03.04.2023, 1688 Zeichen
Der aktivistische Investor Petrus Advisers, der eigenen Angaben zufolge einen Anteil von etwas weniger als 3 Prozent an EVN hält, zeigt sich in einem neuerlichen Brief an EVN-Vorstand und -Aufsichtsrat unzufrieden. Bereits im Dezember 2022 seien Kritikpunkte und Anregungen übermittelt worden - bisher zeige sich lediglich "geringer nachhaltiger und fundamentaler Fortschritt bei EVN", wird seitens Petrus Advisers bemängelt.
Neben der "schwammigen und intransparenten" Unternehmenskommunikation und der bereits jetzt "irrelevanten" Guidance für 2022/2023 (Anm: Nettrogewinn im Q1 149 Mio. Euro, Guidance für 2022/23 190 bis 250 Mio. Euro) werden vor allem riskante internationale Geschäfte der Wasserversorgungs-Tochter WTE in Kuwait, Bahrain und Russland kritisiert. Ebenso die Struktur, mit einer nicht üblichen absoluten Ziel-Verschuldung von 1 Mrd. Euro, sieht Petrus Advisers problematisch und meint: "Eine Zielverschuldung muss sich logisch am Risiko der zu Grunde liegenden Aktivitäten sowie der Größe der erwirtschafteten Cash Flows orientieren".
Die Dividende (0,52 Euro je Aktie) wir seitens Petrus Advisers als "mager" bezeichnet. Gefordert wird, dass die Verbund-Dividende (EVN hält im Syndikat mit Wr. Stadtwerke 25 Prozent an Verbund) eins-zu-eins an die EVN-Aktionäre weitergereicht wird.
"Die EVN könnte Milliarden an Kapital aufnehmen, um endlich profitables Wachstum im Kerngeschäft zu lukrieren, ohne dabei industrieübliche Normen an Vorsicht zu ignorieren. Projektrisiken sind jedoch nicht üblich in der internationalen Versorgerbranche und daher erwarten wir eine rasche Lösung und deren Kommunikation", so der Appell von Petrus Advisers an EVN-Vorstand und Aufsichtsrat.
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EVN Zentrale Maria Enzersdorf (Bild: EVN)
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