16.03.2023, 2809 Zeichen
Der Energieversorger Verbund hat Zahlen für 2022 präsentiert. Die Umsatzerlöse stiegen um 116 Prozent auf 10,3 Mrd. Euro. Das EBITDA verdoppelte sich auf 3,16 Mrd. Euro, das Konzernergebnis erhöhte sich um 96,6 Prozent auf 1,72 Mrd. Euro gegenüber der Vorjahresperiode. Insbesondere aufgrund des trockenen Sommers war die Verbund-Erzeugung aus Laufwasserkraft im Geschäftsjahr 2022 stark unterdurchschnittlich, wie es heißt. Der Erzeugungskoeffizient lag mit 0,86 um 9 Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahres und um 14 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt.
Die geringe Erzeugung aus Wasserkraft sowie die Gewinnabschöpfungen in verschiedenen Ländern wirkten sich laut Verbund zwar deutlich negativ auf die Ergebnisentwicklung aus, die stark gestiegenen Termin- und Spotmarktpreise auf dem Großhandelsmarkt für Strom sorgten allerdings für ein ordentliches Plus. Der durchschnittlich erzielte Absatzpreis im Bereich der Eigenerzeugung aus Wasserkraft stieg um 60,2 €/MWh auf 115,1 €/MWh. Auch der Ergebnisbeitrag des Segments Neue Erneuerbare konnte aufgrund höherer erzielter Durchschnittspreise und gestiegener Erzeugungsmengen gesteigert werden. Positive Effekte resultierten darüber hinaus aus dem deutlich höheren Beitrag der Flexibilitätsprodukte. Das Konzernergebnis des Geschäftsjahres 2022 war auch von Einmaleffekten in Höhe von insgesamt – 37,9 Mio. Euro (2021: +75,0 Mio. Euro) beeinflusst. Bereinigt um diese Einmaleffekte stieg das Konzernergebnis um 119,8 Prozent auf 1.754,9 Mio. Euro.
Auf Basis einer durchschnittlichen Eigenerzeugung aus Wasserkraft, Windkraft und PV sowie der Chancen- und Risikolage erwartet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2023 ein EBITDA zwischen rund 3,5 Mrd. und 4,4 Mrd. Euro und ein Konzernergebnis zwischen rund 1,9 Mrd. und 2,5 Mrd Euro und plant für das Geschäftsjahr 2023 eine Ausschüttungsquote zwischen 45 und 55 Prozent bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis.
Bis 2030 soll der Anteil von Wind und Photovoltaik von derzeit 4 Prozent auf 20 bis 25 Prozent der Erzeugungsportfolios ausgebaut werden. Verbund betreibt bereits Photovoltaikparks in Österreich und Spanien. Ende des Jahres erfolgte der Markteintritt in Italien durch Abschluss eines Kooperationsvertrags mit der PV- Invest Gruppe. In den kommenden 10 Jahren plant Verbund rund 15 Mrd. Euro in den Ausbau des erneuerbaren Energiesystems – Erzeugungsanlagen, Netze, Speicher - zu investieren. Mit diesen Investitionen soll die erneuerbare Energieerzeugung um bis zu 8 TWh gesteigert werden.
In der Hauptversammlung am 25. April 2023 wird eine Dividende von 3,60 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2022 vorgeschlagen. Diese Dividende besteht aus einer ordentlichen Dividende in Höhe von 2,44 Euro pro Aktie und einer Sonderdividende in Höhe von 1,16 Euro pro Aktie.
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