 Mio. Euro. Das Konzernergebnis verdreifacht sich im Geschäftsjahr 2022/2023 und wurde von 11,0 Mio. Euro im Vorjahr auf nunmehr 33,64 Mio. Euro gesteigert. "Besonders stolz sind wir darauf, 3000 Arbeitsplätze geschaffen zu haben", betont Gottfried Neumeister. Etwa die Hälfte davon in den USA - dort ist man speziell im Airline Catering sehr gut unterwegs. So konnte etwa ein neuer Hub von Delta Airlines gewonnen werden, und zwar in Miami, wo derzeit die neue Gourmet-Küche entsteht und im August eröffnet wird. Aus dieser mittlerweile sechsten DO & CO-Gourmetküche in den USA wurden bereits die VIPs beim F1 Grand Prix in Miami bekocht. Derzeit gibt es Gespräche mit weiteren potenziellen neuen und bestehenden Kunden bezüglich Standort Miami. Die Nachfrage ist laut Gottfried Neumeister "sehr gut". Für das laufende Geschäftsjahr gibt sich das Unternehmen zuversichtlich: In Aussicht gestellt wird ein weiterer deutlicher Umsatzanstieg sowie eine Ergebnisverbesserung. "Wir wollen die Profitabilität weiter steigern", so der Co-CEO. Unterstützend wirkt hier die zunehmende Auslastung der bestehenden Küchen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hätten zudem auch einige Sondereffekte auf das Ergebnis gedrückt, etwa die IAS 29-Richtlinie „Rechnungslegung in Hochinflationsländern“ in der Türkei, in der Türkei hat man auch die Erdbebenopfer mit Mahlzeiten unterstützt, zudem wurden noch nicht ausgezahlte Covid-Hilfen von in Summe mehr als 3 Mio. Euro abgeschrieben (aufgrund der geänderten Auslegung des Begriffs “Unternehmensverbund”). Als Wachstumschance wird auch der zunehmende Flugverkehr in Asien gesehen, sowie auch die vielversprechende Eventsaison. "Allein beim Grand Prix in Las Vegas, den wir ab heuer betreuen, werden 25.000 Gäste pro Tag erwartet", so Gottfried Neumeister. Zudem finden auch jede Menge große internationale Sportevents (ATP Tennis Turniere, Hahnenkamm-Rennen, Nachtslalom, UEFA ...) oder Konzerte in der Allianz Arena in München (u.a. Harry Styles, Pink, etc.) statt. "Wachstumspotenzial ist genügend vorhanden", gibt sich der Co-CEO zuversichtlich. Auch Zukäufen der einen oder anderen internationalen Küche von Mitbewerbern steht man immer offen gegenüber.
DO&CO ( Akt. Indikation: 129,40 /129,80, 3,02%)
Die börsenotierte Marinomed Biotech führt ein neues Augentropfenprodukt am Markt ein, welches die Palette des vermarkteten Carragelose-OTC-Portfolios ergänzen soll. „Die Carragelose-Augentropfen sind eine logische Erweiterung unseres bestehenden OTC-Portfolios. Sie sind zertifiziert, sind bereit für die Vermarktung und sollen kurz- bis mittelfristig Umsätze bringen“, erklärt Andreas Grassauer, CEO von Marinomed. „Das Produkt soll zur Linderung von trockenen Augen beitragen. Carragelose hat ausgezeichnete befeuchtende Eigenschaften und ein hervorragendes Sicherheitsprofil. Darüber hinaus ist Carragelose für seine virusblockierende Wirkung bekannt“, so Grassauer. Eine erste Vertriebspartnerschaft für die Augentropfen wurde bereits abgeschlossen, sodass die Markteinführung in Österreich für die erste Hälfte des Jahres 2024 geplant ist.
Apropos Marinomed: Das Unternehmen nimmt neben den weiteren heimischen Börsentotierten AT&S und Fabasoft im August an den 10. Hamburger Investorentagen, die von Montega veranstaltet werden, teil. Insgesamt sind ca. 60 Small & Midcaps vertreten.
Marinomed Biotech ( Akt. Indikation: 43,00 /44,60, 2,34%)
A1 und Exoscale, eine hundertprozentige Tochter von A1 Digital, haben die Zone II im A1 Next Generation Datacenter in Wien eröffnet. "Die Erweiterung markiert einen Meilenstein in der Entwicklung einer zuverlässigen, sicheren und Europa-konformen Cloud für Unternehmen in und außerhalb von Europa", heißt es seitens A1 Telekom Austria.
Telekom Austria ( Akt. Indikation: 6,76 /6,78, 0,74%)
Croma-Pharma, ein heimisches Unternehmen, das im dynamisch wachsenden Markt der minimal-invasiven Ästhetik unterwegs ist, startet mit einem neuen Unternehmensauftritt. "Es ist unser starkes Familienerbe, das uns von unseren Mitbewerbern in der minimalinvasiven Ästhetik abhebt. Als familiengeführtes Unternehmen ist uns der geschäftliche Erfolg unserer Kunden, ästhetischen Mediziner*innen, wichtig, aber auch der persönlichen Kontakt zu ihnen. Wir wollten diesen warmen und offenen Kern in unserem neuen Markenauftritt widerspiegeln“, so Andreas Prinz, CEO von Croma-Pharma. Wie berichtet, plant das Unternehmen über einen SPAC an die Börse zu gehen.
(Der Input von Christine Petzwinkler für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 15.06.)
SportWoche Podcast #111: Lorenz Ursprunger, der mehrfache österreichische Meister im Hürdensprint mit Rennrad-Faible
DO&CO
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Letzter SK: 139.80 ( -0.99%)
Marinomed Biotech
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Telekom Austria
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Bildnachweis
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mind the #gabb
Aktien auf dem Radar:SBO, voestalpine, S Immo, Marinomed Biotech, Flughafen Wien, Mayr-Melnhof, Wienerberger, DO&CO, EuroTeleSites AG, Kapsch TrafficCom, RWT AG, Frequentis, Austriacard Holdings AG, Athos Immobilien, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria, Uniqa, VIG, salesforce.com, Symrise, Hannover Rück, HeidelbergCement, SAP, Siemens Healthineers.
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