03.03.2023, 3990 Zeichen
Traurige Nachricht: Der ehemalige OMV-Chef und Kapitalmarktbeauftragte der Regierung, Richard Schenz, ist verstoben.
Schenz war ab 1988 Vorstandsmitglied der OMV und ab 1992 bis 2001 Vorstandsvorsitzender. Sein Weg in der WKÖ begann vor rund 30 Jahren als Vorsteher des Fachverbandes der Erdölindustrie (heute der FV der Mineralölindustrie). Neben Funktionen bei WKÖ und IV war er ua. von 2001-2012 als Kapitalmarktbeauftragter der Bundesregierung bzw. des Finanzministers, sowie von 2003-2008 als Mitglied des Universitätsrates der Montanuni Leoben, tätig.
"Wir verlieren mit Richard Schenz eine große und eindrucksvolle Unternehmerpersönlichkeit, die für viele österreichische Wirtschaftstreibende ein Vorbild war und weiter sein wird. Sein enormes Engagement und sein Einsatz in vielen unterschiedlichen Bereichen zeigen sein vielseitiges Verständnis und seine Hingabe für Gesellschaft und Unternehmertum", heißt es seitens der IV.
Als Präsident der IV-Landesgruppe Wien und IV-Ausschussvorsitzender für Infrastruktur sowie langjähriger Vizepräsident der Wirtschaftskammer hat Schenz in seinem außergewöhnlichen Wirken den Industrie- und Wirtschaftsstandort Österreich mitgestaltet und wichtige Meilensteine gesetzt, seine Bemühungen und Erfolge rund um den Standort und insbesondere den Kapitalmarkt - als Kapitalmarktbeauftragter der Bundesregierung - waren unvergleichlich.
"Die Nachricht vom Ableben von Richard Schenz hat uns seitens der Bundesparte Industrie tief getroffen, verlieren wir mit ihm doch nicht nur einen langjährigen Wegbegleiter, sondern auch einen zutiefst engagierten Interessenvertreter für die Anliegen der österreichischen Industrie“, so Sigi Menz, Obmann der Bundessparte Industrie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in einer ersten Reaktion zum Ableben des langjährigen WKÖ-Vizepräsidenten Richard Schenz. Der hohe Stellenwert einer gesicherten und nachhaltigen Finanzierung der heimischen Unternehmen durch einen starken Kapitalmarkt war ebenso ein Eckpfeiler seiner jahrzehntelangen Tätigkeit, wie auch die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Österreich und seiner Exportwirtschaft, deren Interessen er bei unzähligen Auslandsreisen als Leiter großer Wirtschaftsdelegationen vertreten hat.
„Neben seinem unglaublichen Arbeitseinsatz, der ihn stets ausgezeichnet hat und auch bis zuletzt regelmäßig in die WKÖ geführt hat, wird uns aber vor allem seine menschliche Größe fehlen. Richard Schenz war eine echte Persönlichkeit, ein Interessenvertreter und Wirtschaftstreibender alter Schule – und zwar im allerbesten Sinne. Einer mit Handschlagqualität, der stets den Dialog suchte und mit seinem Humor, seiner ruhigen, besonnen, verbindlichen Art Gegensätze überwinden konnte und dabei nie den Blick auf das große Ganze verloren hat“, so Menz, der abschließend betont: „Abseits all seines Engagements, seiner zahlreichen Tätigkeiten und seines Wirkens, das es zu Recht zu würdigen gilt, haben wir mit Richard Schenz vor allem einen Freund verloren. Unser Mitgefühl und unsere tief empfundene Anteilnahmen gilt in diesen schweren Stunden seiner engsten Familie uns seinen Angehörigen.“
„Wir verlieren mit ihm einen höchst engagierten Top-Manager der OMV, der mehr als drei Jahrzehnte nachhaltige Meilensteine für das Unternehmen setzte, die letztlich zu einer tragenden Säule für den nachhaltigen Unternehmenserfolg wurden. Von der Internationalisierung des Tankstellengeschäftes, zur Umbenennung der „ÖMV“ auf – für den internationalen Auftritt passender - OMV, ist in seiner Ära 1994 die IPIC aus Abu Dhabi bei der damaligen „ÖMV“ eingestiegen. Bereits 1998 bereitete er den Weg der OMV in die Chemieindustrie durch den Einstieg in die Borealis vor und deren weiteres Wachstum zu einem weltweit höchst erfolgreichen Unternehmen. Richard Schenz war ein Vordenker, der bereits vor über 25 Jahren Entscheidungen getroffen hat, die noch heute die OMV richtungsweisend beeinflussen“, so Alfred Stern, CEO und Vorstandsvorsitzender der OMV.
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